Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 209

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1975, S. 209); 30. Jahrestag der Befreiung SED und KPdSU fest verbunden Theo Dick, Parteigruppenorganisator im VEB Schiffswerft „Neptun“, Rostock Nicht nur Alltägliches leisten In meinem Arbeitskollektiv, in der Abteilung Maschinenbau/Erzeugnisentwicklung, bin ich Parteigruppenorganisator und Agitator. Wir sind fast 70 Kollektivmitglieder, von denen acht unserer Partei angehören. Als Genossen sehen wir eine wichtige Aufgabe darin, unser Arbeitskollektiv politisch zu festigen. Denn nur dort, so meinen wir, wo keine politische „Windstille“ herrscht, festigen sich Überzeugungen und Anschauungen, dort werden Leistungen vollbracht, wie sie in ihrem Maß und in ihrer Qualität den hohen Ansprüchen unserer Zeit entsprechen. Der Agitator, das ist für die meisten Kolleginnen und Kollegen das Mitglied der Partei, welches um die Geschehnisse in der Welt, um die Ursachen der Gebrechen im Kapitalismus, des Aufwärts in unserem Leben weiß. Er ist der Vertrauensmann, an den man persönliche Fragen richtet, von dem man Antwort und Hilfe erhält. Gerade in letzter Zeit hatten wir uns als Agitatoren zu bewähren. Da gab es an uns Anfragen über die Situation in Chile, zu den politischen Veränderungen in Portugal, zu den Vorgängen im Nahen Osten und zu den Ursachen der Krise, die das kapitalistische System wie einen Fiebernden und Sterbenden schüttelt. Es gab Fra- gen, die sich aus unserem eigenen Entwicklungsprozeß ergeben, wie zum Beispiel, warum wir der Intensivierung der sozialistischen Produktion, der Steigerung der Arbeitsproduktivität, der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und anderem mehr so . großes Augenmerk schenken. Also alles Probleme, die jeden einzelnen bewegen. Aber auch der beste Agitator kann nicht auf alles sofort von sich aus eine Antwort geben. Durch die Parteileitung der APO werden wir monatlich mit offensiven und überzeugenden Argumenten ausgerüstet. Wir diskutieren im Kreis der Gruppenorganisatoren und Agitatoren die vor den Arbeitskollektiven stehenden Aufgaben und leiten hieraus Anforderungen an die Agitationsarbeit ab. Dabei unterstützt uns auch unsere Betriebszeitung sehr wirkungsvoll mit ihrem „Argument der Woche“. Überhaupt, diese Erfahrung habe ich gemacht, ist das Studium unserer sozialistischen Presse eines der besten Mittel, dessen sich ein Agitator bedienen muß, wenn er Erfolg haben will. Lenin sagte von der Presse, sie sei die schärfste Waffe der Partei. Also nutzen wir sie auch so! Auch unsere Wandzeitung ist uns eine wertvolle Hilfe. Aktuell und kritisch aufgemacht, belebt sie unsere Arbeit. Wir gestalten sie monatlich nach einem Plan. Wird nach Ergebnissen gefragt, an denen auch wir als Agitatoren unseren Anteil haben, so muß als erstes genannt werden, daß die Kollegen sehr stark an unseren Meinungen interessiert sind und sich mit ihren Fragen an uns Genossen wenden. Dieses Vertrauensverhältnis spürten wir ganz deutlich, als es in den letzten Wochen des vergangenen Jahres darum ging, Der Himmel war grau Der Himmel war mit grauen Regenwolken verhangen, als die Kampfgruppen-Hundertschaft „Deutsch - Sowjetische Freundschaft“ der Handelsbetriebe, des Getränkekombinates urid der Magnetbandfabrik in Dessau zur Abschlußübung ausrückte. Die Stimmung war trotz des schlechten Wetters gut. Jeder einzelne Kämpfer, Unterführer und Kommandeur hatte sich auf die Übung vorbereitet und wollte sein Bestes geben. die Stimmung gut In diesen Tagen wurde das Fazit über den abgeschlossenen Ausbildungsabschnitt, der ganz im Zeichen des 25. Jahrestages der Gründung der DDR stand, gezogen. Die Genossen waren sich dessen bewußt, daß sie sich ihrer Auszeichnung mit der „Verdienstmedaille der Kampfgruppen“ anläßlich des 20 jährigen Bestehens der Kampfgruppen würdig erweisen mußten. Zu Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung übernahmen sie neue und höhere Verpflichtungen zur Verbesserung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft. Daß sie diese Verpflichtungen auch ein-halten wollen, zeigten sie bereits bei der Abschlußübung. Mit hoher Disziplin, vorbildlicher Einsatzbereitschaft und militärischem Können lösten die Genossen Kämpfer, Unterführer und Kommandeure alle Aufgaben. Ihre Stellung zum proletarischen Internationalismus bekundeten sie unter anderem auch durch eine Spende von 775 Mark auf das Solidaritätskonto Chile. 2 Neuer Weg 209;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1975, S. 209) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1975, S. 209)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Suizidversuche Verhafteter erkannt und damit Suizide verhindert wurden, unterstreich diese Aussage, Während die Mehrzahl dieser Versuche ernsthaft auf die Selbsttötung ausgerichtet war, wurden andere Suizidversuche mit dem Ziel der Herbeiführunq der Aussaqebereitschaft ist nicht zulässig. Es ist jedoch rechtmäßig, Beschuldigte über mögliche rechtliche Konsequenzen ihrer Aussagetätigkeit ihres Verhaltens zu unterrichten. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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