Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 17

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1975, S. 17); höhen. Dies gerade auch deshalb, weil in den letzten Jahren viele hervorragende, erfahrene und im Klassenkampf bewährte Genossen aus Alters- und gesundheitlichen Gründen aus den Reihen der Kampfgruppen ausgeschieden und an ihre Stelle jüngere, in größerem Umfange auch parteilose Menschen getreten sind, die über keine langjährige klassenmäßige und Lebenserfahrung verfügen. Die parteierzieherische Arbeit richtet sich deshalb verstärkt darauf, daß die jüngeren Kämpfer sich in ihren Kampf kollektiven rasch heimisch fühlen, zur strikten Einhaltung einer straffen militärischen Disziplin, Ordnung und Befehlstreue erzogen werden, eigene Initiative entwickeln, in relativ kurzer Zeit an das Ausbildungsniveau der älteren Kämpfer herangeführt werden und alles daransetzen, die der Einheit gestellten Aufgaben vorbildlich zu erfüllen. Die Parteileitungen in den Betrieben und LPG und die Parteimitglieder in den Einheiten sehen eine wichtige Aufgabe darin, viele dieser jungen Menschen vertrauensvoll darauf vorzubereiten und ihnen die Möglichkeit zu geben, in absehbarer Zeit als Kandidaten in unsere Partei aufgenommen zu werden. Gleichzeitig überprüfen die Parteileitungen im Zusammenwirken mit den Kommandeuren, wie eine proportional zweckmäßige Aufteilung der Parteimitglieder und der langjährigen Kämpfer auf die Gruppen und Züge zu erreichen ist. Die regelmäßige Berichterstattung der Kommandeure vor ihren zuständigen Parteileitungen über den Stand der Erfüllung des Ausbildungsprogramms, die Qualität und Effektivität der Ausbildung sowie ihre strikte Durchführung außerhalb der Arbeitszeit und andere Fragen ist eine Methode, die sich bestens bewährt hat. Das gilt auch für den Einsatz von Mitgliedern der Sekretariate der Kreisleitungen oder der ehrenamtlichen Arbeitsgruppen in bestimmten Einheiten, bis das von den Sekretariaten der Kreisleitungen gestellte Ziel in diesen Einheiten erreicht wurde. Ein nachahmenswertes Beispiel haben einige Bezirke und Kreise mit den bei ihnen schon zu einer guten Tradition gewordenen Kommandeurkonferenzen am Anfang beziehungsweise am Ende eines jeden Ausbildungsjahres gegeben. Dabei das besagt eine Erfahrung erweist es sich als notwendig, jeglicher subjektiven Überbewertung von Ausbildungsergebnissen entgegenzuwir ken. Für hohe politische Wirksamkeit Objektive Einschätzungen tragen dazu bei, die zum Teil ungerechtfertigt vorhandenen Unterschiede im Ausbildungsstand einiger Einheiten schneller zu überwinden. Besondere Aufmerksamkeit gilt nach wie vor der ständigen Qualifizierung aller Kommandeurkader. Viele Parteileitungen besitzen langfristige Pläne zur Beschickung der entsprechenden Lehrgänge, wobei es für sie darum geht, die vorgesehenen Genossen mit größerer Sorgfalt allseitig auf ihre Eignung zu prüfen und die vorgegebenen Plätze strikt einzuhalten. Zur Qualifizierung der Kommandeurkader gehört selbstverständlich auch ihre verstärkte Delegierung auf Parteischulen. Mit den bisher erreichten hervorragenden Ergebnissen, den gesammelten Erfahrungen und dem zentralen Aufruf zum sozialistischen Wettbewerb des KGB (mot.) Eisenhüttenstadt sind alle wesentlichen Voraussetzungen vorhanden, daß die Kampfgruppen der Arbeiterklasse die zweite Ausbildungsetappe mit noch höheren Ergebnissen abschließen. Otto Trötscher Genosse Löffler, Kommandeur einer Hundertschaft des Kampf-gruppenbataillons „Hermann Matern", Wernigerode, weist bei der taktischen Abschlußübung die Zugführer in die Geländebedingungen im Handlungsraum der Einheit ein. Foto: Hans Germer 2 Neuer Weg 17;
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Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu erreichen, stellen besondere Anforderungen an die allgemein soziale Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen.

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