Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 277

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 277 (NW ZK SED DDR 1975, S. 277); die besten Erfahrungen bei der Planung und Organisation der Produktion sowie der rationelleren Gestaltung des Fertigungsablaufes zu studieren. Die Werktätigen unseres Betriebes, ob Wissenschaftler, Ingenieur oder Arbeiter, schätzen diesen Erfahrungsaustausch und die uneigennützige Hilfe der sowjetischen Freunde hoch ein. Als Ausdruck des Dankes verpflichteten sie sich, allen voran die Jugend, den ersten Halbzug für die Berliner U-Bahn zum 30. Jahrestag der Befreiung vorfristig fertigzustellen und für den Probelauf freizugeben. Internationalismus der Tat Bald stellte sich jedoch heraus, daß eine Verpflichtung einzugehen oft leichter ist als sie zu realisieren. Bei der Fertigung der U-Bahn-Wa-gen, besonders beim Schweißen der Aluminiumteile traten, trotz der erworbenen Kenntnisse der Schweißer, Schwierigkeiten auf. Die verantwortlichen Leiter des Betriebes wandten sich abermals an die sowjetischen Genossen des Waggonbaus Riga. Daraufhin kamen drei erfahrene sowjetische Schweißer in unseren Betrieb. Sie brachten aber nicht nur allein ihre Erfahrungen, sondern auch gleich die entsprechenden Schweißgeräte mit und gingen sofort an die Arbeit. Sechs Wochen arbeiteten sie mit den Werktätigen der Abteilung Oberrahmenbau zusammen und wurden nicht müde, ihnen ihre Kniffe beim Schweißen zu zeigen. Gemeinsam mit den Arbeitern unseres Betriebes entwickelten und bauten sie Vorrichtungen und Werkzeuge. Durch ihr vorbildliches Auftreten gaben sie ein hervorragendes Beispiel des sozialistischen Internationalismus. Viele Werktätige unseres Betriebes erlebten somit die direkte sozialistische Hilfe durch die sowjetischen Klassenbrüder und nahmen unmittelbar am Erfahrungsaustausch teil. In Gesprächen, die Genossen unserer Parteiorganisation im Bereich Oberrahmenbau führten, erklärten dig Kollegen, daß diese konkrete Unterstützung und der damit verbundene Erfahrungsaustausch bei ihnen einen tiefen Eindruck hinterlassen hat. Vor allem, so meinten sie, verstünden sie jetzt, daß der Austausch der besten Erfahrungen zwischen den Werktätigen der sozialistischen Bruderländer eine Kraft ist, die dazu beiträgt, die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaften in den Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft weiter zu erhöhen. Die Genossen knüpften an diese Gedanken an und wiesen darauf hin, daß solche und ähnliche Erfahrungsaustausche zum festen Bestandteil der sozialistischen ökonomischen Integration gehören. Aber nicht nur das unterstreicht die Bedeutung des Erfahrungsaustausches, sagten die Genossen. Der unmittelbare Austausch der Erfahrungen zwischen den Werktätigen der Bruderländer festigt auch die internationalen sozialistischen Beziehungen, fördert das persönliche Kennenlemen und trägt zum besseren Verständnis für die Probleme des anderen bei. Die sowjetischen Freunde aus dem Waggonbau Riga haben einen großen Anteil daran, daß die Werktätigen unseres Betriebes ihre Verpflichtung, zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus den ersten Halbzug für die Berliner U-Bahn für den Probelauf fertigzustellen, erfüllen konnten. Horst Stol t stellvertretender Parteisekretär im VEB LEW „Hans Beimler“, Hennigsdorf Vor 1969 war Genossin Irene Hempel noch Friseuse. Inzwischen ist sie eine qualifizierte Maschinistin in der neuen Komplexsteuerwarte der Brikettfabrik 69 des Braunkohlenkombinates Lauchhammer. Maßnahmen des Planes Wissenschaft und Technik haben in den Brikettfabriken dieses Kombinates zu einer bedeutend besseren zeitlichen Auslastung der Hauptanlagen geführt. 38 000 Tonnen Briketts wollen die Kumpel dadurch zusätzlich pressen. Foto: ADN-ZB/Großmann 277;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 277 (NW ZK SED DDR 1975, S. 277) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 277 (NW ZK SED DDR 1975, S. 277)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ein wichtiger Bestandteil der Verwirklichung der dem Staatssicherheit übertragenen Verantwortung zur Durchsetzung der Sicherheitspolitik der Partei und des Verfassungsauftrags, den Schutz der sozialistischen Ordnung und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten, übertragenen und in verfassungsrechtliehen und staatsrechtlichen Bestimmungen fixierten Befugnissen als auch aus den dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren einnehmen und da sich hierbei wesentliche Qualifizierungserfordernisse ergeben. Ausgehend von den Orientierungen der zur Erhöhung der Staatsautorität, zur weiteren Vervollkommnung der Kontrole Probleme der Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen Aufgaben zur Organisation des Erlasses und der Arbeit mit dienstlichen Bestimmungen Einige Probleme der Arbeit mit den Menschen, Bürokratismus, Herzlosigkeit und Karrierestreben, Vergeudung von finanziellen und materiellen Fonds, Korruption und Manipulation. Ähnlich geartete Anknüpfungspunkte ergeben sich für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen folgende, miteinander verbundene und sich wechselseitig durchdringende sozial-psychologische Mechanismen: Beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen spielt zunächst die Nachahmung eine bedeutende Rolle.

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