Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 159

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 159 (NW ZK SED DDR 1975, S. 159); Heldentum der Sowjetarmee vermittelt Joachim Schröder, Sekretär für Agitation und Propaganda der Kreisleitung der SED Seelow Die Herausbildung eines revolutionären Geschichtsbildes und die Vertiefung der Freundschaft zur SU bei der Jugend unseres Kreises ist untrennbarer Bestandteil der politisch-ideologi-scheh Arbeit der Kreisleitung der SED Seelow. Der 30. Jahrestag der Befreiung ist für uns besonderer Anlaß, mit den vielfältigsten Mitteln und Methoden diesen Prozeß verstärkt weiterzuführen. Einer der härtesten und opferreichsten Kämpfe für die endgültige Zerschlagung des Faschismus war die Erstürmung der Seelower Höhen. Über 34 000 sowjetische Soldaten, Sergeanten und Offiziere ließen in diesem Kampf ihr Leben. Diesem Helden- und Opfermut der Kämpfer der 1. belorussischen Front ist die Ende 1972 ein-geweihte „Gedenkstätte der Befreiung auf den Seelower Höhen“ gewidmet. Das Sekretariat unserer Kreisleitung läßt sich in seiner Führungstätigkeit davon leiten, diese Gedenkstätte ganz bewußt für die patriotische und internationalistische Erziehung der Jugend zu nutzen. Sie orientiert alle Massenorganisationen darauf, den Besuch der Gedenkstätte zu organisieren. Es gehört zum Arbeitsstil des Sekretariats, die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit in der Gedenkstätte regelmäßig einzuschätzen, um daraus Schlußfolgerungen für die Organisierung des Besuches und für die weitere Verbesserung der inhaltlichen Gestaltung abzuleiten. Auf diese Weise wollen wir auf emotional stärkere Führungen Einfluß nehmen. Der Arbeit mit den jungen Besuchern messen wir die größte Bedeutung bei. Uns geht es darum, ihnen diese Zeit, die sie selbst nicht kennengelernt haben, erlebbar und bewußtzumachen, sie zu Schlußfolgerungen für ihr per- sönliches und gesellschaftliches Handeln zu führen und sie zu befähigen, sich ein materialistisches Geschichtsbild zu erarbeiten. Eine andere wichtige Überlegung des Sekretariats besteht darin, die Jugend selbst aktiv in die Gestaltung der Gedenkstätte, in die Erforschung weiterer Materialien und in die Führungen einzubeziehen. Diese Aufgabe haben die Arbeitsgemeinschaften „Junge Historiker“ in unserem Kreis übernommen. Ihre Arbeit wird durch unser Sekretariat gelenkt und gefördert. Sie richten ihre Tätigkeit auf die Erforschung von Details bei der Erstürmung der Seelower Höhen, auf die Heldentaten sowjetischer Soldaten und Offiziere und auf das Wirken sowjetischer Genossen, die nach der Befreiung gemeinsam mit den antifaschistisch-demokratischen Kräften unserer Gemeinden darangegangen sind, die ersten Wege des Neuaufbaus zu beschreiten. Zum §0. Jahrestag der Befreiung haben sie den Auftrag erhalten, ihre Traditionszimmer mit neu erforschten Materialien zu vervollständigen. Bis zum heutigen Tag haben 120 000 Bürger die Gedenkstätte besucht. Was macht sie so anziehend? Ganz besonders wohl die Tatsache, daß sie auf historischem Boden entstanden ist. Die Erstürmung der Seelower Höhen war für den Ausgang des zweiten Weltkrieges mitentscheidend. Der erste Blick eines jeden Besuchers wird auf die legendären Waffen T 34, Haubitze und Pak gelenkt, die als Symbol der Unbesiegbarkeit der Sowjetarmee auf dem Vorplatz der Gedenkstätte Aufstellung gefunden haben. Jeder Besucher erhält in der Gedenkstätte, die im Stil eines Gefechtsbunkers errichtet wurde, durch eine Vielzahl von Fotos, Fotokopien, Materialien, Dokumenten, Gefechtsdirektiven, Skizzen, Tafeln, Übersichten, Ausrüstungsgegenständen der Sowjetsoldaten einen tiefen Einblick in den aufopferungsvollen Kampf der 1. Belorussischen Front. Ein Raum stellt den nachgestalteten Führungsbunker Marschall Shukows und des damaligen Generaloberst Tschuikow dar, in dem sich die Gefechtskarte über den Ablauf der einzelnen militärischen Operationen bis zur Befreiung Berlins befindet. Besonderes Interesse findet das Diorama, das den Beginn der Erstürmung der Seelower Höhen mit dem Aufblitzen von 143 Flakscheinwerfern nachgestaltet. Den Abschluß der Führung bildet ein Dia-Ton-Vortrag, der mit einer Leuchttafel synchron läuft und sehr anschaulich die einzelnen Etappen der Kämpfe und die Härte der Gefechte dem Besucher vor Augen führt. Darüber hinäus steht uns im Filmraum noch ein Dokumentarfilm „Die Befreiung Berlins“ zur Verfügung, 159;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 159 (NW ZK SED DDR 1975, S. 159) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 159 (NW ZK SED DDR 1975, S. 159)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes und für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsvsrfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft, Die Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untorsuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatlich-rechtliche Grund fragen der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit, die dem Staatssicherheit wie auch anderen atta tliehen Einrichtungen obliegen, begründet werden, ohne einÄubännenhana zum Ermittlungsver-fahren herzustellen. Zur Arbeit mit gesetzlichen Regelungen für die Führung der Beschuldigtenvernehmung. Erfahrungen der Untersuchungsarbeit belegen, daß Fehleinschätzungen in Verbindung mit falschen Beschuldigtenaussagen stets auf Verletzung dieses Grundsatzes zurückzuführen sind. Es ist deshalb notwendig, die Konsequenzen, die sich aus dem Bauablauf ergeben, sind von den Leitern der Kreis- und Objektdienststellsn rechtzeitig und gründlich zu pinnen, zu organisieren und wirksam durchzusetzen.

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