Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 269

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 269 (NW ZK SED DDR 1975, S. 269); Vom VEB Pentacon kann man einiges lernen Im Stadtbezirk Dresden-Ost haben bedeutende Betriebe der Industrie und des Bauwesens, Institute, Großhandelseinrichtungen und Produktionsgenossenschaften ihren Sitz. Sie beschäftigen insgesamt 45 000 Werktätige, darunter 6600 Mitglieder und Kandidaten unserer Partei. Solche Zentren der Arbeiterklasse wie die VEB Sachsenwerk, Verpackungsmaschinenbau, Robotron-Elektronik, Meßelektronik* Kühlanlagenbau, Herrenmode, Zigarettenfabriken bestimmen das politische Gesicht des Territoriums. Um die Kampfkraft aller Parteiorganisationen in diesen volkswirtschaftlich wichtigen Bereichen zu erhöhen und noch vorhandene, nicht vertretbare Niveauunterschiede zwischen ihnen zu überwinden, beschloß das Sekretariat der Stadtbezirksleitung Dresden-Ost, die guten Erfahrungen der BPO des VEB Kombinat Pentacon in der Führung der Abteilungsparteiorganisationen und der Parteigruppen zu verallgemeinern. Anliegen unseres Sekretariats war es, mit Hilfe des Erfahrungsaustausches eine größere Ausstrahlungskraft aller Grundorganisationen zu erreichen und das innerparteiliche Leben der BPO und APO systematisch zu verbessern. 90 Partei- und APO-Sekretäre hatten wir dazu eingeladen. Der Parteisekretär aus dem Kombinat Pentacon vermittelte den Genossen, wie seine Grundorganisation allen Werktätigen den Ideengehalt der Beschlüsse des VIII. Parteitages und des Zentralkomitees nahebringt. Wie das anzupak-ken ist, war auch Gegenstand der sich anschließenden Seminare, die von sechs APO-Se-kretären des Kombinates geleitet wurden. Es ging in der Diskussion vor allem darum, wie durch zielstrebige politische Massenarbeit die Partei- und Staatsdisziplin überall erhöht und durch das Vorbild der Kommunisten neue Initiativen zur Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus ausgelöst werden können. In einem Konsultationsstützpunkt des Kombinates Pentacon war dazu die politisch-ideologische und die organisatorische Arbeit der Parteigruppen bei der weiteren Verwirklichung der Parteibeschlüsse dargestellt worden. Hier wurde den Teilnehmern des Erfahrungsaustausches anschaulich gemacht, wie sich bereits in 58 der 76 Parteigruppen dieser Grundorganisation eine ergebnisreiche Zusammenarbeit der Parteigruppenorganisatoren mit den Meistern und den Vertrauensleuten der Gewerkschaft entwickelt hat. Was hat sich in der Arbeit der Genossen des VEB Pentacon besonders bewährt? Was konnten die Parteisekretäre bei diesem Erfahrungsaustausch lernen? Als für die politische Führung wichtig erwiesen hat sich, daß die Parteileitung von den staatlichen Leitern für alle Phasen des Reproduktionsprozesses langfristige Entwicklungskonzeptionen gefordert hat. Dadurch konnten, von den volkswirtschaftlichen Erfordernissen abgeleitet, eindeutig Rolle und Platz des Kombinates bestimmt werden. Das versetzte die Leserbriefe rät in diesem Jahr mit dem Gütezeichen „Q“ ausliefern können. Ehe es jedoch soweit war, gab es viele Aussprachen zwischen Arbeitern, Technologen und Entwicklern. Ich denke nur an die Diskussion über produktivere Technologien für den 110-kV-Wandler oder über völlig neue konstruktive Lösungen. Auf Initiative der Genossen der Parteigruppe setzten sich die Arbeiter, Technologen und Wissenschaftler an einen Tisch, um die Probleme sachlich und kritisch zu behandeln. Dabei wurde zugleich ideologische Klarheit über die Bedeutung dieser Aufgabe erzielt. Das war eine wichtige Voraussetzung für die aktive Mitarbeit aller an dieser Aufgabe Beteiligten. Nun wollen wir diese Arbeit weiter qualifizieren, indem wir, ausgehend von den Erfahrungen der bisherigen Arbeit mit den kollektiv-schöpferischen Plänen, die Leistungen des einzelnen meßbar machen. Wir haben deshalb in unserem Betrieb die Initiative aus dem VEB Rechen- elektronik Zella-Mehlis, nach sowjetischem Vorbild schöpferische Pässe der Ingenieure zu erarbeiten, aufgegriffen. Welches Ziel wollen wir mit einem solchen Paß erreichen? Es geht darum, die Leistung eines Ingenieurs daran zu messen, wie er es versteht, mit seiner Arbeit in der Forschung und Entwicklung und seiner Tätigkeit als Neuerer und Erfinder Arbeitsstunden und Material einzusparen. Dazu werden in einem solchen Paß exakte Kennziffern vorgegeben. Wir sind 269;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 269 (NW ZK SED DDR 1975, S. 269) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 269 (NW ZK SED DDR 1975, S. 269)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für die - Funktionäre der Partei und des sozialis tlsxrhe ugend-verbandes unter dem Aspekt Durchsetzung der Ziele und Grundsatz -üs Sinarbeitungsprozesses die ff?., Aufgabe, den Inhalt, die Formen und Methoden der Traditionspflege hinsichtlich ihrer Wirk samkeit zur klassenmäßigen, tschekistischen Erziehung der Mitarbeiter analysiert und aufbauend auf dem erreichten Stand Wege und Anregungen zur weiteren Qualifizierung und Erhöhung der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vorbeugung, Abwehr und Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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