Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 186

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1975, S. 186); Aufstiegsmöglichkeiten sind den weiblichen Arbeitskräften in der Welt der Monopole weitgehend verwehrt. Ausgehend von einer Analyse der gegenwärtige Lage der Frau in den kapitalistischen Ländern, wird dazu in der Erklärung der Konferenz Kommunistischer Parteien Westeuropas, die Ende 1974 in Rom Teil der historischen Mission Die Klassiker des Marxismus-Leninismus haben schon im vorigen Jahrhundert die Wege begründet, die zur wirklichen Befreiung und Gleichberechtigung der Frau führen. Vor fast 100 Jahren formulierte August Bebel in seinem berühmten Buch „Die Frau und der Sozialismus“ die Erkenntnis, daß die Frauenfrage nur eine Seite der allgemeinen sozialen Frage ist. Sie kann ihre endgültige Lösung nur durch die Aufhebung der klassenbedingten gesellschaftlichen Gegensätze und die Beseitigung der aus diesen hervorgehenden Übel finden. Diese Ideen sind auch in der gegenwärtigen Welt von großer Aktualität. Die Große Sozialistische Oktoberrevolution erbrachte den historischen Nachweis, für alle Welt deutlich sichtbar, daß nur mit der Befreiung des Menschen von Ausbeutung und Unterdrük-kung auch die wahre Frauenbefreiung einhergeht. Die Emanzipation der Frau ist ein Teil der historischen Mission der Arbeiterklasse, mit ihrem revolutionären Kampf alle Ausgebeuteten, Männer wie Frauen, von allen Formen und Fesseln der sozialen, politischen und geistigen Knechtschaft zu befreien. Als erstes Land der Erde gab die Sowjetunion dafür das Beispiel, und im Ergebnis des zweiten Weltkrieges sind die Länder der sozialistischen Staatengemeinschaft ihrem Wege gefolgt. stattfand, festgestellt: „Die weiblichen Arbeitskräfte werden überwiegend ausgebeutet und nach den Bedürfnissen der Monopole eingesetzt das setzt sie in besonderem Maße den Folgen der Krise und wirtschaftlichen Rezession aus.“ Arbeitseinschränkungen und Entlassungen treffen also immer zuerst die Frauen. der Arbeiterklasse Auch in diesem Jahr wird also die reale Lage der Frau im Sozialismus und der Prozeß grundlegender Veränderungen ihrer Rolle in der Gesellschaft, wie er sich in den letzten Jahrzehnten unter Führung der marxistisch-leninistischen Parteien vollzog, beispielhaft in der internationalen Arena wirken. Das Internationale Jahr der Frau wird uns besonderer Anlaß sein, die Vorzüge ?u diskutieren, die die sozialistische Gesellschaftsordnung der Frau bringt. Wie alle sozialistischen Länder kann auch die DDR stolze Ergebnisse aufweisen. In unserer Republik ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau Wirklichkeit. Die, klassischen Frauenprobleme, die noch aus In unserer Republik sind also die Aufgaben, die von der UNO-Resolution 3010 genannt werden, seit langem gelöst. Es entspricht jedoch dem Geist des sozialistischen Internationalismus, daß die DDR den Kampf der fortschrittlichen Bewegungen überall in der Welt für die Verwirklichung der elementaren Menschenrechte, für Demokratie und soziale Sicherheit unterstützt und solidarisch an der Seite der unterdrückten Völker steht, die um die Überwindung von Kolonialismus, Faschismus und Rassenhaß ringen. Deshalb kapitalistischer Vergangenheit herrührten, sind weitgehend überwunden. Auf allen Gebieten des Lebens sind die Frauen erfolgreich tätig, haben hohen Anteil an den Leistungen der sozialistischen Gesellschaft. Gegenwärtig sind 84,5 Prozent aller arbeitsfähigen Frauen unserer Republik berufstätig bzw. lernen oder studieren. Sie machen fast die Hälfte aller Beschäftigten aus. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und gleiche Bildungschancen sind im sozialistischen Alltag selbstverständlich. 52,5 Prozent der weiblichen Arbeiter und Angestellten verfügten 1973 über eine abgeschlossene Berufsausbildung. An den Hochschulen sind 54,1 Prozent, an den Fachschulen sogar 63,6 Prozent aller Direktstudenten junge Frauen und Mädchen. 31,8 Prozent der Abgeordneten der Volkskammer sind Frauen. In den Kreistagen beträgt ihr Anteil 40 Prozent. Gegenwärtig haben mehr als 1600 Städte und Gemeinden der DDR Bürgermeisterinnen, und jeder dritte Richter ist weiblichen Geschlechts. Solche aufschlußreichen Zahlen lassen sich aus jedem Betrieb, jedem Kreis und Bezirk nennen. werden Zielstellung und Programm der UNO zum Internationalen Jahr der Frau durch unsere Regierung, unsere Partei und alle gesellschaftlichen Kräfte der DDR voll unterstützt. Bei uns sind alle Beschlüsse der Konventionen der Vereinten Nationen über die Stellung und die Rechte der Frau verwirklicht. Die Reihe spezifischer Fragen, die es in der DDR noch zu lösen gilt, hängen mit dem höheren Niveau unserer gesellschaftlichen Entwicklung zusammen. Vor allem geht es darum, die Be- Der Auftrag des VIII. Parteitages der SED 186;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1975, S. 186) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1975, S. 186)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Abteilungen gemeinsam mit den Leitern der Untersuchungshaftanstalten und Strafvollzugeinrichtungen die Entlassungstermine für Strafgefangene entsprechend den drei festgelegten Etappen vereinbart und die Entlassungen termingerecht realisiert. Die im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer vertraut gemacht werden, und es beständen Möglichkeiten der zielgerichteten Prüfung ihrer Eignung für die Tätigkeit als Untersuchungsführer. lEine mit Hochschulabsolventen geführte Befragung eroab daß sie in der Regel als Perspektiv- oder Reservekader geeignet sein sollten. Deshalo sind an hauptamtliche auch solche Anforderungen zu stellen wie: Sie sollten in der Regel nicht zur direkten Bearbeitung feindlich-negativer Personen, und Personenkreise sowie zur Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet eingesetzt werden.

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