Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 324

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1975, S. 324); schinenbestand erledigt werden. Folglich werden nicht doppelt soviel Traktoristen benötigt wie bei einschichtiger Arbeit. Wenn der Schichteinsatz gut organisiert und geleitet sowie der sozialistische Wettbewerb um hohe Leistungen öffentlich geführt wird, stimmt auch der Verdienst. So gewannen wir die Genossenschaftsbauern erst einmal dafür, es mit der Schichtarbeit zu versuchen. Wir gehen in diesem Jahr von den Erfahrungen des vergangenen Jahres aus. Im Frühjahr war der Schichteinsatz besonders sorgfältig vorbereitet worden. Sollte er doch den praktischen Beweis für seinen großen Nutzen erbringen. Das Ergebnis war eindeutig. Mit zwei Kartoffellegemaschinen zum Beispiel ist im Schichteinsatz eine größere Fläche bestellt worden als im Jahr davor mit vier Maschinen. Es wurde nicht nur eine mehr als doppelt so hohe Leistung je Maschine erreicht, sondern auch Transportkapazität eingespart, weil die beiden Legemaschinen in einem Komplex eingesetzt wurden. Bei Tagesleistungen bis zu 50 ha war das Kartoffellegen am 5. Mai beendet. Ebenso überzeugende Resultate sind bei anderen Feldarbeiten erzielt worden. Der Schichtbetrieb hatte die Einsatzzeit der Maschinen fast verdoppelt, den Arbeitstag der Traktoristen hingegen normalisiert. Sie hatten mehr Freizeit. Ihr Verdienst war infolge der hohen Leistungen zufriedenstellend. Diese Ergebnisse nutzte die Parteiorganisation der KAP, um den Genossenschaftsbauern den gesellschaftlichen Nutzen der Schichtarbeit am eigenen Beispiel überzeugend zu erklären. Die bessere Nutzung der technischen Grundfonds und die Erhöhung der Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit durch den Schichteinsatz sind erstrangige gesellschaftliche Aufgaben. Damit tragen die Genossenschaftsmitglieder dazu bei, auch ihr eigenes materielles und kulturelles Lebensniveau im Sinne der Hauptaufgabe weiter zu verbessern. Das ging nicht immer glatt und reibungslos vor sich. Es gab so manches Problem, das in geduldiger Kleinarbeit geklärt werden mußte. Nicht jeder hat gleich eingesehen, daß die gesellschaftlichen Interessen auch seine eigenen Interessen sind. Mancher war daran interessiert, viel zu verdienen, ohne sich für die Steigerung der Leistung zu interessieren. Die persönlichen Gespräche mit solchen Kollegen haben das Verständnis nicht nur für die Schichtarbeit gefördert, sondern auch für die weitere sozialistische Intensivierung und den Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden. Exakte Bilanz und Einweisung Wichtig ist eine langfristige exakte Vorbereitung der Schichtarbeit. Wir sind der Meinung, daß die Parteiorganisation eine strenge Kontrolle darüber ausüben sollte. Ausgangspunkt ist eine genaue Bilanz. Die Leitung der KAP ermittelt, welche Maschinen eingesetzt werden müssen und wie viele Traktoristen für den Schichtbetrieb tatsächlich gebraucht werden. Die Komplex- und Schichtleiter sind verpflichtet, den Einsatz mit ihren Kollektiven gründlich durchzusprechen und jeden einzuweisen. Im Herbst des vergangenen Jahres hatten wir Schwierigkeiten, genügend Schichtfahrer auf die Beine zu bringen. Die Zusammenarbeit mit dem Kreisbetrieb für Landtechnik half uns, diese Klippe zu überwinden. Der Kreisbetrieb unterstützte die KAP mit Schichtschlossern und Traktoristen, und als Gegenleistung delegierte die KAP in den Wintermonaten befähigte Traktoristen in den Kreisbetrieb zur Instandsetzung der Maschinen. Hoher Einsatz in der Arbeit lohnt „Ausgehend von den ausgezeichneten Ergebnissen im zurückliegenden Jahr, lenken wir die schöpferische Initiative der sozialistischen Kollektive im VEB Röhrenwerk Mühlhausen im 30. Jahr der Befreiung vom Hitlerfaschismus darauf, das Jahr 1975 zum erfolgreichsten Jahr der Planerfüllung des gegenwärtigen Fünf jahrplanes zu machen.“ Als diese Worte auf unserer Vertrauensleute voll Ver- sammlung gesagt wurden, hatten zwei Kollektive der Röhrenfertigung schon danach gehandelt und greifbare Ergebnisse auf den Tisch gelegt. Ihre Schlußfolgerungen aus der 13. Tagung setzten sie in die Tat um. Zur Sicherung einer hohen Leistungs- und Produktivitätsentwicklung im sozialistischen Wettbewerb 1975 mobilisierten die beiden Kollektive weitere Reserven bei der ersten Initiativschicht im Röhrenwerk. Der Erfolg dieser Initiativschicht wurde garantiert von einer zielgerichteten und gut durchdachten Vorbereitung. In einer Problemdiskussion, zu der* die APO-Leitung, die AGL, die staatlichen Leiter und die betreffenden Parteigruppen des Bereiches eingeladen hatten, wurde die politisch-ideologische und organisatorische Vorbereitung sowie die Bereitschaft und Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen er- 324;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1975, S. 324) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1975, S. 324)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht möglich, die Gesamtbreite tschekistischer Tätigkeit zu kompensieren. Voraussetzung für das Erreichen der politisch-operativen Ziel Stellung ist deshalb, die auf der Grundlage des Gesetzes durchzuführenden Maßnahmen in die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit einzuordnen, das heißt sie als Bestandteil tschekistischer Arbeit mit den spezifischen operativen Prozessen zu verbinden. Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung und die Bekanntgabe aller zur Informationsgewinnung genutzten Beweismittel zur Stellungnahme des Beschuldigten als eine Voraussetzung für die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel.

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