Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1975, S. 32); tung, Kontrolle und Abrechnung geleisteter Parteiarbeit sind. Kurzreferate vor dem Kollektiv der Parteigruppe zu wichtigen politischen Problemen unterstützen das ideologische Wirken der Genossen, fördern die Tätigkeit als Propagandisten und Agitatoren. Erste Erfahrungen der APO Schmiede mit dieser Arbeitsweise sind ermutigend. Die bisher schon zielstrebige ideologische Arbeit ist noch wirksamer geworden, und das Rechenschaftlegen über die Durchführung des Beschlossenen ruft zugleich neue Anregungen hervor für Maßnahmen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, bessere Qualität der Produktion, höhere Ökonomie der Arbeit und für das geistig-kulturelle Leben in den Kollektiven. Die Parteigruppen sehen ein wichtiges Betätigungsfeld darin, die ideologische Einstellung zur sozialistischen Arbeit und zur effektiven Mehrung des Volkseigentums zu festigen. Die Erkenntnis ihres sowjetischen Partnerbetriebes nutzend, fördern alle Parteigruppen der APO Schmiede die massenwirksame öffentliche Wettbewerbsführung, den Erfahrungsaustausch zwischen den Brigaden über fortschrittliche Arbeitsmethoden, Materialökonomie, die Auslastung der Arbeitszeit. Wenn heute im Automobilwerk Ludwigsfelde mehr als 80 Prozent der Werktätigen sowjetische Neuerermethoden, sei es die Nina-Nasarowa-Methode, die Kowaljow-Methode oder die Bassow-Methode, anwenden, so ist das auch auf die durch die Parteigruppen geleistete Überzeugungsarbeit zurückzuführen. In vielerlei Hinsicht bewähren sich so die Parteigruppen als kleinste und besonders aktive Zellen der Partei, die „durch ihr unmittelbares politisch-ideologisches und organisatorisches Wirken in den Arbeitskoilektiven in ständig zu- nehmendem Maße zur Festigung und Ausprägung der führenden Rolle der Partei, zur Vertiefung des engen, kameradschaftlichen Zusammenwirkens und Vertrauensverhältnisses mit den Werktätigen“ beitragen.1) Die Verantwortung der Parteileitung Wie gut eine Parteigruppe ihrer Verantwortung gerecht wird, die Beschlüsse der Partei unter den spezifischen Bedingungen ihres Ar-beitskollektivs durchzusetzen, hängt entscheidend von der Anleitung durch die Parteileitung und der Arbeitsweise der gesamten Grundorganisation ab, deren kleinste Einheit die Gruppe ist. Im Automobilwerk Ludwigsfeide sieht die Parteiorganisation vor allem in der ideologischen Stählung der Kommunisten den Schwerpunkt. Anspruchsvolle Mitgliederversammlungen und Schulungen im Parteilehrjahr sind wertvolle Mittel dafür. Das wirkt sich natürlich positiv auf eine rege Parteigruppenarbeit aus. So erörtert zum Beispiel die Parteigruppe der Brigade „Heinrich Rau“ viele politische Probleme an der Wandzeitung. Das regt die individuellen Gespräche der Genossen mit den Parteilosen und den Disput um die Durchsetzung des Neuen an. In Ludwigsfelde bestätigt sich erneut, daß den Parteigruppen in der politischen Argumentation hilft, wenn sie sich regelmäßig einen gemeinsamen Standpunkt erarbeiten, die Meinungen und Anliegen der Werktätigen im Zusammenhang mit der Politik von Partei und Regierung beraten und darauf überzeugende Antworten geben. Lenin hat einmal im Zusammenhang mit der Organisierung der Parteiarbeit der Bolschewiki in den Betrieben darauf hingewiesen, daß „die unterste Zelle beson- t) Horst Dohlus-, „Neuer Weg“ 20/1972, S. 914 richtet war. Oft hatte er mich lesend gefunden. Und es war nicht immer das Beste, was mir unter die Finger kam. Eines Tages gab er mir ein paar dicke Bücher, eine gesammelte Ausgabe der Werke Gorkis in deutscher Sprache aus einem Verlag in Moskau. „Du wirst das lesen, characho?“ sagte er. Ich weiß nicht, wie viele Tage und Nächte ich nicht von diesen Büchern loskam. Ich las immer wieder das Gedicht „Sturmvogel“, die Romane „Die Mutter“ und „Meine Universitäten“. 1946 im Mai bildeten wir bei uns 32 die FDJ. Zur großen Veranstaltung kamen auch die sowjetischen Freunde. Ich wurde der erste Jugendleiter. Nie vergesse ich diese Jahre. Mit Feuer gingen wir jungen Genossen von damals durch die Jahre des schweren Neuaufbaus. 1967 wären meine Eltern, August Beckmann und sein Sohn Dieter unter den Gründern der LPG „W. I. Lenin“, die heute die Dörfer Moor, Seedorf und Breetz umfaßt und mit der KAP bis in die Lenzer Wische reicht. Der Kampf hat sich gelohnt. Ich arbeitete auf Baustellen, in Be- trieben, diente in der Armee, gehöre den Kampfgruppen an. Viel habe ich dafür aus meinen Büchern gelernt. Pawel Kortsha-gin, der Held von Ostrowskis „Wie der Stahl gehärtet wurde“, war mir Weggefährte. Andere Gestalten aus der Sowjetliteratur, der abgeschossene Jagdflieger Alexei Mereszen, der sich durchkämpft zu den Genossen, und der Gardeschütze Matrosson, der den Genossen unter Einsatz seines Lebens den Weg bahnt, wurden für mich zu Vorbildern. Ich liebe die Sowjetliteratur. So kam ich zum eigenen Schreiben.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1975, S. 32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1975, S. 32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die zur Anwendung kommen, die gewissenhafte Auswertung eigener Erfahrungen und die Nutzung vermittelter operativer Hinweise. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung ausgeschlossen werden muß. Dies bedeutet auch, daß in der Zusammenarbeit mit den eingesetzten diese entsprechend geschult werden müssen. Die Garantie für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens sowie der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein wesentlicher Beitrag zu leisten für den Schutz der insbesondere für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen.

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