Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 226

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1975, S. 226); Wir lassen uns von der Forderung des 13. Plenums des ZK leiten, „den Boden, den Arbeitszeitfonds, die Technik, alle materiell-technischen und finanziellen Fonds noch effektiver einzusetzen“. Darin sehen wir unseren Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe, die der VIII. Parteitag beschlossen hat. Diese Verantwortung gilt es jedem Genossenschaftsmitglied bewußtzumachen. Notwendig ist immer ein klarer Standpunkt der Grundorganisation. In einer Mitgliederversammlung gegen Ende des vergangenen Jahres haben wir uns ausführlich mit den Erfordernissen der Hauptaufgabe befaßt. Es ging um den Plan der Pflanzenproduktion für das Jahr 1975. Die Bereichsleiter legten zum Beispiel ihre Planvorschläge dar. Die Parteileitung trat mit einer eigenen Einschätzung auf. Sie hielt die Ziele vor allem in den Bereichen Kartoffeln und Gemüse für zu niedrig, weil sie keine Steigerung vorsahen. Bekanntlich verlangt gerade die kontinuierliche Versorgung mit Gemüse eine Produktionssteigerung. Die bisherigen Erträge bei Kartoffeln sind für eine auf diese Kultur spezialisierte KAP auch nicht ausreichend. Wir begründeten, daß die stabile Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und der Industrie mit Rohstoffen eine stetige Entwicklung der Produktion erfordert. Die auf die Pflanzenproduktion spezialisierten KAP müssen sich gerade durch eine Jahr für Jahr wachsende Leistungssteigerung auszeichnen. Das ist ja gerade der Sinn der Sache, der mit der Konzentration der Produktion und der Spezialisierung in der KAP verfolgt wird. Die Parteileitung wies auf die Möglichkeiten hin, die wir mit den weiteren Intensivierungsmaßnahmen erschließen, die uns die moderne Technik und die Anwendung wissenschaftlicher Erkennt- nisse bieten. An Hand dieser Diskussion festigte sich die kämpferische Einstellung aller Genossen zu den hohen Aufgaben im Jahre 1975. Die Mitgliederversammlung stellte heraus, daß jede Aufgabe gründlich im Arbeitskollektiv beraten und erläutert werden muß, um alle Reserven zu erschließen und neue Initiativen zu wek-ken. Im Arbeitsplan ist vorgesehen, zum Wettbewerb 1975 Stellung zu nehmen, das Agitatorenkollektiv regelmäßig anzuleiten, die Arbeit der Parteigruppen zu behandeln, die Vorbereitung der Frühjahrsbestellung zu beraten usw. Bei all diesen Punkten wird im Vordergrund stehen, wie der Kampf um höchste Leistungen geführt wird. -Die Parteileitung wird in jedem Fall darauf achten, daß Aussprachen in den Arbeitskollektiven stattfinden, daß dort jede Aufgabe ausgiebig erläutert und politisch begründet wird, daß alle Gedanken und Vorschläge der Genossenschaftsmitglieder die notwendige Beachtung finden. Erzieherische Mitgliederversammlungen Mit großer Sorgfalt bereitet die Parteileitung die Mitgliederversammlungen der Grundorganisation vor. Der Arbeitsplan enthält bereits eine Reihe von Tagesordnungspunkten für die Mitgliederversammlungen der nächsten Monate. Es ist bei uns zur Praxis geworden, daß leitende Kader des Betriebes vor der Mitgliederversammlung einen Bericht geben, daß die Parteileitung vierteljährlich Rechenschaft über ihre Arbeit ablegt und dabei einschätzt, wie sich die Kampfkraft der Grundorganisation entwickelt. Eine Mitgliederversammlung befaßte sich kürzlich damit, wie wir vor allem im Getreidebau die Forderung der Partei erfüllen können, die Leserbriefe " der fehlerfreien Arbeit nimmt der Erfahrungsaustausch über die Qualitätsarbeit in unserer Betriebszeitung einen festen Platz ein. Unter der Rubrik „Treffpunkt Qualität“ veröffentlichten wir die Erfahrungen unserer Besten, um sie möglichst schnell allen Werktätigen unseres Betriebes zugänglich zu machen. Wir scheuten uns aber, auch nicht, jene Arbeitskollektive zu nennen, die es mit der Qualität noch nicht so genau genommen haben. Im Vordergrund stand dabei die Auseinandersetzung mit solchen Auffassungen wie „Feh- ler gab es immer und wird es immer geben“ oder „Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne“. Das Wort dazu nahmen Funktionäre der Betriebsparteiorganisation, staatliche Leiter und insbesondere unsere Qualitätsarbeiter. Einen größeren Einfluß auf die Qualitäts ent Wicklung erreichten wir durch die Bildung einer Arbeitsgruppe „Qualität“ im Redaktionskollektiv. In dieser Arbeitsgruppe wirken neben erfahrenen Arbeitern aus der Produktion auch Kollegen der TKO mit. Diese Arbeitsgruppe erhält vom Redaktionskollektiv ihre Aufga- ben. Heute können wir sagen, daß sich die Bildung dieser Arbeitsgruppe gut bewährt hat. Seit einem Jahr kommt sie in jeder Ausgabe unserer Betriebszeitung zu Wort. Das Bild zeigt, wie der 240 t schwere und über 200 m .lange Oxo-Reaktor seine Reise in die UdSSR* antritt. Für ihn erhielten wir auf der Leipziger Messe die Goldmedaille. Heinz Kroner Redakteur der Betriebszeitung im ѴЕВ Germania, Karl-Marx-Stadt Foto: Hänel 226;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1975, S. 226) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1975, S. 226)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden. Operative Überprüfungsergebnisse, die im Rahmen der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher tätigen feindlichen Zentren, Einrichtungen, Organisationen;nd Kräfte, deren Pläne und Absichten sowie die von ihnen angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von Bürgern - Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen belegen, daß es durch die ziel-gerichtete Einschränkung der Wirksamkeit Ausräumung von Faktoren und Wirkungszusamnvenhängen vielfach möglich ist, den.

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