Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 37

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 37 (NW ZK SED DDR 1975, S. 37); Die Parteileitung auf dem MS „Karlshorst" tagt. Sie berät Maßnahmen, wie das ganze Bordkollektiv in die würdige Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus einbezogen werden soll. Genosse Peter Klann, FDJ-Sekretär des Schiffes (3. v. I.), erläutert in dieser Beratung die Vorhaben der FDJ-Gruppe in der Freundschaftsstafette. Auf dem Bild von links die Genossen H. Schulz, Parteisekretär, B. Franke, Kapitän G. Orlowski und das Mitglied der FDJ-Leitung, Genosse Jens-Holm Bruns. Foto: Jutta Bachmann unseren Parteimitgliedern. Sie tauschen politische Informationen und Erfahrungen in der Parteiarbeit aus. Dies hat sich auch mit gutem Erfolg zwischen den Komsomolzen und FDJ-Mit-gliedern entwickelt. MS „Karlshorst“ fährt voll voraus Uber die traditionellen Bord- und Freund-schaftsbesuche hinaus erfolgen zwischen den FDJlern und Komsomolzen während der Hafenliegezeiten gemeinsame Mitgliederversammlungen. Sie sind stets ein Forum des Erfahrungsaustausches über die effektive politisch-ideologische Arbeit, über die Wirksamkeit der klassenmäßigen Erziehung. In diesen gemeinsamen Beratungen werden auch viele Gedanken geboren, die sich positiv auf die Rentabilität im Seeverkehr und Güterumschlag aus wirken. Durch die Anwendung sowjetischer Arbeitserfahrungen konnte zum Beispiel die Besatzung des MS „Karlshorst“ ihren Plan 1974 bereits Ende Oktober übererfüllen. Allein in den ersten sechs Monaten des Vorjahres'sparte sie 12 Prozent der Kraft- und Schmierstoffe ein. Hierzu trugen die 14 VerbesserungsVorschläge, die die Jugendlichen einreichten, wesentlich bei. Zur Entwicklung vieler neuer Initiativen im sozialistischen Wettbewerb griffen sie die Idee zur Führung des „Roten Buches von Irkutsk“ auf. Wie ihre Freunde auf dem sowjetischen MS „Pertominsk“ rechnen sie in diesem Buch alle ein bestimmtes Gebiet einzudringen. Talente werden gefunden und gefördert. Durch die Initiative der Bezirksleitung hat jetzt die Schülerakademie auch Bereiche der Gesellschaftswissenschaften mit Hilfe der jeweiligen Sektionen der Karl-Marx-Universität auf genommen. Der Zyklus auf gesellschaftswissenschaftlichem Gebiet begann mit dem Vortrag „Funktion, Aufgaben und Stellung der marxistisch-leninistischen Gesellschaftswissenschaften“. Diese außerunterrichtliche Tätigkeit trägt dazu bei, daß die Teil- nehmer der Schülerakademie den Fachunterricht befruchten und auch ihr erworbenes Wissen mit Vorträgen in ihren FDJ-Kollek-tiven weitergeben. Die Vorträge an der Schüleraka-demie finden zweimal monatlich start. Die Teilnehmer sind von der FDJ delegierte Schüler aus 40 Leipziger zehnklassigen und erweiterten Oberschulen. Sie nehmen alle gleichzeitig an den Veranstaltungen teil. Daß sich die Teilnehmerzahl der Schülerakademie verdoppelt hat, beweist ihre große Resonanz. Die Stadtleitung achtet darauf, daß die Parteileitungen der betreffenden Akademieinstitute, die Schulparteiorganisationen und die Leitungen der FDJ Zusammenarbeiten, denn die sozialistische Gemeinschaftsarbeit von Wissenschaftlern, Lehrern und Schülern ist eine unerläßliche Voraussetzung für die Wirksamkeit der Schülerakademie. Die Wissenschaftler aber geben ein Beispiel dafür, wie alle gesellschaftlichen Kräfte mithelfen können, die Bildung und Erziehung der Schüler zu unterstützen. (NW) 37;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 37 (NW ZK SED DDR 1975, S. 37) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 37 (NW ZK SED DDR 1975, S. 37)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher. Sie stellen zugleich eine Verletzung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Prozeß der Beweisführung dar. Die aktionsbezogene Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die Erarbeitung solcher Informationen, die Auskunft geben über die politische Zuverlässigkeit und Standhaftigkeit, das Auftreten und Verhalten gegenüber Mißständen und Verstößen gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges in und-außerhalb der Untersuchungshaftanstalten rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu erhalten, operativ bedeutsame Informationen und Beweise zu erarbeiten sowie zur Bekämpfung subversiver Tätigkeit und zum ZurQckdrängen der sie begünstigenden Bedingungen und Umstände beizutragen. für einen besonderen Einsatz der zur Lösung spezieller politisch-operativer Aufgaben eingesetzt wird. sind vor allem: in verantwortlichen Positionen in staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß die Besuche durch je einen Mitarbeiter ihrer Abteilungen abgesichert werden. Besuche von Diplomaten werden durch einen Mitarbeiter der Hauptabteilung abgesichert.

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