Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 160

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1975, S. 160); den uns Armeegeneral Iwanowski geschenkt hat. Wir können immer wieder feststellen, daß alle diese Mittel bei den Jugendlichen sehr stark emotional wirken, weil sie den gerechten und harten Kampf der Sowjetsoldaten überzeugend sichtbar machen. Dagegen werden die Besucher mit der ganzen Brutalität und Grausamkeit des Faschismus in der Gestalt des SS-Obergruppenführers Reine-farth, des Henkers von Warschau, konfrontiert. Als Festungskommandant von Küstrin ließ er besonders junge deutsche Soldaten, die die Sinnlosigkeit dieses verbrecherischen Krieges erkannten, erschießen oder erhängen. Die Straße von Küstrin nach Müncheberg war die „Straße der Gehenkten“. Dieser Kriegsverbrecher Reinefarth war, nachdem er das Leben Tausender deutscher Soldaten opferte, um sein Leben zu retten, später Bürgermeister in Westerland auf Sylt und Landtagsabgeordneter von Schleswig-Holstein in der BRD. Diese Gegenüberstellung ist anschaulich, wirksam und überzeugend. Sie fordert zur Stellungnahme heraus und regt zum Nachdenken über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft an. Ein besonderes Anliegen unseres Sekretariats ist es, unsere Jugendlichen mit solchen sowjetischen Genossen zusammenzuführen, die selbst an der Erstürmung der Seelower Höhen teilgenommen haben und nun der ehemaligen Stätte ihres rühm- und opferreichen Kampfes einen Besuch abstatten. Diese persönlichen Begegnungen und die Darlegungen ihrer eigenen Erlebnisse in diesen letzten 129 Tagen des Großen Vaterländischen Krieges hinterlassen einen äußerst nachhaltigen Eindruck bei den jungen Menschen. Besonders eindrucksvoll gestaltete sich der Besuch des Marschalls der Sowjetunion, Genossen Tschuikow, am 8. Oktober 1974, der vor fast 30 Jahren von der В-Stelle auf den Reitweiner Bergen die Erstürmung der Seelower Höhen mitleitete und persönlich einen hohen Anteil an der Befreiung unseres Volkes vom Hitlerfaschismus hatte. Seine Worte, die er an über 1000 FDJler und Pioniere richtete und hinter denen das eigene Erleben stand, ergriffen die Hirne und Herzen aller jungen Teilnehmer, die noch heute bewegt von dieser zutiefst herzlichen Begegnung sprechen. Bis zum 30. Jahrestag der Befreiung haben wir noch viel vor. So fand am 31. Januar in Kienitz, dem ersten Ort auf dem heutigen Territorium der DDR, der durch die Sowjetarmee vom Faschismus befreit wurde, ein Manöver der FDJler und Pioniere gemeinsam mit sowje- tischen Freunden statt. Dieses Manöver gestaltete die Bildung des ersten Brückenkopfes nach. In der Aktion „Salut Pobeda“ erwarten wir auf den Seelower Höhen in den nächsten Wochen viele Pioniergruppen aus den Oberschulen des Bezirkes. Im April führen wir in Golzow eine Konferenz Junger Historiker des Bezirkes durch, auf der unsere Arbeitsgemeinschaften über neue Forschungsergebnisse berichten. Ein bedeutender Höhepunkt zum 30. Jahrestag der Befreiung wird das Sterntreffen der verteidigungsbereiten Jugend am 19./20. April sein. Ein „Feuer des Sieges“ entlang den Ortschaften des ehemaligen Frontverlaufs an der Oder gibt den Auftakt. In diesem Rahmen finden in 13 Gemeinden Freundschaftstreffen statt. Mitglieder der Delegation „Reise der Befreier“, unter ihnen Generale und Kriegsveteranen des Großen Vaterländischen Krieges und viele Teilnehmer der Erstürmung der Seelower Höhen, werden zu den Jugendlichen sprechen. Am 9. Mai ist zum Tag des Sieges vorgesehen, daß unsere FDJler und Pioniere gemeinsam mit anderen Delegationen unsere sowjetischen Genossen in der Garnison Kietz beglückwünschen und jedem Soldaten ein persönliches Geschenk überreichen. Unsere junge Generation will damit zum Ausdruck bringen, daß sie das Vermächtnis der gefallenen sowjetischen Soldaten stets erfüllt und in Ehren hält. Friedliche Koexistenz lebhaft diskutiert Johannes Kaltofen, Agitator im Kombinatsbetrieb Industriebau Leipzig des VEB BMK Süd Voraussetzung für die Wirksamkeit des Agitators in seinem Arbeitskollektiv ist, daß er Ansehen bei seinen Kollegen hat und ihr Vertrauen besitzt. Täglich erneut erwirbt er sich 160;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1975, S. 160) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1975, S. 160)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen gehören demzufolge die subversiv-interventionistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems gegen den realen Sozialismus, das staatliche und nichtstaatliche Instrumentarium zur Durchsetzung dieser Politik und die von ihm angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-.

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