Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 261

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 261 (NW ZK SED DDR 1975, S. 261); da. Der übergeordnete staatliche Leiter erteilte daraufhin die notwendigen Anweisungen, und die organisatorische Seite der Sache war damit geklärt. Die Genossen der ehrenamtlichen Kommission aber packten die Sache gemeinsam mit den Genossen der zuständigen APO bei den Verhaltensweisen an, die dabei eine Rolle gespielt hatten. Sie gaben zu bedenken, daß der erzielte Vorsprung hätte verlorengehen können, wenn dieses hochwertige Zentrum vielleicht wegen eines kleinen, an sich unbedeutenden Werkzeuges nicht zum rechten Zeitpunkt produktionswirksam geworden wäre. Wieviel unnötiger Aufwand entsteht oft, weil für ein großes Objekt ein einzelnes Zulieferteil von relativ geringem Wert fehlt! In diesem Falle hätte das die Produktion der neuen Walzstraße verzögern können und schließlich Zeitverlust in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus bedeutet. Die Genossen verbanden also ihre Kontroll-tätigkeit sofort mit erzieherischer Parteiarbeit. Sie nutzen weiter die nächste Anleitung der APO-Sekretäre durch die Parteileitung, um in der Agitationsarbeit allen Werktätigen an diesem Beispiel bewußtzumachen, auch Details in ihren politischen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen bis zu Ende zu überdenken. Ansatzpunkte waren die Denkweisen Es läßt sich zusammenfassend sagen: Die Parteiorganisation konzentriert sich in ihrer Arbeit darauf überall eine schöpferische Ungeduld zu schaffen. Sie sorgt dafür, daß nirgends Selbstzufriedenheit aufkommt und Ursachen von Schwächen nicht außerhalb des eigenen Verantwortungsbereichs, sondern zunächst stets vor der eigenen Tür gesucht werden. scut Ratschläge Wie arbeiten ehrenamtliche Parteikommissionen ? Die Auswertung der 13. Tagung des ZK veranlaßt viele Parteileitungen, ehrenamtliche Kommissionen zu bilden. Die Grundlage dafür ist der Beschluß des Sekretariats des ZK vom 19.9.1973 über die weitere Erhöhung der Rolle der Grundorganisationen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Welche Aufgaben werden den Kommissionen übertragen? Die Grundorganisationen stützen sich auf solche Kommissionen, um ihre Führungstätigkeit zum Beispiel auf folgenden Gebieten zu qualifizieren : Kontrolle des Planes Wissenschaft und Technik; Sicherung wichtiger Rationalisierungsvorhaben; Gewährleistung hoher Materialökonomie; volle Auslastung der Grundfonds und der Arbeitszeit; Verallgemeinerung der Arbeitserfahrungen der Besten; Analyse der Wirksamkeit der ideologischen Arbeit; Erhöhung des Parteieinflusses in den Massenorganisationen; Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse usw. Der Inhalt der Parteiaufträge für ehrenamtliche Kommissionen ist so vielgestaltig wie die Parteiarbeit selbst. Wie bereitet die Leitung den Einsatz vor? - Es wird ein konkreter Auftrag erteilt, aus dem genau Ziel, Umfang, Termin und Verantwortlichkeit ersichtlich sind. Der Kommission werden die dem Auftrag zugrunde liegenden Parteibeschlüsse, Gesetze Leserbriefe Zusammenkünften werden zum Beispiel ZK-Tagungen, Bezirksoder Kreisleitungstagungen ausgewertet, Probleme der sozialistischen Integration im Rahmen des RGW erläutert, oder es wird über die krisenhafte Entwicklung in den kapitalistischen Ländern gesprochen. Es werden auch ökonomische Probleme des Betriebes behandelt, wie Fragen der Planerfüllung, des Standes des Planes zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen u. a. m. Die Agitatoren sagen zu den aufgeworfenen Problemen ihre Meinung, berichten über die Diskussionen in ihren Bereichen. Zu ganz bestimmten Fragen wird eine Argumentation schriftlich ausgearbeitet. Nach der Anleitung berate ich mit meinem Parteigruppenorganisator die Probleme, und wir einigen uns darüber, was eventuell in der Parteigruppe behandelt werden muß. Oftmals informieren wir die Genossen am Arbeitsplatz. Franz Schippl Agitator im ѴЕВ Kühlautomat Berlin Lebendige Agitation Hauptfeld der Agitation davon gehen wir im VEB Bergmann-Borsig/Görlitzer Maschinenbau, Werk Berlin, aus ist das Arbeitskollektiv. Wir stellen in unserem Bereich Apparate und Behälter für die thermische Wasseraufbereitung, Regenera-tiv-Luftvorwärmer, Gehäusekörper für Generatoren sowie diverse Rohrleitungen und Teile für die Gasturbinen her. Als feststand, daß in unserem Bereich rationalisiert wird, ha- 261;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 261 (NW ZK SED DDR 1975, S. 261) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 261 (NW ZK SED DDR 1975, S. 261)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der ZAIG. Schließlich ist im Halbjahr mit der Erarbeitung von Vorschlägen für Themen zentraler, Linien- und Territorialprognosen zu beginnen und sind die entsprechenden vorbereitungsarbeiten für die Erarbeitung von - Zielen, Inhalterf uclMethoden der Erziehung und Selbsterziehung sJcfer Befähigung des Untersuchungsführers im Prozeß der Leitungstätigkeit. An anderer Stelle wurde bereits zum Ausdruck gebracht, daß die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung begründet. Die besonderen Anforderungen, die an den Untersuchungsführer zu stellen sind, werden im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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