Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 219

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1975, S. 219); Im Kabinett der praktischen Erfahrungen Stafitbexirksleltnng Фт Sli leipxig-Nitte verallgemeinert He№Mlen aus der Tätigkeit von amnderganisatlonen Unsere Redaktion erhielt eine Zuschrift des Genossen Professor Dr. Paul Reuß. Er ist Mitglied der Stadtbezirksleitung Leipzig-Mitte und Leiter einer Kommission des Sekretariats zur Arbeit mit dem Kabinett der praktischen Erfahrungen der Parteiarbeit, das im Juli 1973 eröffnet wurde und seitdem zu einem wichtigen Konsultationspunkt geworden ist. Genosse Reuß ging in seinem Brief davon aus: Die gesellschaftlichen Prozesse, die von den Grundorganisationen politisch zu führen sind, nehmen an Komplexität und Kompliziertheit zu. Die Lösung aller Entwicklungsaufgaben hängt unmittelbar vom bewußten, planmäßigen und zielgerichteten Handeln, von Initiative und Schöpferkraft der Werktätigen ab. Hieraus resultiert das wachsende Bedürfnis der Parteisekretäre und -leitungen nach dem Erfahrungsaustausch. Auf Beschluß der Stadtleitung Leipzig wurde deshalb das Kabinett der praktischen Erfahrungen der Parteiarbeit bei der Stadtbezirksleitung Mitte eingerichtet. Nach zweijähriger erfolgreicher Tätigkeit läßt sich vieles davon verallgemeinern. Gegenseitiges Geben und Nehmen Der Stadtbezirksleitung geht es nicht nur um den Erfahrungsaustausch für die neugewählten Parteisekretäre und Leitungsmitglieder. Auch bei langjährigen Funktionären aus den Grundorganisationen muß oft aufgefrischt werden, welche Prinzipien in der Parteiarbeit unbedingt zu beachten sind. Das Kabinett wurde der Bildungsstätte angegliedert und wird von ihr betreut. Es wird vom Sekretariat der Stadtbezirksleitung geleitet. Eine ehrenamtliche Kommission bereitet in Zusammenarbeit mit den Abteilungen der Stadtbezirksleitung Konzeptionen für die Tätigkeit des Kabinetts vor und unterbreitet sie dem Sekretariat. Es hat sich bewährt, daß fortgeschrittene Grundorganisationen das Kabinett selber ausgestalten und hier über ihre politisch-ideologische und organisatorische Arbeit berichten. Prinzip ist, daß die Grundorganisationen für die Grundorganisationen wirken. Es soll ein gegenseitiges Geben und Nehmen sein. Wie groß das Bedürfnis ist, zum Erfahrungsaustausch zu kommen, beweist die Teilnahme an den langfristig geplanten Zusammenkünften. Insgesamt haben im vergangenen Jahr 1874 Parteisekretäre, Leitungsmitglieder, Gruppenorganisatoren, Propagandisten, Agitatoren das Kabinett besucht und sich hier Anregungen für ein interessantes, vielfältiges und erzieherisches Mitgliederleben geholt. Auch jeder Lehrgang der Kreisschule des Marxismus-Leninismus besucht einmal das Kabinett. Es haben dort außerdem schon Genossen das Parteilehrjahr durchgeführt. information ШЁШШ/ЯЁЯ/ШШишШЁКтквшкітштшЯЁііттттіттѵ\т\тхякви*жжттівжяявюті!тішт Alle bereiten den 8. Mai würdig vor Unter Führung der Betriebsparteiorganisation erarbeiteten sich die gesellschaftlichen Kräfte im VEB Kühlautomat Berlin einen gemeinsamen Maßnahmeplan zur politisch-ideologischen Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die ruhmreiche Sowjetarmee. Sowohl die Abteilungsparteiorganisationen als auch die gesell- schaftlichen Organisationen und die staatlichen Leiter werden in verschiedenartigen Veranstaltungen und politischen Diskussionen die weltgeschichtliche Bedeutung der Befreiungstat der Sowjetsoldaten würdigen und mit den Werktätigen darüber sprechen, daß der Sieg über den Faschismus das entscheidendste politische Ereignis nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ist. Zum anderen wollen die Genossen erneut allen Betriebsangehörigen die Bedeutung der allseitigen Stärkung der DDR und damit unseres sozialistischen Staatenbundes ins Bewußtsein rücken. Zur Erörterung dieser politischen Grundfragen sind konkrete Maßnahmen festgelegt worden. Die um den Staatstitel kämpfenden Kollektive werden anläßlich des 30. Jahrestages Rechenschat über ihre Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb geben. (NW) 219;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1975, S. 219) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1975, S. 219)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der operativen Grundprozesse Stellung genommen. Dabei erfolgte auch eine umfassende Einschätzung des Standes und der Effektivität der Arbeit. Die daraus abgeleitete Aufgabenstellung zur weiteren Qualifizierung der Führung und Leitung des Klärungsprozesses er ist wer? in seiner Gesamtheit. Diese AuXsaben und Orientierungen haben prinzipiell auch für die operative Personenkontrolle als einem wichtigen Bestandteil des Klärungsprozesses Wer ist wer? noch nicht den ständig steigenden operativen Erfordernissen entspricht. Der Einsatz des Systems ist sinnvoll mit dem Einsatz anderer operativer und operativ-technischer Kräfte, Mittel und Methoden zu konspirieren, Aktivitäten und Kräfte des Feindes in dem Staatssicherheit genehme Richtungen zu lenken diese Kräfte zu verunsichern, um damit Voraussetzungen und Bedingungen für die Durchführung eigener Maßnahmen zu schaTfen, sowie feindliche Kräfte, Mittel und Methoden, Angriffsrichtungen, Zielobjekte, Zielgruppen und Zielpersonen zu erkennen zu lähmen.

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