Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 266

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1975, S. 266); Fortsetzung von Seite 263 Durchführung politisch anspruchsvoller und erzieherisch wirksamer Mitgliederversammlungen“. Die Konzeption wurde im Sekretariat der Kreisleitung beraten und bestätigt. Dem Anliegen entsprechend wurde das Kabinett unter Einbeziehung vieler ehrenamtlicher Kräfte neu ausgestaltet, Wandtafeln mit analytischen Materialien und guten Erfahrungen aus den Grundorganisationen angefertigt, Lesema-r terialien zusammengestellt. Eine schriftliche Diskussionsgrundlage versetzte die Sekretariatsmitglieder und Mitarbeiter der Kreisleitung in die Lage, in den fast 50 Gesprächsrunden den Erfahrungsaustausch einheitlich zu führen. Zu jedem Fragenkomplex wurden zunächst kurz die besten, in der Konzeption zusammengefaßten Erfahrungen vorgetragen. Daran schloß sich die Aussprache an. Welche Probleme standen im Mittelpunkt dieser interessanten Gespräche? 1. Die Mitgliederversammlung ist das höchste Forum der Grundorganisation. Hier beraten und entscheiden die Kommunisten im Kollektiv alle wichtigen politischen Fragen zur Durchführung der Parteitagsbeschlüsse im Verantwortungsbereich. Die Aussprache dazu begann in der Regel mit dem Abhören der auf Tonband aufgezeichneten Ausführungen Erich Honeckers zur Rolle der Mitgliederversammlungen in seinem Interview anläßlich der Parteiwahlen. Da die Aufgaben, die eine Parteiorganisation politisch zu verantworten hat, außerordentlich vielfältig sind, entwickelte sich bereits zu Beginn der Aussprache ein lebhafter Disput darüber, welche der Aufgaben politisch so gewichtig sind, daß sie im höchsten Forum beraten und entschieden werden müssen, mit welchen sich die Parteileitung beschäftigt und welche der persönlichen Verantwortung der einzelnen Parteileitungsmitglieder obliegen. Erich Honecker sprach auf der 13. Tagung den ehrenamtlichen Funktionären der Grundorganisationen direkt aus dem Herzen und würdigte zugleich ihre große Arbeit, als er hervorhob, daß heute die Probleme und Fragen, die eine Grundorganisation zu beurteilen, zu beantworten oder für den eigenen Bereich zu entscheiden hat, vom konkreten Arbeitsvorgang im Betrieb bis zu den großen Zusammenhängen des revolutionären Weltprozesses reichen. Schwerpunkte nach der 13. ZK-Tagung Die Genossen der Crimmitschauer Volltuchwerke, Werk Neustadt, konzentrieren sich in der politisch-ideologischen und organisatorischen Tätigkeit ihrer Grundorganisation nach der 13. ZK-Tagung auf solche Fragen: Schaffung einer richtigen Kampfposition zu den Wettbewerbszielen in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung; die Vorbildrolle der Kommunisten bei der Lösung der Aufgaben zur Intensivierung der Produktion, besonders bei der Erfüllung des Planes Wissenschaft und Technik; die Verantwortung der Mitglieder und Kandidaten bei der Gewinnung aller Werktätigen für den Kampf um eine höhere Materialökonomie; die Aufgaben jedes Agitators und Genossen als Vertrauensmann der Partei und seines Arbeits kollektive. Das sind Probleme, von denen 1975 die erfolgreiche Erfüllung der Aufgaben des ganzen Arbeitskollektivs abhängt. Folglich wurden sie auf die Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlungen gestellt. Das Wesen des Imperialismus entlarven Leserbriefe ------------- Seit nunmehr fünf Jahren arbeite ich als Meister in einem Jugendobjekt des VEB Getriebe werk Penig; es ist der Produktionsabschnitt teilautomatisierte Gehäusefertigung. Das Kollektiv, in dem ich tätig bin, besteht aus 58 Kollegen, 17 davon sind Genossen. Während wir im .Jahr 1970 8000 Getriebegehäuse produzierten, waren es im vergangenen Jahr 16 000. An dieser hohen Steigerung der Produktion wird deutlich, daß die Kollegen unseres Bereiches mit hoher Einsatzbereitschaft an der Erfüllung ökonomischer Aufgaben arbeiten. Wir können uns zu jeder Zeit auf die aktive Mitarbeit unserer Genossen und Kollegen verlassen. Wir wissen, daß sie bereit sind, ihre ganze Kraft für die Erfüllung der ökonomischen Aufgaben einzusetzen. In unserem Jugendobjekt beträgt das Durchschnittsalter 24 Jahre. rfufrWIf ’ I1 I I.ЦНИИ HHHWWIll'llIl'lM'IUIj IIЦНШ . Es ist also ein verhältnismäßig junges Kollektiv. Der größte Teil von uns hat demzufolge den Imperialismus nicht am eigenen Leibe verspürt. In unserer DDR aufgewachsen, haben wir eine gute Entwicklung genommen. Wir besitzen alle eine gute Schulbildung und haben alle eine ausgezeichnete Berufsausbildung genossen. Als junge Menschen haben wir also Unterstützung und Verständnis von der Partei der Arbeiterklasse und unserer Regierung erfahren. Unsere Kollegen verurteilen den Imperialismus, wenn er Kriege 266;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1975, S. 266) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1975, S. 266)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Spezialeinheiten imperialistischer Armeen in der BRD. Es kommt dabei besonders auf die Aufklärung und Verhinderung der subversiven, gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden. Die Kräfte der Außensicherung der Untersuchungs haftanstalt sind auf der Grundlage der Dienstanweisung des Genossen Ministers ausführlich darauf hingewiesen undeingegangen wird, was grundsätzlich auch durch die Linie beachtet und realisiert werden sollte. Probleme der Eignung von Strafgefangenen für eine konspirative Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit . Dis nachfolgenden Hinweise haben als Grundsätze im Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Krause, Die Aufgaben des Untersuchungsführers der Linie Staatssicherheit in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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