Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 316

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 316 (NW ZK SED DDR 1975, S. 316); Brigitte Sieg, Parteisekretär in der KAP Eutzsch, Kreis Wittenberg Kollektive der DSF sind Vorbild Im Wettbewerb unserer kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion zu Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus nimmt der Kampf um den Titel „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ einen wichtigen Platz ein. Es ist hauptsächlich das Verdienst der Kollektive, die schon diesen Titel tragen, daß wir als Betrieb das Ehrenbanner der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft erringen konnten. Gegenwärtig führen acht Kollektive zu Ehren des 30. Jahrestages diesen Titelkampf. Ihre erste Aufgabe sehen diese Kollektive darin, die Pläne zu erfüllen und zu überbieten. In ihren Brigadeveranstaltungen eignen sie sich Kenntnisse über die Sowjetunion an, sie studieren sowjetische Arbeitsmethoden und setzen sich für ihre Anwendung ein. Gestützt auf die Genossen in den Arbeitskollektiven, auf die Parteileitungsmitglieder, auf die Agitatorengruppen und auf die DSF-Grund-einheit, nimmt unsere Parteiorganisation politisch Einfluß auf den Kampf um den Ehrentitel. Unsere Genossen haben ihren Kolleginnen und Kollegen die Rolle der Sowjetunion bei der Zerschlagung des Faschismus und den Charak- ter des Großen Vaterländischen Krieges anschaulich erläutert. Sie erinnerten daran, wie die Sowjetunion uns nach der Befreiung beim sozialistischen Aufbau unterstützte und uns brüderlich wertvolle wissenschaftliche und technische Erfahrungen vermittelte. Unsere Belegschaft schätzt sehr die sowjetischen Intensivweizensorten. In diesem Jahr werden wir 575 Hektar damit bestellen. Als Parteileitung schenken wir der DSF-Grund-einheit der KAP große Aufmerksamkeit. Diese hat sich in ihrem Arbeitsprogramm vorgenommen, den Kampf um den Titel „Kollektiv der DSF“ politisch und praktisch zu unterstützen. So organisierte sie Freundschaftstreffen mit Einheiten der Sowjetarmee. Die dabei geführten Gespräche vermehrten die Kenntnisse über das Leben der Sowjetbürger und erhöhten das Verständnis für den Kampf der Sowjetunion um einen dauerhaften Frieden. Die politisch-ideologische Arbeit in den Kollektiven hat auch dazu beigetragen, die Neuererbewegung in der KAP zu fördern und die Solidaritätsaktionen zu verstärken. Uber den Wettbewerb zu Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung und die Ergebnisse im Titelkampf wird Anfang Mai abgerechnet. Dabei werden die Besten öffentlich geehrt, zum Beispiel mit einer Reise in die Sowjetunion. Das Jahr 1975 ist für unsere KAP eine wichtige Etappe im Fünfjahrplan. Wir wollen in diesem Jahr die Voraussetzungen für die weitere Intensivierung der Pflanzenproduktion in den Jahren 1976 bis 1980 schaffen. Dazu nutzen wir zielgerichtet den Wettbewerb in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung. Konkrete, abrechenbare Parteiaufträge Um den Anforderungen, die die Beschlüsse der 13. Tagung des ZK der SED an die Parteiarbeit stellen, gerecht zu werden, traf die Abteilungsparteiorganisation IV des VEB Werkzeugmaschinenfabrik „Hermann Matern“ in Magdeburg konkrete Maßnahmen zur systematischen politisch-ideologischen Weiterbildung aller Genossen sowie zu deren zielstrebigerer Einbeziehung in das Leben ihres Parteikollektivs und in die politische Massenarbeit. Es wurde unter anderem festgelegt, wer die Kreisschule dès Marxismus-Leninismus besuchen soll, wer in den Schulen der sozialistischen Arbeit auftreten wird, um auch die Kollegen mit den Dokumenten vertraut zu machen und Initiative für die Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben ihres Bereiches auszulösen. Um immer mehr Mitglieder und Kandidaten vor allem in die individuelle Überzeugungsarbeit in den Arbeitskollektiven einzubeziehen, ist die APO-Leitung gegenwärtig dabei, die Parteiaufträge zu überarbeiten, damit sie mehr den Partei- und Lebenserfahrungen der Genossen entsprechen, dadurch größere Wirksamkeit erreicht wird und die Aufgaben noch besser abrechenbar und kontrollfähig werden. (NW) 316;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 316 (NW ZK SED DDR 1975, S. 316) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 316 (NW ZK SED DDR 1975, S. 316)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren dieser Aktivitäten, einschließlich des Netzes der kriminellen Menschenhändlerbanden, aufzuklären und ihre Anwendung wirkungsvoll zu verhindern.

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