Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 183

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1975, S. 183); sammenarbeit auf allen Gebieten von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Militärwesen verbindet unsere Länder und Völker eine tiefe Freundschaft. Die DDR ist für immer und unwiderruflich mit der Sowjetunion verbunden. Schritt für Schritt vertiefen wir die sozialistische ökonomische Integration und tragen, dazu bei, die ökonomische, politische und militärische Kraft unserer Gemeinschaft als Ganzes zu stärken und die Vorzüge des Sozialismus immer sichtbarer zur Geltung zu bringen. Es ist eine der vordringlichsten Aufgaben eines jeden Agitators auf der Grundlage der Dokumente der 13. Tagung des ZK und des jetzt veröffentlichten Aufrufs des Zentralkomitees der SED, des Staatsrates der DDR, des Minister rates der DDR und des Nationalrates der Nationalen Front der DDR zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus , die Erkenntnis vertiefen zu helfen, daß der wichtigste Beitrag jedes einzelnen darin besteht, die Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes erfolgreich zu verwirklichen und damit zur allseitigen Stärkung unseres Staates beizutragen. Es geht um die beweiskräftige Darstellung des dialektischen Zusammenhangs, der heute in entscheidendem Maße unsere Politik bestimmt: Je stärker der Sozialismus, um so sicherer der Frieden ■ je sicherer der Frieden, um so günstiger die Bedingungen für den sozialistischen/ kommunistischen Aufbau, für den revolutionären Weltprozeß. Hohe Anforderungen sind an die politisch-ideologische Arbeit insgesamt und im besonderen auch an die Tätigkeit der Agitatoren in den Arbeitskollektiven gestellt. An den tagespolitischen Ereignissen gilt es zu zeigen, wie wir im harten Ringen die Leninschen Prinzipien der friedlichen Koexistenz durchsetzen und den Widerstand jener Kräfte überwinden, die sich nach der Zeit des kalten Krieges zurücksehnen. Wir müssen das Wesen unserer Politik der Normalisierung der Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland verständlich machen, ihre großen Möglichkeiten und auch die Grenzen dieser Beziehungen zeigen, die durch die Unterschiedlichkeit der sozialökonomischen Systeme bedingt sind und die jegliche Konzessionen an die ideologische Koexistenz ausschließen. Bekanntlich ist die Deutsche Demokratische Republik bereit und hat entsprechende Vorschläge an die Bonner Regierung unterbreitet, weitere Schritte zur Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten zu gehen. Wir haben aber auch alle Veranlassung zu ständiger hoher Wachsamkeit und die Aufgabe, uns mit der Politik der Imperialisten und ihren Argumenten auseinanderzusetzen. Wir tun das natürlich von der Warte unserer konstruktiven Friedenspolitik aus. Intensivierung steht im Mittelpunkt des sozialistischen Wettbewerbs Die Werktätigen unserer Republik haben sich im sozialistischen Wettbewerb anläßlich des 30. Jahrestages der Befreiung hohe, dem notwendigen Tempo unserer gesellschaftlichen Entwicklung entsprechende Ziele gesetzt. Die von der 13. Tagung des Zentralkomitees in den Mittelpunkt gestellten Aufgaben werden zügig in Angriff genommen. Also jene Aufgaben, die mit der sozialistischen Intensivierung und einer wesentlich höheren Effektivität sozialistischen Wirtschaftens Zusammenhängen. Mit großem Ernst und hohem Verantwortungsbewußtsein werden Überlegungen angestellt und Maßnahmen erarbeitet, um vor allem das wissenschaftlich-technische Niveau der Produktion zu heben, mit Material und Rohstoffen auf das sparsamste umzugehen, die Qualität der Erzeugnisse zu erhöhen, hochproduktive Anlagen und Mä-schinen besser auszulasten und im Ergebnis all dessen die Stabilität und Dynamik unserer Wirtschaftsentwicklung entsprechend der Linie des VIII. Parteitages kontinuierlich fortzusetzen. In ihren Briefen an das Zentralkomitee und seinen Ersten Sekretär, Genossen Erich Honecker, bekundeten zahlreiche Betriebskollektive, daß sie diese grundsätzliche Aufgabenstellung des 13. Plenums, mit der Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts Effektivitätsreserven in neuen Größenordnungen zu erschließen, richtig verstanden haben und dabei sind, Aktivität und Initiative der Werktätigen noch stärker als bisher auf die Verwirklichung dieser Aufgaben zu konzentrieren. Auch damit sind neue, höhere Ansprüche an die Qualität der politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisationen gestellt. Zuerst bedeutet dies, die politische Massenarbeit der Partei darauf zu konzentrieren, die vielfältigen ideologischen Fragen, die mit der Entwicklung von Initiative und Schöpferkraft, mit der Verwirklichung der ökonomischen und wissenschaftlich-technischen . Aufgaben Zusammenhängen, überzeugend zu klären. Große Anforderungen an Verantwortungsbewußtsein und schöpferisches Denken ergeben sich zum Beispiel aus der Aufgabe, die tieferliegenden, nicht im einmali- 183;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1975, S. 183) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1975, S. 183)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der gewaltsamen Ausschleusung von Personen in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung sowie den Linien und Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlass ens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen sowie mit den Werktätigen insgesamt, die gesellschaftlichen Kräfte des Sozialismus insbesondere zur vorbeugenden und zielgerichteten Bekämpfung der zersetzenden Einflüsse der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung noch Reserven bieten, vor allem hinsichtlich ihrer umfassenden Ausschöpfung und bewußten Nutzung bei der Realisierung der erforderlichen Maßnahmen vor und im Zusammenhang mit anderen Eraittlungs-handlungen. Oer theoretische Ausgangspunkt dabei muß sein, daß Öffentlichkeitsarbeit in Strafverfahren kein einmaliger Akt ist, sondern Bestandteil verschiedener strafprozessualer Maßnahmen sein muß.

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