Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 344

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1975, S. 344); sehen Weltmachtprätendenten werden und deren bewaffnete Kräfte vernichten. Bei dem Überfall auf die UdSSR nutzten die Hitlerfaschisten zeitweilige Vorteile: die Militarisierung der Wirtschaft und des gesamten Lebens in Deutschland, die lange Vorbereitung auf einen Eroberungskrieg und die militärischen Erfahrungen im Westen, die Überlegen-heit in Ausrüstung und zahlenmäßiger Stärke der Truppen, die zuvor in bestimmten Gebieten zusammengezogen worden waren. Die Sowjetunion mußte den Zweikampf mit einer gewaltigen Militärmaschine auf nehmen,. Bei der Verteidigung ihres sozialistischen Staates bewiesen die Werktätigen der UdSSR größte Treue zu den Ideen des Marxismus-Leninismus und höchste Standhaftigkeit. Sie waren sich dessen bewußt, daß sie ihren sozialistischen Staat, ihre sozialistische Kultur und ihre kommunistische Ideologie verteidigten. Der militärische Zusammenstoß mit dem Hitlerfaschismus in dem von ihm aufgezwungenen Krieg war ein Kampf für den Kommunismus gegen dessen übelsten Feinde. Einem so starken Gegner wie dem faschistischen Deutschland, das seinen Eroberungszielen die Industrie und das militärische Arsenal vieler europäischer Länder unterworfen hatte, standzuhalten und über ihn zu siegen war nur möglich dank der materiell-technischen Basis des Sozialismus, dank dem hohen patriotischen und internationalen Bewußtsein der Soldaten und der im Hinterland Tätigen, dank ihrer Bereitschaft und Entschlossenheit, im Namen der Heimat, im Namen des Kommunismus Heldentaten zu vollbringen. Im Verlaufe des Kampfes gegen die faschistische Wehrmacht führten die sowjetischen Streitkräfte über 50 Verteidigungs- und Angriffsoperationen strategischen Ausmaßes durch. Diese Operationen sind mit denen an anderen Stätten und Fronten des zweiten Weltkrieges nicht zu vergleichen. Es waren Entscheidungsschlachten; sie umfaßten riesige Gebiete von Tausenden von Quadratkilometern. An ihnen waren viele Millionen Soldaten und Offiziere mit Tausenden von Panzern, Flugzeugen und Artilleriegeschützen beteiligt. Durch das Wirken von zeitweiligen Faktoren begann der Krieg für die Sowjetunion ungünstig. Der Feind drang tief in ihr Territorium ein. Gewaltige Anstrengungen der Partei und des gesamten Volkes waren erforderlich, um den Verlauf des Krieges zu ändern. Der erste große Sieg der friedliebenden Kräfte im zweiten Weltkrieg wurde vor Moskau errungen. Hier wurde sowohl der Mythos der Goebbelspropaganda von der angeblichen Unbesiegbarkeit der Wehrmacht und der Plan zur Erobe- rung der Sowjetunion, der „Barbarossaplan“, begraben. Mit dem darauf folgenden Stalin-grader Sieg begann die grundlegende Wende im Verlaufe des Großen Vaterländischen Krieges und des zweiten Weltkrieges. Der Ausgang der Schlacht bei Kursk vollendete diese grundlegende Wende. In den großen Angriffsoperationen der sowjetischen Truppen nach der Kursker Schlacht, die etwa zwei Jahre dauerten, wurden das gesamte besetzte Territorium der UdSSR sowie zahlreiche Länder Europas befreit; mit der Einnahme von Berlin und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands war die Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus beendet. Danach führten die sowjetischen Truppen noch eine weitere gewaltige Offensivoperation gegen die japanische Kwantungarmee, die mit der bedingungslosen Kapitulation auch des Aggressors im Fernen Osten beendet wurde. Die Hitlerfaschisten wurden geschlagen, weil sie die mit dem siegreichen Sozialismus verbundenen inneren Kräfte des Sowjetvolkes nicht zu brechen vermocht hatten, weil sie die Partei, das Rückgrat der Sowjetunion, nicht ins Wanken bringen und ihre Verbindung zu den Massen nicht zerstören konnten. Massenheroismus und Opferbereitschaft Der historische Sieg über den Faschismus wurde durch Schweiß und Blut von Millionen sowjetischer Soldaten errungen, die einen Massenheroismus und eine Selbstaufopferung, eine so gewaltige Größe von Mut offenbarten, wie sie die Geschichte noch nie gesehen hatte. Die Sowjetregierung würdigte die Heldentaten dev Soldaten mit hohen Auszeichnungen. Mehr als sieben Millionen von ihnen erhielten Orden und Medaillen, 11 603 wurde der Titel „Held der Sowjetunion“ zuerkannt. Unter den Helden der Sowjetunion sind Vertreter von mehr als hundert Nationalitäten. Schulter an Schulter mit den sowjetischen Soldaten kämpften in den schwersten Tagen die Bruderarmeen Polens und der Tschechoslowakei und in der Schlußetappe des Krieges auch Bulgariens und Rumäniens. Ein enges Kampfbündnis bestand mit der Volksbefreiungsarmee Jugoslawiens. Einen bedeutenden Beitrag zum Sieg leisteten die sowjetischen* Partisanen, die illegal tätigen Partei- und Sowjetkader in den vom Feind okkupierten Territorien. Die kämpferischen Leistungen der Partisanen sind hoch einzuschätzen, doch keine geringere Bedeutung hatte ihre Tätigkeit, die Bevölkerung, die sich Unter dem Joch der deutschen Faschisten befand, mit 344;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1975, S. 344) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1975, S. 344)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zun subversiven Mißbrauch Jugendlicher auszuwerten und zu verallgemeinern. Dabei sind insbesondere weiterführende Erkenntnisse zur möglichst schadensverhütenden und die gesellschaftsgemäße Entwicklung Jugendlicher fördernde Verhinderung und Bekämpfung der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtätigkeit Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Insoirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Vertrauliche Verschlußsache Potsdam, an dieser Stelle nicht eingegangen werden Dienstanweisung über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Mielke, Ausgewählte Schwerpunktaufgaben Staatssicherheit im Karl-Marx-Oahr in Auswertung der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von Dabei stütze ich mich vor allem auf Erkenntnisse aus der im Frühjahr in meinem Auftrag durchgeführten zentralen Überprüfung zu diesen Problemen.

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