Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 27

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 27 (NW ZK SED DDR 1975, S. 27); die ZBE Bandelstorf, die KAP Kühlung und Broderstorf u. a. im Sekretariat der Bezirksleitung berichten und deren Erfahrungen den Parteileitungen vermittelt werden. Große Aufmerksamkeit widmet das Sekretariat den Beratungen mit den Parteisekretären und Leitern der KAP. Hauptanliegen ist, die Genossen zu befähigen, alle Fragen, die mit der Herausbildung und Festigung der KAP Zusammenhängen, aus politisch-ideologischer Sicht zu 'betrachten, um eine einheitliche Orientierung im Bezirk zu sichern. Das Sekretariat der Bezirksleitung beschloß die Einrichtung von Konsultationsstützpunkten für die sozialistische Betriebswirtschaft in der ZBE Bandelstorf und der KAP Jakobsdorf. Hier werden den Parteileitungen, allen KAP-Leitem, besonders, den Kadern, die die Bildung neuer KAP vorbereiten, Parteifunktionären, Hauptbuchhaltern und Ökonomen, den Produktionsleitungen, Direktoren der Bankfilialen und anderen Kadern der Staats- und Wirtschaftsorgane die besten Erfahrungen bei der Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs, im Kampf um den Titel „Kollektiv der hohen Ackerkultur“, bei der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation, beim Komplex- und Schichteinsatz, der Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, der Qualifizierung der Genossenschaftsbauern und Arbeiter sowie der ständigen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen vermittelt. Das Sekretariat legt ein besonderes Augenmerk auf die richtige politisch-ideologische und ökonomische Vorbereitung der Bildung der KAP. Dazu wurden folgende Grundsätze erarbeitet: Es erfolgen eine richtige Auswahl und Verteilung der Parteikräfte, ihre Formierung in einer ständigen Parteigruppe, die Wahl eines fähigen Genossen als Sekretär der ständigen Parteigruppe und die Arbeit mit dem Parteiaktiv. Ein politisch und fachlich qualifizierter, in der Leitung erfahrener Genosse ist als KAP-Leiter einzusetzen und bereits in Vorbereitung der Bildung der KAP von anderen Wirtschaftsfunktionen zu befreien. Es werden persönliche Gespräche mit den Genossenschaftsbauern und Arbeitern zur Klärung aller Probleme, die mit der Delegierung in die KAP verbunden sind, durchgeführt. Es werden Leitungsdokumente ausgearbeitet wie die Kooperationsvereinbarung, die Arbeitsordnung, die Leitungs- und Organisationsstruktur, die Intensivierungskonzeption, der Betriebsplan und das Wettbewerbsprogramm sowie Materialien zur Einführung der wirtschaftlichen Rechnungsführung. Zur Durchsetzung dieser Grundsätze ist das Sekretariat der Bezirksleitung bemüht, durch das Auftreten der Sekretariatsmitglieder vor den Genossen in den Parteigruppen und Grund- organisationen der KAP, LPG und VEG an Ort und Steile Hilfe zu geben. Das Sekretariat berücksichtigt, daß sich die Entwicklung der KAP unterschiedlich und differenziert vollzieht Während sich in der überwiegenden Mehrheit der KAP die Kollektive gefestigt haben, die industriemäßigen Produktionsmethoden zielstrebig bei steigender Produktion schrittweise durchgesetzt werden, kommen einige KAP langsamer voran. Hier werden die politisch-ideologischen und wirtschaftlich-organisatorischen Prozesse durch die Parteileitungen und Leitungen der KAP noch nicht voll beherrscht. Eine wichtige Erfahrung bei der Sicherung des Parteieinflusses und der Durchsetzung der führenden Rolle der Partei bei der Herausbildung und Festigung der KAP besteht darin, daß die Parteikräfte, in den LPG und VEG rechtzeitig auf die Bildung der KAP vorbereitet sein müssen. In den KAP und LPG Pflanzenproduktion sind 2688 Mitglieder und Kandidaten in 28 Grundorganisationen und 40 ständigen Parteigruppen organisiert. Damit bestehen in 41 Prozent der KAP Grundorganisationen, die durch das Sekretariat der Bezirksleitung bestätigt wurden, und in 59 Prozent ständige Parteigruppen. Der Anteil der Parteikräfte an den Ge-samtbeschäftigten beträgt 14,6 Prozent. Im Jahre 1972 wurden im Bezirk 60 Genossenschaftsbauern, 1973 HO und 1974 bis zum 30. Oktober 170 als Kandidaten aufgenommen. Dabei liegen einige Grundorganisationen und ständige Parteigruppen der KAP unter dem Bezirksdurchschnitt, und der Parteieinfluß ist in einigen Produktionsabschnitten (Räum- und Bestellkomplexen) noch nicht voll gesichert. Durch eine gezielte Kandidatengewinnung, vor allem junger Traktoristen und Mechanisatoren, ist hier der Parteieinfluß zu erhöhen. Von den Genossen in den KAP haben 25,1 Prozent eine politische Qualifikation und 79,5 Prozent einen fachlichen Abschluß. Bei den Parteisekretären haben 94,2 Prozent eine politische Qualifikation über 3 Monate und 98,5 Prozent einen fachlichen Abschluß. Zur Sicherung der führenden Rolle der Partei bei der Bildung und Festigung der KAP hat sich die Formierung der Parteikräfte in ständigen Parteigruppen als zweckmäßig und richtig erwiesen. Hierdurch wird eine einheitliche Orientierung und ein einheitliches Handeln aller Genossen in der KAP, die noch den Grundorganisationen ihrer LPG und VEG angehören, gewährleistet. Uber die ständigen Parteigruppen wird durch die Kreisleitungen wirkungsvoll, auf die Bil-. dung und qualifizierte Arbeit der zeitweiligen Parteigruppen in den Erntekampagnen Einfluß genommen. Die Erfahrungen bestätigen die Richtigkeit der Arbeit der Genossen in ständigen Parteigruppen zur politisch-ideologischen und organisatorischen Vorbereitung der Bildung von Grundorganisationen in den KAP. 27;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 27 (NW ZK SED DDR 1975, S. 27) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 27 (NW ZK SED DDR 1975, S. 27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Durchdringung des Einarbeitungsplanes zu stellen. Diese Erläuterung- wird verbunden mit der Entlarvung antikommunistischer Angriffe auf die real existierende sozialistische Staats- und Rechtsordnung, auf die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet.

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