Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 204

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 204 (NW ZK SED DDR 1975, S. 204); der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens in den Wohngebieten auf ein einheitliches Ziel ausgerichtet sein muß. Deshalb hat das Bezirksparteiaktiv speziell die Verantwortung der Kreisleitungen für die Bildung, Festigung, kontinuierliche Tätigkeit und kluge Anleitung der Parteiaktivs in den städtischen Wohngebieten erörtert. Zweckmäßig ist auch, bei politischen Höhepunkten Gesamtmitgliederversammlungen einzuberufen. Darüber kam es zum Erfahrungsaustausch. In einigen Städten des Bezirkes wirken bereits Parteiaktivs auf der Ebene der Wahlkreise. In ihnen sind die Genossen Volksvertreter, verantwortliche Genossen aus den Betrieben, Schulen, Handelseinrichtungen bis hin zum Abschnittsbevollmächtigten vereint, um die Lösung der im Wohngebiet stehenden Aufgaben zu organisieren. Natürlich sind in diesen Parteiaktivs auch die Vertreter der WPO und der Ausschüsse der Nationalen Front vertreten, wodurch die politische Arbeit koordiniert und ein einheitliches Handeln gesichert wird. Die Parteiaktivs haben sich die Aufgabe gestellt, die Parteikräfte im Wohngebiet zu formieren, alle Genossen mit den Aufgaben und Problemen der Entwicklung des Territoriums rechtzeitig vertraut zu machen und sie mit einer überzeugenden Argumentation auszurüsten. Das betrifft insbesondere Fragen der Sozialpolitik, der sinnvollen Freizeitgestaltung, der Jugendpolitik, der Erziehung in Schule und Familie sowie die Förderung des „Mach mit!“-Wettbewerbs. In Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung werden sich vor allem die Parteiaktivs, deren Territorium zu den Veranstaltungszentren des deutsch-sowjetischen Jugendfestivals zählt, mit der gewissenhaften ideologischen und organisatorischen Vorbereitung des Festivals befassen. Noch ist die Arbeit der Parteiaktivs in unserem Bezirk sehr unterschiedlich. Ihre politische Ausstrahlungskraft hängt wesentlich von der richtigen Auswahl der Kader ab, denn schon in dieser Phase wird im wesentlichen entschieden, welche Anregungen und Initiativen künftig für ein zielgerichtetes politisches Handeln von diesem Kollektiv der Kommunisten ausgehen. Auf der 13. ZK-Tagung würdigte Gènosse Erich Honecker die Bedeutung der ehrenamtlichen Parteiarbeit, die unsere Genossen tagtäglich leisten. Das Sekretariat der Bezirksleitung hat auf der Parteiaktivtagung 50 Kommunisten für diese Arbeit als Aktivisten der sozialistischen Arbeit ausgezeichnet. Auch damit wurde zum Ausdruck gebracht, wie hoch unsere Partei die gesellschaftliche Arbeit im Wohngebiet einschätzt. Die kommenden Monate stehen für alle Kommunisten, für alle Bürger ganz im Zeichen des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus durch die ruhmreiche Sowjetarmee. Für den Bezirk Halle ist das bevorstehende Jubiläum noch mit einem besonderen Ereignis verbunden dem in Halle stattfindenden III. Festival der Freundschaft der Jugend der UdSSR und der DDR. In vielen WPO wurde bereits beraten, wie die politisch-ideologische Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung und des III. Festivals der Freundschaft so wirkungsvoll als möglich erfolgen kann. Unser ganzer Bezirk wird ein würdiger Gastgeber für die Vertreter der jungen Generation der Sowjetunion und der DDR sein. Im Zeichen des 30. Jahrestages Wie die Bürger des Bezirkes Halle den Aufruf von Partei- und Staatsführung zum 30. Jahrestag verstanden haben, läßt sich an vielen neuen Initiativen der Werktätigen zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages ablesen. Am 25. Januar haben wir auf einer gemeinsamen Tagung des Bezirksausschusses der Nationalen Front und des Bezirksvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft über die weitere Vorbereitung dieses Jubiläums beraten. Die politisch-ideologische Arbeit ist auf die gründliche Darstellung der welthistorischen Bedeutung des Sieges der Sowjetunion über den Hitlerfaschismus gerichtet. In einem Brief an Genossen Erich Honecker berichteten die Teilnehmer der Beratung über die Ziele im Bezirksaufgebot der Freundschaft und im „Mach mit!“-Wettbewerb. So werden viele Freundschaftstreffen mit sowjetischen Soldaten und Bürgern vorbereitet, Ehrenhaine, Gedenkstätten und Plätze für die im Kampf gegen den Hitlerfaschismus gefallenen Helden der Sowjetarmee und für antifaschistische Widerstandskämpfer gestaltet und gepflegt. Reparatur- und Werterhaltungsarbeiten an Wohn- und Gesellschaftsbauten im Werte von 66 Millionen Mark sind vorgesehen. Durch die Mithilfe am Um- und Ausbau von 4500 Wohnungen sollen die Wohnverhältnisse für etwa 14 000 Bürger spürbar verbessert werden. Die gemeinsame Aufgabe der Kommunisten aus den Parteiorganisationen der Betriebe, Genossenschaften, staatlichen Organe und Einrichtungen und der WPO besteht jetzt darin, in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung die Initiative aller gesellschaftlichen Kräfte im Territorium einheitlich auf die Erfüllung der anspruchsvollen Aufgaben der 13. Tagung des ZK der SED zu richten. 204;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 204 (NW ZK SED DDR 1975, S. 204) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 204 (NW ZK SED DDR 1975, S. 204)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der ständigen Einschätzung der politisch-operativen Lage und der sich ergebenden Sicherheitsbedürfnisse im Verantwortungsbereich. Die gründliche Analyse der aktuellen Situation auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, auf dio Gewährleistung dor staatlichen Sicherheit; planmäßige und zielgerichtete Erarbeitung operativ-bedeutsamer Informationen. und deren exakte Dokumentierung sowie Sicherung von Beweismitteln.

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