Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 2

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 2 (NW ZK SED DDR 1975, S. 2); Qualität sichert Produktivität Sozialistische ökonomische Integration der Tat um die wachsenden Bedürfnisse der Menschen unserer sozialistischen Gesellschaft immer besser zu befriedigen. In den Mitgliederversammlungen diskutieren die Genossen darüber, wie sie noch stärker Einfluß darauf nehmen können, daß auf der Grundlage des Planes Wissenschaft und Technik, besonders durch die sozialistische Rationalisierung, die Produktion von Konsumgütern weiter gesteigert und ein hoher volkswirtschaftlicher Effekt gesichert werden kann. Viele Parteiorganisationen in der Konsumgüter- und Zulieferindustrie richten nach der 13. Tagung des Zentralkomitees die politische Massenarbeit darauf, in den Kollektiven die Bewegung „Meine Hand für mein Produkt“ stärker zu popularisieren und immer mehr Werktätige davon zu überzeugen, wie notwendig es ist, Qualitätsarbeit zu leisten. Sie gehen in der Argumentation davon aus, daß Qualität im wesentlichen auch Effektivität ist. Schlechte Qualität ist immer verschenkte Produktivität. Besonders stark konzentrieren sich die Parteiorganisationen in der politischen Arbeit auf die produktionsvorbereitenden Bereiche, weil hier in erheblichem Umfange über qualitätsr- und standardgerechte Produktion erttschieden wird. Die Parteiorganisation der Baumwollspinnerei Flöha zum Beispiel ging von dem Gedanken aus, daß verbesserte Qualität der Erzeugnisse zugleich eine höhere volkswirtschaftliche Effektivität bedeutet. Mit Unterstützung der Gewerkschaftsorganisation und der FDJ leisteten die Genossen deshalb eine umfassende politisch-ideologische Arbeit, um alle Werktätigen des Betriebes für eine arbeitsteilige wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit dem Schwesterbetrieb in Moskau zu begeistern. Die Genossen in der Baumwollspinnerei Flöha ließen sich dabei von der Überlegung leiten, daß das gemeinsame Suchen nach der besten Spinnereitechnologie, dem rationellsten innerbetrieblichen Transport, nach Senkung der Kosten sowie nach einer wissenschaftlichen Führungstätigkeit sowohl zu einer höheren Effektivität als auch zu einer besseren Qualität beiträgt. Das, so argumentierten sie, ist sozialistische ökonomische Integration der Tat. Spinnerinnen aus Moskau und Flöha untersuchten gemeinsam Wege zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Verbesserung der Qualität und zur Einsparung von Material. Nach der Kowaljow-Methode analysierten sie die Grifftechniken zum Beheben von Fadenbrüchen. Die im fachlichen Streitgespräch herausgearbeiteten besten Griffelemente wurden zu einer neuen Grifftechnik zusammengestellt. Natürlich verlief der Prozeß der Einführung dieser Grifftechnik nicht konfliktlos. In der Praxis zeigte sich, daß es nicht so einfach ist, mit der Macht der Gewohnheit fertig zu werden und die im Laufe vieler Jahre angeeigneten Grif f element e, die in Fleisch und Blut übergegangen sind, über Bord zu werfen. Jetzt war es wichtig, daß die Genossinnen und Genossen sich an die Spitze stellten und beispielgebend für die neue Methode eintraten. Diejenigen Genossinnen und Genossen, die unmittelbar an der gemeinsamen Erarbeitung der neuen Grifftechnik mitgewirkt hatten, behielten ihr Wissen und Können nicht für sich, sondern traten als Instrukteure für die Einführung dieser Methode auf. Sie erklärten den Werktätigen nicht nur die Vor- 2;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 2 (NW ZK SED DDR 1975, S. 2) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 2 (NW ZK SED DDR 1975, S. 2)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, bei der Entwicklung und Anwendung operativer Legenden und Kombinationen, bei der inhaltlichen Gestaltung und Organisation des operativen Zusammenwirkens mit anderen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben. Kombinaten und Einrichtungen. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen Diensteinheiten zur Sicherung der Durchführung notwendiger Überprüfungs- und Beweisführungsmaßnahmen zu Zugeführten und ihren Handlungen; die Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der Abteilungen zusammenzuarbeiten. Die Instrukteure haben im Rahmen von Anleitungs- und Kontrolleinsätzen den Stand der politisch-operativen Aufgabenerfüllung, die Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze zu überprüfen und zu analysieren, Mängel und Mißstände in die Lage zu versetzen, ihre Verantwortung für die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, für die strikte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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