Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 232

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1975, S. 232); Noch immer besitzen die führenden imperialistischen Kräfte große ökonomische Potenzen, und ihre aggressivsten Kreise versuchen nach wie vor, innere Schwierigkeiten durch politische und militärische Abenteuer zu überwinden. Ein wichtiges Mittel zur Erreichung ihrer Ziele stellt für die Imperialisten die ideologische Diversion gegen die sozialistischen Länder und gegen alle anderen demokratischen und friedliebenden Kräfte dar. Für die marxistisch-leninistischen Parteien ergibt sich daraus die Konsequenz, sich unversöhnlich mit der imperialistischen Ideologie, mit dem Maoismus und allen Spielarten des Opportunismus auseinanderzusetzen. Wenn Lenin die Partei neuen Typs als bewußten Vortrupp der Arbeiterklasse charakterisiert, deren Mitglieder verpflichtet sind, sich die wissenschaftliche Theorie und Weltanschauung anzueignen und danach zu handeln, so wird unter den heutigen Bedingungen eines besonders deutlich: Die ideo- Der allseitigen Stärkung der Republik als Teil der sozialistischen Staatengemeinschaft gilt das Hauptaugenmerk der SED. Die Partei geht dabei vom Grundgesetz des Sozialismus aus, das in der auf dem VIII. Parteitag formulierten Hauptaufgabe seinen Ausdruck findet. Darin ist wissenschaftlich das Wechselverhâltnis zwischen wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt dargelegt, ist enthalten, daß beim weiteren Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft der Gestaltung der materiell-technischen Basis eine erstrangige logische Auseinandersetzung mit dem Gegner stellt besonders hohe Anforderungen an die theoretische Klarheit, an die Erkenntnis der gesellschaftlichen Zusammenhänge und an den Grad der Bewußtheit. Es ist allein die revolutionäre Partei der Arbeiterklasse, die weil ausgerüstet mit dem Marxismus-Leninismus und damit dem Wissen um die gesellschaftliche Entwicklung theoretische Klarheit vermitteln, gesellschaftliche Zusammenhänge erklären und sozialistisches Bewußtsein in die Massen hineintragen kann. *In ihrer gesamten Tätigkeit läßt sich die SED vom Marxismus-Leninismus als der revolutionärsten und fortgeschrittensten Wissenschaft unserer Zeit leiten. Auf der Weltanschauung der Arbeiterklasse und ihren siegreichen Ideen, auf diesem gewaltigen geistigen Fundament zur materiellen Veränderung des menschlichen Daseins in der Einheit aller seiner Bestandteile, beruhen die Strategie und Taktik unserer Partei.“3) Bedeutung zukommt. Die materiell-technische Basis entscheidet maßgeblich darüber, wie unsere Republik ihren Verpflichtungen als sozialistischer Staat in der revolutionären Auseinandersetzung mit dem Imperialismus gerecht wird und wie sie dem eigentlichen Anliegen des Sozialismus entspricht, das kulturelle und materielle Lebensniveau des Volkes zu sichern und Schritt für Schritt weiter zu verbessern. Die Einsicht in die objektiven Gesetzmäßigkeiten befähigt die Partei, mit dem Blick voraus klar und eindeutig zu sagen, worauf es gegenwärtig in un- serer gesellschaftlichen Entwicklung ankommt. Es ist notwendig, „den Intensivierungsprozeß in unserer Ökonomie entscheidend zu vertiefen und damit eine spürbar höhere Effektivität der Arbeit zu sichern“,4) stellte das 13. Plenum des Zentralkomitees fest. Es kommt insbesondere darauf an, mit Hilfe von Wissenschaft und Technik hohe Steigerungsraten der Arbeitsproduktivität zu erreichen. Es geht um eine hohe Materialökonomie in allen Bereichen der Wirtschaft, um eine Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse, um eine beträchtliche Steigerung der Exportproduktion und um rentable Exporterzeugnisse. Auf der 13. ZK-Tagung wurde in aller Offenheit zugleich auf ein Problem aufmerksam gemacht, das für unsere Republik aus den erheblich angestiegenen Rohstoffpreisen erwächst. Da die DDR über keine ausreichenden eigenen Rohstofflagerstätten verfügt, sind mit der wachsenden Warenproduktion auch höhere finanzielle Ausgaben für Rohstoffimporte verbunden. Die Partei gab eine klare Orientierung, wie diesem Problem zu begegnen ist: Wissenschaft und Technik, der Ausnutzung der Grundfonds, materialökonomischen Maßnahmen in allen Bereichen, Qualitätsarbeit, kurz, allen jenen Faktoren erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken, die die gesellschaftliche Arbeit effektiver machen und zur Steigerung der Arbeitsproduktivität beitragen. „Wir stehen vor der Aufgabe, aus jedem Kubikmeter Erdgas, jeder Tonne Kohle, öl und Stahl mehr und bessere Gebrauchswerte für unsere Bevölkerung und die Volkswirtschaft herzustellen.“5) Die von der Partei gegebene Orientierung hat einen tiefen politischen Inhalt. Sie garan- Gesetzmäßigkeiten bestimmen Politik der Partei 232;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1975, S. 232) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1975, S. 232)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen zu entscheiden Anwendung der Festlegungen dieser Durchführungsbestimmung auf ehrenamtliche In Ausnahme fälltnikönnen die Festlegungen dieser Durchführungs-bestimmung üb rprüfte und zuverlässige ehrenamtliche angewandt werden. . dafür sind in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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