Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1975, S. 30); Irmgard Knoche, Meisterin im VEB Filmfabrik Wolfen Die Idee stammt aus dem Kombinat in Schostka Zum 56. Jahrestag der Oktoberrevolution weilte ich mit einem Freundschaftszug unseres Kombinats in der Sowjetunion. Stationen unserer Reise waren Kiew und 400 km davon entfernt Schostka, das größte fotochemische Kombinat der UdSSR. Seit Mai 1971 besteht zwischen Wolfen und Schostka ein Freundschaftsvertrag. Seitdem fuhren bereits drei solcher Freundschaftszüge mit je 330 Teilnehmern in Lenins Land. Die Fahrt war jedesmal eine Auszeichnung für hervorragende Leistungen im Wettbewerb, zugleich aber Aufforderung, viel von den sowjetischen Kommunisten für die weitere Arbeit zu lernen. Wenn ich verallgemeinern sollte, was mir bei unserem Besuch besonders auffiel, so ist es wohl die Einfachheit, mit der die sowjetischen Genossen zu Werke gehen, ist es die konkrete Art, in der sie ihre Parteiarbeit anpacken. Sprechen sie zum Beispiel über Qualitätsarbeit, ein Problem, das nach der 13. Tagung des ZK auch bei uns stärker beachtet werden muß, dann gehen sie eben davon aus, wie, mit welchen Mitteln, mit welchem Erfolg und besonders mit welcher Ausstrahlung auf Parteilose die Kommunisten dabei an der Spitze stehen. Diskussionsthemen für die Mitgliederversammlungen sind bei ihnen schon zwei bis drei Monate vorher bekannt, so daß sich jeder Genosse gründlich darauf vorbereiten kann. Kommissionen, an deren Spitze Leitungsmitglieder stehen, untersuchen zur Vorbereitung des Referats und notwendiger Beschlüsse, um beim Thema zu bleiben, welche Arbeiter ohne Ausschuß produzieren, wie sie das machen, von welchen Überlegungen sie sich leiten lassen. Wir haben daraus für uns gelernt, manches fachliche Detail, das hin und wieder doch unsere Parteiarbeit beherrscht, zugunsten einer prinzipiellen politischen Erziehungsarbeit etwas zurückzustellen. Sehr konkret wird in Schostka auch der Wettbewerb geführt. Wir wunderten uns erst, als wir hörten, diese und jene Arbeiterin habe bereits ihren persönlichen Fünf jahrplan erfüllt. Da wir spürten, wie sehr so ein Erfolg die weitere Arbeit belebt, interessierten wir uns dafür, wie die Arbeit geplant und abgerechnet wird. Die Sache ist recht einfach: Auf einem Zettel haben die Arbeiterinnen ihre Tagesnorm. Jede Übererfüllung wird festgehalten. Das summiert sich, wobei selbstverschuldeter Ausschuß wieder abgezogen wird. Nachdem wir bereits die Schostkaer Erfahrung verwirklicht haben, jeden Monat den besten Arbeiter, Meister und Ingenieur zu ermitteln und ihn öffentlich zu ehren, sind wir nun unter Leitung unserer APO seit dem 2. Januar dabei, auch diese Wettbewerbsidee in einem Bereich der Filmaufbereitung auszuprobieren, sie einer guten Übererfüllung unserer Pläne und Gegenpläne im Jahre 1975 nutzbar zu machen. Der Schmelzer Joachim Bret-schneider aus dem VEB Stahlgießerei „Elstertal" Silbitz entnimmt aus dem neuen Elektroofen eine Probe. Die moderne Steuer- und Regelungstechnik ermöglicht ein genaueres Einhalten der technologischen Parameter und sichert damit eine verbesserte Qualität. Foto: ADN-ZB/Liebers 30;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1975, S. 30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1975, S. 30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte.

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