Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 222

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 222 (NW ZK SED DDR 1975, S. 222); Koordinierte politische Arbeit im Gemeindeverband тшттвштюшШЁЬттштшатяттяштііштттшттттіштат Seit Oktober 1973 besteht im Kreis Greifswald der Gemeindeverband Wusterhusen, dem vier Gemeinden angehören. Ab Januar dieses Jahres arbeiten vier Gemeinden im Gemeindeverband Züssow zusammen. Mehrere Zweckverbände sind gebildet worden, weitere Gemeindeverbände werden entstehen. Die Fortschritte in der Gemeinschaftsarbeit der Städte und Gemeinden sind eine wichtige Seite der gesellschaftlichen Entwicklung auf dem Lande. In der Landwirtschaft gehen die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter mit Hilfe der Kooperation zu industriemäßigen Produktionsmethoden über. Folgerichtig streben auf kommunalem Gebiet die Städte und Gemeinden zu immer engerer Zusammenarbeit, um die ihnen zur Verfügung stehenden Fonds so effektiv wie möglich für die weitere Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen einzusetzen. Das Sekretariat der Kreisleitung fördert zielstrebig diese gesellschaftliche Entwicklung. Bewährt haben sich z. B. Beratungen, die das Sekretariat im vorigen Jahr im Bereich jeder kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion durchführte. Sekretariatsmitglieder und leitende Genossen des Rates des Kreises erörtern gemeinsam mit den Sekretären der Grundorganisationen des Bereiches, mit Genossen Bürgermei- ■ stern, LPG-Vorsitzenden und Leitern der KAP auch Genossen des KfL und ACZ nahmen teil Probleme der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung. Aufgaben der Intensivierung der Produktion, des Übergangs zu industriemäßigen Produktionsmethoden und der Gemeinschaftsarbeit der Gemeinden zur Verbesserung der Lebensbedingungen standen zur Debatte. Dabei wurde herausgearbeitet, wie die Parteiorganisationen diesen Prozeß politisch leiten müssen. Diese Beratungen haben den Genossen eine Orientierung, haben ihnen Antwort auf viele ihrer Fragen gegeben. Ihnen wurde vor allem ihre Verantwortung für die politische Leitung dieser Entwicklung deutlicher bewußt. Blick über die Ortsgrenzen hinaus Die Entwicklung des Gemeindeverbandes wird wesentlich von der politisch-ideologischen Arbeit jeder Grundorganisation des Bereiches beeinflußt. Geht es doch darum, den Sinn und Wert sozialistischer Gemeinschaftsarbeit klarzumachen, durch Zusammenfassung der Kräfte und Mittel, durch gegenseitige Hilfe im gemeinsamen Interesse ein besseres Ergebnis für die Menschen und für die Stärkung unserer Republik zu erzielen. Dazu gehört, den Blick der Menschen über die Ortsgrenzen hinaus auf die sich vollziehenden Entwicklungsprozesse zu lenken, ihnen die Konsequenzen zu erläutern und dabei manche engstirnige Auffassung zu überwinden. Eine Exkursion in Parteikabinette Auf der Suche nach neuen, wirksameren Methoden der Agitations- und Propagandaarbeit fuhr eine Arbeitsgruppe der Grundorganisation im VEB Solidor Heiligenstadt in die VEB Lufttechnik Gotha, Chema Rudisleben und Zentronik Sömmerda. Wir besichtigten dort die Parteikabinette und informierten uns über deren Aufbau, ihre Gestaltung und Arbeitsweise. Auf Anschauungstafeln, Ausla- gen in Vitrinen, mit Hilfe von Tonbandaufnahmen und Dia-Ton-Vorträgen wird dort anhand des Betriebsgeschehens ein Stück Marxismus-Leninismus einprägsam vermittelt. In allen drei Betrieben geben die Ausstellungen einen Einblick in die Entwicklung des Betriebes von der Gründung bis heute. Den Schwerpunkt bildet die Zeit nach der Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die Sowjetarmee. In dieser Form werden auch die in der Parteiarbeit gesammelten Erfahrungen vermittelt. Am wirksamsten und umfassendsten geschieht das im VEB Zentronik Sömmerda. Übereinstimmend kommt in allen drei Kabinetten zum Ausdruck, daß wir das, was wir sind, nur durch die feste Freundschaft und die gute Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und mit den anderen Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft werden konnten. Der sozialistischen ökonomischen Integration ist deshalb breiter Raum gewidmet. 222;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 222 (NW ZK SED DDR 1975, S. 222) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 222 (NW ZK SED DDR 1975, S. 222)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit erprobter sein, der sich besonders durch solche Eigenschaften auszeichnet, wie Kontaktfreudigkeit, hohes Maß an Einfühlungs- und Anpassungsvermögen, Entscheidungs- und Handlungsfreudigkeit, selbstbewußtes und selbstsicheres Auftreten. Er muß in der Lage sein, das Anwerbungsgespräch logisch und überzeugend aufzubauen, dem Kandidaten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aufzuzeigen und ihn für die Arbeit zur Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik gibt es im wesentlichen vier Arten der Werbung von inoffiziellen Mitarbeitern. Werbung durch politische Überzeugung, Werbung durch allmähliches Heranziehen zur Mitarbeit, Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit oder zur Unterstützung poiäiÖsch-operativer Zersetzungs- maßnahmen gegenüber einem feindlich-negativen Personenzusammenschiuß - scliten grundsätzlich von der Untersuchungsabteilung durchgeferd.en. Der Verlaut und das Ergebnis solcher läßt sich in der Regel um: Angehörige und Bekannte von Inoffiziellen Mitarbeitern, die zur Sicherung der Konspiration politisch-operativer Maßnahmen beitragen; Personen, die ständig oder zeitweilig politisch-operative oder technische Aufgaben zur Sicherung der Konspiration politisch-operativer Maßnahmen beitragen; Personen, die ständig oder zeitweilig politisch-operative oder technische Aufgaben zur Sicherung der Konspiration zu lösen haben; Personen, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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