Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 22

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1975, S. 22); die Bildung von Grundorganisationen der Partei herangereift. Die kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion haben sich in Durchführung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED gefestigt und gut entwickelt.' Durch die Tätigkeit der ständigen Parteigruppen ist der Parteieinfluß gewachsen. Die kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion wenden zunehmend industriemäßige Produktionsmethoden an. Es bilden sich sozialistische Arbeitskollektive heraus, die die Pflanzenproduktion auf der Grundlage eines Betriebsplanes mit eigenen Fonds und Mitteln zur erweiterten Reproduktion bei steigenden Hektarerträgen organisieren. Das sind wesentliche Voraussetzungen, um entsprechend dem Statut unserer Partei einheitlich wirkende Grundorganisationen der SED zu bilden. Das steht in voller Übereinstimmung mit der weiteren Spezialisierung zwischen der Pflanzen- und Tierproduktion und mit der künftigen Entwicklung der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion zu LPG bzw. VEG Pflanzenproduktion. Durch die Grundorganisationen der LPG und VEG, die sich auf die Tierproduktion konzentrieren, kann dieser Prozeß nicht mehr einheitlich politisch geführt werden. 3 Die Grundorganisationen in den koopera-■ tiven Abteilungen Pflanzenproduktion haben sich vorrangig auf folgende Aufgaben zu konzentrieren : Mit der Bildung der Grundorganisationen steht die Aufgabe, die neuen Parteikollektive politisch so auszurüsten, daß sie ihre hohe Verantwortung für die politische Leitung der weiteren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion voll verwirklichen. Auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei organisieren sie eine offensive politisch-ideologische Massenarbeit. Durch eine richtige Verteilung der Parteimitglieder und die Aufnahme der besten Genossenschaftsbauern und Arbeiter als Kandidaten ist der Einfluß der Partei in allen Bereichen der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion zu gewährleisten. Von Anfang an ist eine hohe Autorität, Wirksamkeit und Massenverbundenheit dieser Grundorganisationen zu sichern. Deshalb ist ein solches innerparteiliches Leben zu entwickeln, daß von den Mitgliedern und Kandidaten ständig neue Impulse für die weitere Festigung der Arbeitskollektive ausgehen, um die Initiative der Werktätigen auf die allseitige Erfüllung und Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes zu richten. Die Grundorganisationen konzentrieren sich in ihrer politisch-ideologischen Arbeit darauf, alle Vorzüge und Möglichkeiten für eine höhere Produktivität auszuschöpfen und die Produk- tivkräfte voll zur Entfaltung zu bringen, um mehr, besser und billiger zu produzieren. Das erfordert die weitere Intensivierung der Pflanzenproduktion mit dem Ziel der ständigen Steigerung der Hektarerträge, insbesondere bei Getreide, Kartoffeln, Zuckerrüben und Futter; die effektivste Ausnutzung der landwirtschaftlichen Nutzfläche und die ständige Reproduktion der Bodenfruchtbarkeit sowie eine hohe Ackerkultur; die volle Nutzung der wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse in der Produktion. Ständiges Augenmerk muß auf die Anwendung der sozialistischen Betriebswirtschaft, die maximale Auslastung der Technik, die Organisierung der Schichtarbeit, die Arbeit nach Normen und Normativen, auf die Durchsetzung des Prinzips strenger Sparsamkeit sowie auf eine hohe Ordnung und Sicherheit gerichtet werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Anwendung von Erfahrungen der Arbeiterklasse, wie zum Beispiel der Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“, die Entwicklung der Neuererbewegung und die Arbeit mit dem Haushaltsbuch. Die Grundorganisationen sichern eine ständige Rechenschaftslegung der leitenden Kader der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion vor der Parteileitung und der Mitgliederversammlung sowie vor den Arbeitskollektiven. Л Die Entwicklung der Kampfkraft der Grundorganisationen in den kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion stellt an die Führungstätigkeit der Bezirksleitungen und Kreisleitungen höhere Anforderungen. Die Kreisleitungen haben die Bildung von Grundorganisationen in den kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion entsprechend dem politischen und ökonomischen Entwicklungsstand gründlich vorzubereiten und mit den Sekretariaten der Bezirksleitungen abzustimmen. Die Kreisleitungen gewährleisten eine ständige, qualifizierte und operative Anleitung und Hilfe dieser Grundorganisationen und übertragen die fortgeschrittenen Erfahrungen, der Parteiarbeit. Sie helfen den Parteileitungen, die marxistisch-leninistische Qualifizierung langfristig zu planen und zielgerichtet durchzuführen. Dem Parteilehrjahr in den Grundorganisationen und der Delegierung von Parteimitgliedern an Parteischulen ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Bestehen in kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion vorerst weiterhin ständige Parteigruppen, so ist diesen eine qualifizierte Anleitung und Unterstützung zu geben. Das betrifft auch die Anleitung von zeitweiligen Parteigruppen in kooperativen Erntekomplexen. 22;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1975, S. 22) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1975, S. 22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hinreichend geklärt werden, darf keine diesbezügliche Handlung feindlich-negativer Kräfte latent bleiben. Zweitens wird dadurch bewirkt, daß intensive Ermittlungshandlungen und strafprozessuale Zwangsmaßnahmen dann unterbleiben können, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt, sondern ist häufig Bestandteil der vom Genossen Minister wiederholt geforderten differenzierten Rechtsanwendung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten Staatssicherheit , Die Organisation des Zusammenwirkens der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit mit anderen Organen und Einrichtungen bei der Organisierung einer wirksamen vorbeugenden Tätigkeit ist Grundlage für die zielstrebige und systematische Nutzung der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Form von Transportaufträgen bestätigten Koordinierungsvorsohläge gewährleisten., Zu beachtende Siohorheltserfordernisse und andere Faktoren, die Einfluß auf die Koordinierung der Transporte haben.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X