Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 353

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 353 (NW ZK SED DDR 1975, S. 353); Das von Antifaschisten gerettete Lenin-Denkmal in Eisleben ist für die Mansfelder Bevölkerung ein Symbol der unverbrüchlichen Freundschaft der DDR mit den Völkern der Sowjetunion Foto: ADN-ZB/Schaar nicht ausreichen, um die Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung zu erkennen und bewußt auszunutzen. Dazu bedarf es der beharrlichen Vermittlung der marxistisch-leninistischen Weltanschauung und der Lehren der Geschichte. Es ist kein Zufall, daß die größten Wettbewerbsinitiativen im Mansfelder Revier dort ausgelöst wurden, wo die Genossen eng mit den Parteilosen zusammenarbeiteten, ihnen kameradschaftlich die Politik der Partei erklärten und sich durch ihre Leistungen in der Produktion hohe Autorität erwarben. So vollbrachten der Kommunist Fritz Himpel und der Brigadier Josef Wujciak am 22. und 23. Oktober 1948 mit ihren Kollektiven damals nie für möglich gehaltene Förderleistungen. Das war ein unwiderlegbares Argument für die Richtigkeit des von Adolf Hennecke beschritte-nen Weges. Es war bewußte, klug organisierte Umsetzung der Erkenntnis, daß ohne höhere Arbeitsproduktivität kein besseres Leben möglich ist. Otto Trinks, Mitglied unserer Partei seit 1952, war einer derjenigen, die als Häuer bzw. Brigadier treu an der Seite der Genossen standen. Angehöriger des von den Faschisten schonungslos geopferten Jahrganges 1922 und als siebentes Kind einer Bergarbeiterfamilie, wußte er 1945 genau, auf welcher Seite der Barrikade er kämpfen wird. Ihm und seinem Bruder Anton Trinks ging es immer darum, ohne körperliche Mehrbelastung, durch meisterhaftes bergmännisches Können und rationellere Arbeitsorga- Ein großartiges Neuererkollektiv Im RAW „7. Oktober“ in Zwickau es ist bekannt durch seine großen silbernen Container gab es in der Meisterei 621 in Sachen Arbeitskräfte Probleme. Oftmals war es nicht leicht, die Kräne zu besetzen, da es Kranführer auch in diesem Betrieb nicht in Hülle und Fülle gibt. Und wenn deshalb Kranführer zum größten Teil Frauen zwei Kräne bedienen mußten, war das einerseits durch das ständige Umsteigen eine enorme Belastung für sie, und andererseits konnten dadurch die Kranwartezeiten auch nicht aufgehoben werden. Da muß doch etwas zu machen sein, sagten sich die Genossen und Kollegen Herbert Müller, Wolfgang Grieser, Bernd Goller, Bernd Franz, Horst Leichsen-ring und Helmut Lachmann (auf dem Foto S. 354 v. 1. n. r.), und sie schlossen sich in der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft „Veränderung der Transporttechnologie für den Bereich Neufertigung in den Schichten“ zusammen. Das Knobeln und Rechnen konnte beginnen. Umfangreiche Studien von Arbeitsplätzen bei Flurförderfahrzeugen hatten zum Ziel, Arbeitsplätze einzusparen und Arbeitskräfte freizusetzen. Die Stunden, die hierfür von der Freizeit wegfielen und in denen um eine Lösung gerungen wurde, zählt heute niemand mehr. Die Mühe hat sich ge- 2 Neuer Weg 353;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 353 (NW ZK SED DDR 1975, S. 353) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 353 (NW ZK SED DDR 1975, S. 353)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners zu widmen. Nur zu Ihrer eigenen Information möchte ich Ihnen noch zur Kenntnis geben, daß die im Zusammenhang mit der Neufestlegung des Grenzgebietes an der Staatsgrenze der zur entstehen neue Bedingungen die für feindliche Provokationen, die Organisierung von Zwischenfällen, für ungesetzliche Grenzübertritte und andere subversive Handlungen ausgenutzt werden können. Genossen.

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