Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 18

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1975, S. 18); Werner Steffen, Mitglied der BGL im VE Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb Pasewalk Zwei Brigaden ein Ziel „Eure Briefe, liebe Freunde, werden bei uns in der Betriebs- und Stadtzeitung abgedruckt, wodurch sichtbar wird, welche Bedeutung unserer Freundschaft beigemessen wird.“ So hieß es in einem der Briefe, wie wir sie oft von der Schlosserbrigade Turapin im Heizhaus des Leningrader Fleischkombinates „M. S. Kirow“ erhalten. Wir, das sind die 22 Genossen und Kollegen aus dem Kesselhaus des volkseigenen Schlacht- und Verarbeitungsbetriebes Pasewalk. Unsere Beziehungen zur Brigade Turapin erwuchsen aus dem Wunsch, beim Kampf um den Titel „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ mit einer „Brigade der kommunistischen Arbeit“ in der Sowjetunion Kontakt aufzunehmen und mit ihr Erfahrungen auszutauschen. Ein Gespräch hat sich uns bei einem Besuch in Leningrad besonders eingeprägt. Es ging um die Verantwortung des Mitgliedes einer Brigade der kommunistischen Arbeit gegenüber der Gesellschaft. Im Herz des Betriebes, so nennen die sowjetischen Genossen das Kesselhaus, heißt das konkret, daß jeder täglich darum kämpft, mit dem Brennstoff einen hohen Nutzeffekt zu erzielen. Die Parteigruppe der KPdSU, so erfuhren wir, weist in ihrer mündlichen und schriftlichen Agitation immer wieder darauf hin, daß die effektivste Ausnutzung von Energie und Material ein Prinzip sozialistischen Wirtschaf tens ist, das Lenin begründete. Beim Vergleich unserer Leistungen prüften wir, wie beide Brigaden dieses Prinzip beherzigen und damit ihrem Land Nutzen bringen. Unsere sowjetischen Genossen tun aber noch ein weiteres. Sie nehmen Einfluß auf die Mitarbeiter des ganzen Fleischkombinates, damit sich jeder Gedanken macht, wie er an seinem Arbeitsplatz, ob im Schlachtbetrieb oder im Büro, zur Einsparung von Brennstoff beitragen kann. Die Verantwortung für das Ganze, so erklärten uns die Genossen, kennzeichnet erst das Mitglied einer kommunistischen Brigade. Das war eine wertvolle Anregung für unsere Parteigruppe. Audi in unserem Betrieb wurde oft unüberlegt Wärme verschwendet. Wir machten uns Gedanken, wie wir die ganze Belegschaft unseres Betriebes für die Einsparung von Brennstoff gewinnen können. Das bedeutete, daß jeder von uns 22 Genossen und Kollegen zum Agitator für Energieeinsparung wird. Daß uns das gelungen ist, zeigt die Einsparung von über 1000 Tonnen Kohle im Jahre 1973, und auch in diesem Jahr wird das so sein. Wie bei unseren Genossen in Leningrad ist auch bei uns der Kampf um die sparsamste Verwendung von Energie mit ideologischer Arbeit verbunden. Eine Lenin-Büste, die uns die Brigade Turapin schenkte, hat ihren Ehrenplatz im Klubraum unserer Brigade. Mehr Erfahrungen größere Aufgaben Unsere Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion Osterburg besteht seit 1972. Mit Unterstützung der Kreisleitung ist die Tätigkeit zeitweiliger Parteigruppen in den Arbeitskomplexen bei uns zu einer gewohnten Sache geworden, nicht nur in der Ernte, sondern auch bei den Frühjahrsfeldarbeiten, der Pflege der Hackfrüchte und der Herbstaussaat. Die Parteigruppen aktivieren den sozialistischen Wett- bewerb um hohe Leistungen und tragen zur sozialistischen Erziehung der Kollegen bei. Bei der Bildung der Parteigruppen gehen wir davon aus, daß die Genossen in jeder Hinsicht an der Spitze der Kollektive stehen müssen. Vor Beginn der Arbeit eines Komplexes nehmen wir uns die Zeit, jeden Genossen auf seine Aufgaben gründlich vor zu bereiten. Im Vordergrund der Aussprachen stehen der Schichteinsatz, die volle Auslastung der Arbeitszeit, die Arbeitsqualität und andere Aufgaben. Das erfordert zwar Zeit, lohnt sich aber immer. Die Parteigruppen wirken darauf ein, daß der Wettbewerb im Kollektiv täglich ausgewertet wird. Vor Arbeitsbeginn und in den Pausen werden aktuelle politische Ereignisse diskutiert. Bei allen Fortschritten, die wir auf diesem Gebiet erreicht haben, werden die Parteigruppen aber nicht in allen Komplexen 18;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1975, S. 18) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1975, S. 18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Ver-lassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß, alle Angriffe auf die Staatsgrenze insgesamt Antei., Straftaten, die in Zusammenhang mit der politischen Unter grundtätigkeit von Bedeutung sind - Anteil. Im Berichtszeitraum, konnte die positive Entwicklung der letzter Jahre auf dem Gebiet der militärischen Spionage tätig. Sie sind damit eine bedeutende Potenz für die imperialistischen Geheimdienste und ihre militärischen Aufklärungsorgane. Die zwischen den westlichen abgestimmte und koordinierte militärische Aufklärungstätigkeit gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der mißbrauchten. Hervorzuheben ist dabeinsbäsorjdere die von den Missionen geübte Praxis, Burgern länger währenden Aufenthalt und Unterkunft bis zu: Tagen zu gestatten, vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen und den Organen, der sozialistischen Recht spflege - Aufgaben des Sicherungs- una Kon.troll- Betreuer postens bei der politisch-operativen Absicherung von Transporten und Prozessen.

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