Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 369

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 369 (NW ZK SED DDR 1975, S. 369); In der KAP Ostrau wird der Aufruf zum 30. Jahrestag der Befreiung diskutiert Während der Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus hat die Grundorganisation der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Ostrau, Kreis Döbeln, den Aufruf des Zentralkomitees, des Minister rates, des Staatsrates und des Nationalrates ihrer politisch-ideologischen Arbeit unter den Genossenschaftsbauern und Arbeitern zugrunde gelegt. Wir nahmen uns vor, das Verständnis für die geschichtlichen Vorgänge der vergangenen 30 Jahre zu vertiefen und die Gesetzmäßigkeit unserer sozialistischen Entwicklung zu erklären. Es geht uns darum, das sozialistische Bewußtsein der Menschen zu stärken, ihre bewußte Mitarbeit an der Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und am sozialistischen Aufbau zu fördern. Die Freundschaft zum Sowjetvolk ist auch für die Genossenschaftsbauern und Arbeiter unserer KAP längst zur Selbstverständlichkeit ihres Lebens geworden. Der Leninsche Genossenschaftsplan wies uns den Weg zur sozialistischen Großwirtschaft; viele Erfahrungen der sowjetischen Kolchosbauern wenden wir mit Erfolg an. Seit 1972 baut unsere KAP sowjetischen Intensivweizen an, der je Hektar sieben Dezitonnen mehr bringt als einheimische Sorten. Unsere Traktoristen steuern seit Jahren sowjetische Traktoren, die zu den zuverlässigsten und effektivsten Maschinen unserer energetischen Basis gehören. So mancher unserer Kollegen hat die Sowjetmenschen und das Sowjetland aus eigener Anschauung kennengelernt, als er für hervorragende Leistungen mit einer Reise in die Sowjetunion ausgezeichnet wurde. Uber das enge Bündnis mit der Sowjetunion ist natürlich schon oft gesprochen worden. Den 30. Jahrestag der Befreiung nahm unsere Parteiorganisation jetzt zum Anlaß, die verschiedenartigsten Beziehungen unserer Menschen zum Sowjetland und zu seinen Errungenschaften durch weitere politische Erkenntnisse zu festigen. Wir gehen davon aus, daß das Verhältnis zur Sowjetunion der Prüfstein für die Treue zum Marxismus-Leninismus und zum proletarischen Internationalismus ist. Die Parteiorganisation konzentriert sich auf die politische Führung des Wettbewerbs und auf die Erläuterung von politischen Problemen, die den 30. Jahrestag der Befreiung, die Rolle der Sowjetunion und die weitere gesellschaftliche Entwicklung betreffen. Politische Gespräche in den Brigaden Wir organisieren ein Massenstudium, das ist eine Form der Diskussion politischer Probleme. Daran nehmen alle Genossenschaftsbauern und Arbeiter unserer KAP teil. Wir haben diese Auch Ingenieure planen ihre Arbeit den Weg gab, hatte sich bezahlt gemacht. Ich konnte, wie man so sagt, „mitreden“. Als ich mich von der Direktorin verabschiedete, sagte sie: „Sie möchten wohl gern bei uns arbeiten?“ - Etwas Schöneres hätte sie einem Theaterwissenschaftler nicht sagen können. Eine feinfühlige Sowjetbürgerin hatte auf diese Weise ihre Herzlichkeit und Freundschaft zum Ausdruck gebracht. Dieter Hübner Parteisekretär im Kreistheater Annaberg Im VEB Röhrenwerk Mühlhausen unternehmen die Kollektive große Anstrengungen, um im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung neue Erfolge zu erzielen. Dabei geht es um hohe Anforderungen an jeden einzelnen. Sie setzen voraus, daß jeder seine Aufgaben kennt, denn nur so können zu den bisher vorhandenen Plänen und Gegenplänen neue, zusätzliche Verpflichtungen übernommen werden, um volkswirtschaftliche Reserven in völlig neuen Dimensionen zu erschließen. Auf diese wichtige Aufgabe aus dem 13. Plenum orientiert auch die Aktion der Bezirksredaktion „Das Volk“ zusammen mit den Betriebszeitungsredaktionen des Bezirkes, mit den Betriebsfunkredaktionen und mit dem Sender „Weimar“ unter der Losung „Garantieerklärung 75“. In dieser Aktion geht es darum, daß einzelne Werktätige oder Kol- 369;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 369 (NW ZK SED DDR 1975, S. 369) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 369 (NW ZK SED DDR 1975, S. 369)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden. Operative Überprüfungsergebnisse, die im Rahmen der operativen Bearbeitung erlangten Ergebnisse zur Gestaltung eines Anlasses im Sinne des genutzt werden. Die ursprüngliche Form der dem Staatssicherheit bekanntgewordenen Verdachtshinweise ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, in allen Situationen rieh tig zu reagieren und zu handeln. Eine sachliche, kritische, kämpferische Atmosphäre in allen Kollektiven trägt entscheidend dazu bei, unsere Potenzen noch wirksamer im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

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