Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 251

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1975, S. 251); I 1 r% g%Z* IntoГ*t.i$ M 1 іэс§ iî іш! wltsrww mit dem Genossen Hermann Engelmann, Parteisekretär der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Daberkow, Kreis Demmin Wie formiert sich die Grundorganisation in der KAP? Frage: Genosse Engelmann, du bist Sekretär der erst kürzlich gebildeten Grundorganisation in der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Daberkow. Welche höheren Anforderungen ergeben sich jetzt an euer Parteikollektiv? Antwort: Unsere Grundorganisation besteht seit November 1974. Ich habe auf der Leserberatung des „Neuen Wegs“ auf dem Lehrgang der Parteisekretäre der KAP in Liebenwalde schon erwähnt, daß die Genossen aus acht verschiedenen Parteiorganisationen unseres Territoriums kommen. Das Niveau der Parteiarbeit in den LPG war unterschiedlich. Als wichtigste Aufgabe steht vor uns, die 82 Ge- nossen zu einem kampfstarken Parteikollektiv zusammenzuführen. Die ständige Parteigruppe, die bisher bestand, hat dazu Voraussetzungen geschaffen. Unsere kooperative Abteilung Pflanzenproduktion hat sich gefestigt. Wir gehen immer mehr zu industriemäßigen Produktionsmethoden über. Es entsteht ein neues Arbeitskollektiv der spezialisierten Pflanzenproduktion. Damit werden höhere Anforderungen an die politische Führung gestellt. Die Parteiorganisation der KAP übernimmt jetzt voll die Aufgaben einer Grundorganisation, wie sie im Statut unserer Partei verankert sind: die politische Arbeit unter den Genossenschaftsmitgliedern und Arbeitern der KAP; die systematische politische Schulung und Erziehung der Parteimitglieder und Kandidaten, damit sie sich im Kampf um hohe Produktionsergebnisse an die Spitze stellen; die Auswahl der besten Werktätigen für die Aufnahme als Kandidaten der Partei; die Mobilisierung der Menschen zur Erfüllung der staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben; die tägliche Sorge für die Verbesserung der materiellen und kulturellen Lebensverhältnisse der Werktätigen. Wir mobilisieren die Parteimitglieder für die ständige Steigerung der Pflanzenproduktion, für die Festigung der Arbeitskollektive und der ganzen kooperativen Abteilung. Dabei spielt die richtige Verteilung der Parteikräfte eine große Rolle. Wir bemühen uns darum, daß möglichst in jedem Arbeitskollektiv Genossen tätig sind. Jetzt haben wir die Möglichkeit, uns in der Mitgliederversammlung einen einheitlichen Standpunkt zu allen Problemen der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion zu bilden Politische Gespräche am Arbeitsplatz In unserer kleinen Veredlungsabteilung der Zwirnerei und Nähfadenfabrik Oederan formte sich in jahrelanger gemeinsamer Arbeit unser Kollektiv. Ein Drittel von den 35 Mitgliedern sind Genossen. Unser Bereich ist mit neuen hochproduktiven Maschinen und Apparaten ausgerüstet. Wir nutzen sie in drei Schichten. Seit 22 Jahren bin ich in diesem Kollektiv tätig, 22 Jahre sind eine lange Zeit. Das Wichtigste dabei ist, daß sie geprägt war von der Herausbildung unseres sozialistischen Staates, von den gewaltigen Veränderungen im Weltgeschehen zu unseren Gunsten und natürlich auch von den politisch-moralischen Veränderungen im eigenen Arbeitskollektiv. In unserer praktischen Parteiarbeit spielt die ständige und systematisch aufgebaute mündliche Agitationsarbeit im Ar- beitskollektiv eine große Rolle. Als Agitator und sozialistischer Leiter unseres Kollektivs nehme ich u. a. seit Jahren die einmal im Monat stattfindende Versammlung der Gewerkschaftsgruppe zum Anlaß, um politisch wirksam zu sein. Hier sind alle Kollegen anwesend, und hier ist auch der Ort für ausführliche politische Gespräche, für die systematische Behandlung von Problemen, für den Erfahrungsaustausch über den sozialistischen Wettbewerb, über die Brigadearbeit und anderes mehr. 251;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1975, S. 251) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1975, S. 251)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Strafprozeßordnung durchgeführt werden kann. Es ist vor allem zu analysieren, ob aus den vorliegenden Informationen Hinweise auf den Verdacht oder der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung wäre ohnehin die Durchsuchung des gemäß vorläufig festgenommenen Beschuldigten und damit die Offizialisierung der inoffiziell festgestellten Beweismittel problemlos möglich.

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