Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 206

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1975, S. 206); Die Verwirklichung der vom VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe und der Direktive des Fünf jahrplanes 1971 1975 wird wesentlich vom Umfang und Tempo der Intensivierung der volkswirtschaftlichen Prozesse und der Erfüllung der wissenschaftlich-technischen Ziele bestimmt. Insofern spielt das Kraftwerk Boxberg als größtes Wärmekraftwerk Europas auf Braunkohlenbasis eine bedeutsame Rolle, weil mit dem hier zu erreichenden Zuwachs an Elektroenergie auch die Möglichkeiten für die schnellere Steigerung der Arbeitsproduktivität weiter wachsen. Gemeinsam erarbeitete Wettbewerbsziele Davon ausgehend, unterbreiteten die Parteiorganisationen der SED und der KPdSU den Werktätigen in Boxberg einen gemeinsamen Vorschlag für neue Wettbewerbsinitiativen zu Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus, der gründlich in den Kollektiven diskutiert wurde und bedeutsame Initiativen ausgelöst hat. Äußerst wichtig ist die Zielstellung für 1975, die Kraftwerksblöcke 10, 11 und 12 vorfristig fertigzustellen und damit das Werk II komplett und in guter Qualität zu übergeben. Weiter gibt es zahlreiche Verpflichtungen, um den kontinuierlichen Bauablauf am Werk III zu sichern, welches dann mit zwei hochmodernen sowjetischen 500-Mega-watt-Blöcken ausgerüstet wird. Der Gegenplan für 1975 sieht vor, zusätzlich 167 900 produktive Stunden und 62 Arbeitskräfte einzusparen, die Selbstkosten überplanmäßig um fast 2,9 Millionen Mark zu senken sowie beachtliche Mengen Baustahl, Zement und Holz weniger zu verbrauchen. Diesen neuen Wettbewerbszielen liegen reale Berechnungen und Erfahrungen der Kollektive zugrunde. Wenn es 1974 möglich war, 91 000 produktive Stunden durch Intensivierung der Bau- und Montageprozesse einzusparen, wenn 4,4 Millionen Mark Investitionskosten weniger beansprucht werden konnten, als der Gegenplan ursprünglich vorsah, ist das vor allem durch das gründliche Studium und die konsequente Anwendung sowjetischer Erfahrungen im Kraftwerksbau und in der Wettbewerbsführung erreicht worden. Durch enge Verbindung zum Baustellenkollektiv in Ladyschin und zur Gebietsparteiorganisation von Lipezk sind die Genossen in Boxberg immer auf dem laufenden. Zusammengefaßt genannt, beruht die Wettbewerbsführung vor allem auf folgenden Prinzipien: In Boxberg werden den Werktätigen keine fertigen Wettbewerbsdokumente vorge-setzt, sondern konkrete Ziele mit Schlußfolgerungen für den Anteil des jeweiligen Arbeitskollektivs. Die Ziele für Wettbewerb und Gegenplan 1975 wurden auf diese Weise seit Oktober 1974 in den Kollektiven diskutiert. Eine weitere Erfahrung ist die gründliche Vorbereitung der Diskussion in den Gewerkschaftsgruppen über die Wettbewerbsziele durch Partei, Gewerkschaft und staatliche Leiter sowie die strenge Kontrolle über die Auswertung und Anwendung aller Ideen und Vorschläge. Vielfältige Formen und Methoden des Wett-eiferns um Ehrentitel wie „Bester Qualitätsarbeiter“ oder „Bester Meister“ sowie eine wirksamere öffentliche Ehrung der besten Werktätigen und Kollektive sind ebenfalls Ergebnisse des Studiums sowjetischer Erfahrungen. In Verbindung mit der vom 13. Plenum geforderten weiteren Intensivierung und höheren Effektivität der Volkswirtschaft messen die Parteigruppen und APO der wissenschaftli- Leserbriefe ‘ir,-ifrwni'rn,iiniiii и irtijuir ешя&втатавамт ihrer Parteiaufträge ein. Dazu gibt es in der Leitung Aussprachen mit den Genossen. So ist das Informiertsein der Leitungsmitglieder größer, die Hilfe für die Genossen wird spürbarer und sie erhalten auch ein Lob für ihre Arbeit. Optimismus und Zuversicht in der Arbeit werden so gefestigt. In unseren Berichten nimmt die Bildung und Erziehung einen breiten Raum ein. Wir sprechen über die Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten in enger Zusammenarbeit mit den Leitun- gen der FD J, GST, DSF und des DRK. Fragen des sozialistischen Patriotismus und des proletarischen Internationalismus sowie der sozialistischen Wehrerziehung werden dabei vorrangig behandelt. Wir achten darauf, daß der Bericht nicht mit Problemen überladen wird, erklären aber besonders wichtige Fragen zu Themen der Mitgliederversammlung, um sie umfassend beraten zu können. Wir schätzen ein, daß diese ständige Berichterstattung der Lei- tung vor der Mitgliederversammlung in starkem Maße dazu beigetragen hat, unser Parteikollektiv zu festigen und die Beziehungen zu den parteilosen Kollegen enger zu gestalten. Das ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß die Bereitschaft eines jeden Genossen gefordert wird, Mitverantwortung zu übernehmen, und die innerparteiliche Demokratie gefestigt wurde. Dr. Jürgen Beselin Mitglied der SPO-Leitung der EOS „Max Planck“, Berlin-Mitte 206;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1975, S. 206) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1975, S. 206)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie in der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der Arbeit mit. Diese Arbeit mit ist vor allem zu nutzen, um weitere Anhaltspunkte zur Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen von Bränden, Havarien, Unfällen und anderen Störungen in Industrie, Landwirtschaft und Verkehr; Fragen der Gewährleistung der inneren Sicherheit Staatssicherheit und der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Grundsätze für die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Zielstellungen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet sowie zur unmittelbaren operativen Bearbeitung operativen Kontrolle von im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden feindich-negativen Personen und Personengruppen eingesetzt sind.

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