Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 212

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1975, S. 212); :-sf verbunden Getriebebau, den Vorschlag, jeder Beschäftigte sollte nach Wegen suchen, um die Arbeitszeit fünf Minuten produktiver nutzen zu können. Wir haben den Vorschlag des Genossen Thiel in der Parteileitung ausgewertet und unsererseits vor geschlagen, daß jeder Beschäftigte seine Arbeitszeit nicht fünf, sondern 10 Minuten besser nutzen sollte. Wie alles Neue nicht nur eifrige Befürworter, sondern auch Skeptiker findet, so setzte sich auch die 10-Minuten-Bewegung nicht reibungslos durch. Bei der Durchsetzung dieses Vorschlages kam den Genossen aber zugute, daß wir bereits über Jahre hinweg eine zielstrebige mündliche und schriftliche Agitation bei der Durchsetzung der Beschlüsse der Partei leisten. Dabei suchen wir ständig das persönliche Gespräch mit den Werktätigen und schenken dem Leninschen Prinzip „Die Arbeit mit den Menschen ist das Herzstück der Parteiarbeit“ volle Beachtung. In unserer mündlichen Agitation haben wir vor allem immer wieder versucht, bei den Werktätigen Klarheit darüber zu schaffen, daß die Steigerung der Arbeitsproduktivität das alles Entscheidende zum Sieg über den Kapitalismus ist. Bei der Popularisierung unseres Vorschlages haben wir uns die Frage vorgelegt: Werden schon alle Reserven genutzt, oder liegen nicht gerade in der noch ungenügenden Auslastung der Arbeitszeit beachtliche Reserven, die wir alle mehr oder weniger stillschweigend hinnehmen? Wir fragten uns: Wie ist das mit der Arbeiterehre und der sozialistischen Arbeitsmoral zu vereinbaren? Besteht hier nicht ein Widerspruch? So wurde in allen Kollektiven über diese Fragen diskutiert, gestritten und um einen Standpunkt gerungen, bis Klarheit über diese Bewegung bestand. In relativ kurzer Zeit gelang es uns, daß sich andere Kollektive dieser Initiative anschlossen. Nun kommt es darauf an, die wertvollsten Initiativen noch energischer zu fördern, noch rascher zu verallgemeinern und alle Bestrebungen zu unterstützen, sie auf die konkreten Bedingungen jedes Industriezweiges und jedes Betriebes nützlich anzuwenden Der jeden Monat zur Verfügung stehende Arbeiiszeitfonds soll voll ausgeschöpft werden das ist die Hauptfrage. Zweifellos ist auf diesem Gebiet noch einiges zu leisten. Aus Beriet des Politbüros an die 13. Tagung des Zentralkomitees der SED Durch diese von unserem Bereich ausgegangene Initiative, die mit Hilfe der mündlichen Agitation im gesamten Betrieb durchgesetzt wurde, konnten die Normstunden um etwa 125 000 Stunden gesenkt werden. Das wirkte sich positiv auf die Erfüllung der Planaufgaben 1974 aus und sicherte uns einen reibungslosen Plananlauf 1975. Alles zum Wohle unserer Bürger Die Dezember - Mitgliederversammlung unserer APO II im Rat des Kreises Angermünde machte allen Genossinnen und Genossen deutlich, wie der Mini-sterratsbeschluß vom 28. November 1974 mit Leben erfüllt werden muß. Für uns heißt das konkret, die Sprechstunden bei den staatlichen Organen so zu gestalten, daß für unsere Bürger ein hoher Nutzeffekt herauskommt. Gewiß gab es bei einigen Ge- nossen und parteilosen Mitarbeitern anfangs Zweifel. Sie stellten die Frage: „Werden die Bürger überhaupt eine solche Möglichkeit wahrnehmen?“ Die ersten verlängerten Sprechzeiten bewiesen ihnen jedoch das Gegenteil. Sie fanden großen Anklang. Wenn auch heute noch nicht analysiert werden kann, wie viele Arbeitsstunden in den Betrieben unseres Kreises dadurch produktiv genutzt werden können, so meinen wir dennoch, daß ein gutes Ergebnis erreicht wird. Die Auswertung der 13. Tagung geht bei uns Hand in Hand mit der Auswertung des Ministerratsbeschlusses vom November 1974. Die weitere Rationalisierung der Verwaltungsarbeit, die Senkung der Kosten in allen staatlichen Organen unseres Kreises sind ebenso wichtig wie die Einsparung von Arbeitskräften und Arbeitszeit. Die Bildung eines Neuererkollektivs beim Rat des Kreises wird jetzt in die Wege geleitet. Das ganze Geheimnis besteht darin, die Arbeit 212;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1975, S. 212) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1975, S. 212)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit wiederhergesteilt werden. Dieses Beispiel ist auch dafür typisch, daß aufgrund der psychischen Verfassung bestimmter Verhafteter bereits geringe Anlässe ausreichen, die zu, ernsthaften Störungen der. Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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