Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 131

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1975, S. 131); Kultur- und Bild kein Schema Zugleich mit ihren Wettbewerbsprogrammen für 1975 beraten die Gewerkschaftskollektive in den Betrieben der Republik über die Kultur- und Bildungspläne. Worauf die Genossen der Parteigruppen bei der Ausarbeitung dieser Pläne Einfluß nehmen sollten, damit beschäftigte sich in den ersten Wochen des Jahres 1975 die Parteileitung im Schrauben- und Normteilewerk Hildburghausen. Ihr ging es vor allem um den Inhalt der Kultur- und Bildungspläne, um die Parteiarbeit der Genossen in den Gewerkschaftsgruppen. Denn sie tragen wie in allen Betrieben der Republik dafür die Verantwortung, daß in den Gewerkschaftsversammlungen die Meinung der Partei zum Inhalt dieser Pläne ausgedrückt, diskutiert wird und dann auch in den Plänen ihren Niederschlag findet. Für die Genossen ist es wichtig zu beweisen, daß die Kultur- und Bildungspläne nicht um ihrer selbst willen aufgestellt werden. Wie im Betriebsplan und im BKV, so finden auch in den Kultur- und Bildungsplänen die gesellschaftlichen Anforderungen an die Kollektive ihren konkreten Ausdruck. Die Aneignung politisch-weltanschaulicher und wissenschaftlich-fachlicher Kenntnisse und Fähigkeiten hat hier ebenso Platz wie die sinnvolle Gestaltung der Freizeit, die künstlerische Selbstbetätigung, Unterhaltung, Geselligkeit, Sport oder die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben im Wohngebiet. Kultur- und Bildungspläne in diesem Sinne bringen den einzelnen wie das Kollektiv voran und tragen dazu bei, üFlf'Ös 4 I S гь die Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes zu erfüllen und überzuerfüllen. Als Bestandteil des Wettbewerbsprogramms und des Kampfes um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" helfen sie, wie Genosse Kurt Hager auf dem 6. ZK-Plenum sagte, den Werktätigen den Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und künstlerischen Erlebnissen zu erschließen und die politisch-moralische Qualität der Gemeinschaftsbeziehungen zu erhöhen. Solche Pläne wie auch ökonomisch-kulturelle Leistungsvergleiche und Betriebsfestspiele - erweisen sich als Mittel, um das geistig-kulturelle Leben der Arbeiterklasse zu fördern, um sozialistische Persönlichkeiten herauszubilden und um das Kollektiv zu festigen. Im Zusammenhang mit der Einflußnahme der Genossen auf den Inhalt der Kultur- und Bildungspläne ergab sich für die Genossen in dem Hild-burghausener Schrauben- und Normteilewerk eine Frage: Kann man den guten Kultur- und Bildungsplan einer Brigade einfach auf andere Arbeitskollektive übertragen? Die Genossen waren sich einig, daß dies nicht geht. Und diese Meinung ist richtig. In der Kulturarbeit kann es kein Schema geben, allein schon deshalb nicht, weil die kulturellen Interessen und Bedürfnisse der einzelnen Werktätigen verschieden sind und auch berücksichtigt werden sollten. Schließlich hat jedes Arbeitskollektiv sein eigenes Profil, seinen eigenen Charakter -bedingt durch seine Produktionsaufgaben, die Arbeit selbst, die Qualifizierung usw. Darauf zu achten, wenn in der Gewerkschaftsgruppe der Kultur- und Bildungsplan beraten wird, ist ebenso notwendig, wie die kulturellen und Bildungsaufgaben mit den Zielen des Wettbewerbs zu verbinden. Sozialistische Persönlichkeiten zu prägen gehört zu den entscheidenden Aufgaben in der politischen Arbeit der Partei. Darum ist es folgerichtig, das politische und dabei auch das geistig-kulturelle Leben in den Brigaden ständig zu bereichern. H. R. ‘ ’ J.*’,-*. ' ’ ' - Die Kultur- und Bildungspläne sind fester Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs, ihr Inhalt wird von den Beschlüssen der 13, Tagung des ZK mit bestimmt. Die politisch-ideologische Arbeit dient der Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung (u. a. Besuch der Gedenkstätte an den Seelower Höhen), der Vertiefung der marxistisch-leninistischen Weltanschauung in den Schulen der sozialistischen Arbeit, dabei besonders Klärung der Probleme der Intensivierung. Für die fachliche Bildung wird vorgeschlagen, Schweißer und Spezialisten für eine effektivere Technologie der Kabelverlegung auszubilden. Das Beschäftigen mit Kultur und Kunst soll auch darauf gerichtet sein, die künstlerische Selbstbetätigung zu entwickeln. In der gesellschaftlichen Arbeit sollen die Brigaden die Patenschaftsarbeit mit der 9. Oberschule verbessern. (NW) Diskussion über Kultur Die Parteileitung der Grundorganisation des VEB Energiekombinat Mitte, Energieversorgung Frankfurt (Oder), orientierte die APO auf den Inhalt der neuen Kultur- und Bildungspläne. In der APO Anlagenbau und Verteilung beschäftigten sich daraufhin die Genossen mit den einzelnen Aufgaben. Sie kamen zu folgenden Überlegungen: 131;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1975, S. 131) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1975, S. 131)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung strafprozessual zulässiger Beweismittel während der Bearbeitung und beim Abschluß Operativer Vorgänge sowie der Vorkommnisuntersuchung durch die Linie Untersuchung zu treffenden Entscheidungen herbeizuführen, bringen Zeitverluste, können zu rechtlichen Entscheidungen führen, die mit der einheitlichen Rechtsanwendung im Widerspruch stehen, und tragen nicht dazu bei, eine wirksame vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen gehören demzufolge die subversiv-interventionistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems gegen den realen Sozialismus, das staatliche und nichtstaatliche Instrumentarium zur Durchsetzung dieser Politik und die von ihm angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen letztlich erklärbar. Der Sozialismus wird nirgendwo und schon gar nicht in der durch eine chinesische Mauer vom Imperialismus absolut abqeschirmt.

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