Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 14

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1975, S. 14); Durchschnittserträgen haben ! Wir haben im vergangenen Jahr Fortschritte in der Schichtarbeit erreicht. Jetzt ist es notwendig, das volle Schichtsystem durchzusetzen. Wir gehen weiter auf dem Wege der Konzentration von Arbeitsprozessen. Unsere Erfahrungen in der Zuckerrübenproduktion haben zu folgender Schlußfolgerung geführt: Die Zu- führung neuer Großtechnik für die Zuckerrübenernte stellt Anforderungen, die über den Bereich einer einzelnen kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion hinausgehen. Deshalb wird vorbereitet, den Zuckerrübenanbau mehrerer KAP des Kreises auf wenigen großen Schlägen zu konzentrieren, in einer Größeneinheit von 1100 Hektar. Ein in sich abgeschlossener Bestell-, Pflege- und Erntekomplex bietet die besten Garantien für Termineinhaltung und Auslastung der Technik, für eine kürzere Erntekampagne und auf diese Weise für gute Erträge auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen. Über solche Probleme sollte auf den Jahreshauptversammlungen ausführlich gesprochen werden. Manche denken dabei allein an die äußeren Faktoren. Das Jahr 1974 hat aber eindeutig bewiesen, daß die Menschen mit ihren Ideen und ihrer Initiative maßgeblich die Ergebnisse beeinflußt haben. Die Jahreshauptversammlungen müssen deshalb dazu dienen, die Menschen auf die künftigen Aufgaben vorzubereiten. Frage: Mit welcher Argumentation müßten die Parteikollektive für die Erhöhung der Akkumulation eintreten? Antwort: Die Landwirtschaft entsprechend dem neuesten Stand der Technik auszurüsten ist nicht nur von der Leistungsfähigkeit der Industrie und der Bauwirtschaft abhängig, sondern in hohem Maße von der Akkumulationskraft der Landwirtschaft. Hier liegt die Quelle für die Finanzierung der Investitiotien nach dem Prinzip der Eigenerwirtschaftung der Mittel. Davon werden die Parteiorganisationen bei der Argumentation ausgehen müssen, um die Genossenschaftsbauern zu überzeugen, die Akkumulation zu erhöhen. In unserem Kreis haben wir erreicht, daß die im Plan vorgegebenen Kennziffern für die Akkumulation je Hektar überboten wurden. Jetzt stehen die Betriebe vor der Entscheidung, die durch höhere Produktion erzielten Mehrerlöse einzusetzen. Das Sekretariat hat vor den Grund organisationen der Partei den Standpunkt vertreten, daß die Mehrerlöse der Akkumulation zufließen sollten. Schließlich sind die jetzigen durchschnittlichen 350, Mark je Hektar noch keine Akkumulation für den Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden. Je mehr wir die Genossenschaftsbauern in die Beratung der weiteren Entwicklungsaufgaben einbeziehen, desto verständlicher ist ihnen, daß damit größere Anforderungen an die Finanzierung entstehen. Ich denke an unser Vorhaben zum Aufbau eines Zuckerrübenkomplexes mit modernen Maschinensystemen. Dabei geht es nicht nur um höhere Akkumulation, sondern zugleich um die Zentralisierung der Mittel in zentralisierten Fonds. Eine hohe Akkumulation und zentralisierte Fonds sind notwendig, um langfristig größere Investitionen vorzubereiten. Von den Parteiorganisationen in den LPG und in den KAP wird erwartet, daß sie ihren Einfluß in dieser Richtung geltend machen. Dann werden die Genossenschaftsbauern über das Verhältnis von Konsumtion und Akkumulation so entscheiden, daß rasche Fortschritte in der Produktion und in der Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse erzielt werden. Verantwortlich : Arnold Hofer t Eine Million Investitionen eingespart Wenn erst einmal 1930 Kühe in der großen Stallanlage Frauenprießnitz stehen, werden dort täglich bis zu ?0 000 kg Milch für die Versorgung des Stadt- und Landkreises Jena produziert. Im Herbst 1974 rohbaufertig das war das Ziel! Bis zum Geburtstag unserer Republik hatten die Bauarbeiter der Zwischengenossenschaftlichen Bauorganisation (ZBO) Nord, Domdorf, 82 Prozent des Jahresplanes 1974 erfüllt. Von Beginn der Bauarbeiten an nahm die BPO der ZBO die Baustelle unter Parteikontrolle. Die Parteileitung bildete auf der Baustelle eine Parteigruppe. Die Parteiversammlungen und die operativen Parteileitungssitzungen auf der Baustelle sichern stets schnelles Handeln sowie die Ehrung und Anerkennung der besten Leistungen. Dazu gehört auch die „Straße der Besten1 und die „Rote Ecke“ im Speisesaal. Ergebnis: Die Baustelle ist ein Domizil der Neuerer. Der wichtigste Vorschlag sparte bisher eine Million Mark an Investitionen ein. Die Neuerer untersuchten den Baugrund und stellten fest, daß die Erdmassen nicht weggeräumt werden müßten, sondern daß sie einbaufähig waren. 20 000 Kubikmeter Kies brauchten nicht mehr als wichtigster Bauzuschlagstoff angefahren zu werden. Das ergab eine Material-und Transportkosteneinsparung von 600 000 Mark. 14;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1975, S. 14) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1975, S. 14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,. Angriff auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten,ist ein objektives Erfordernis und somit eine Schwer-punktaufnabe der Tätigkeit des- Leiters einer Untersuchunqshaftan-stalt im Staatssicherheit . Zur Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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