Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 128

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1975, S. 128); Die Erfahrungen zeigen, daß der Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ eine sehr wirksame Methode ist, um eine bewußte Initiative und Disziplin für die Erfüllung und Überbietung des Produktionsplanes zu entfalten und sozialistische Persönlichkeiten zu formen. Die Parteiorganisation der KAP Dobitschen leistet eine systematische politische Arbeit, um die Brigaden zu sozialistischen Kollektiven zu entwickeln. In den Mitgliederversammlungen wird über die Anforderungen an die sozialistischen Brigaden und über ihre gesellschaftliche Bedeutung beraten. Das Parteilehrjahr wird dazu genutzt, um über diese Fragen Klarheit zu schaffen. Die Genossen der Parteigruppen sprechen darüber in den Arbeitskollektiven. Die Parteileitung prüft, in welchen Brigaden die Voraussetzungen für den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ vorhanden sind, regt die Kollektive dazu an und organisiert die Hilfe. Planerfüllung steht im Vordergrund Das Ringen um die Erfüllung der Produktionsaufgaben steht im Mittelpunkt des Kampfes um den Titel und folglich auch der politisch-ideologischen Arbeit in diesen Brigaden. Eines der hervorstechenden Merkmale sozialistischer Kollektive ist die zielgerichtete Arbeit zur Anwendung des wissenschaftlich - technischen Fortschritts, um die Produktion und die Arbeitsproduktivität zu steigern. Die Obstbaubrigade „Ernst Thälmann“ der KAP Dobitschen hat sehr ausführlich über die ganzjährige Versorgung der Bevölkerung mit frischem Obst diskutiert. Die Genossen hoben dabei die Verantwortung für die Lösung der Hauptaufgabe hervor und verwiesen darauf, daß es gerade zur weiteren Verbesserung der Information Versorgung der Bevölkerung mit Obst noch viel zu tun gibt. Immerhin hat die Brigade jährlich allein an die 1000 t Äpfel zu liefern. Große Diskussionen gab es über die Spezialisierung der Brigademitglieder für den Baumschnitt nach Obstsorten. Der richtige Schnitt der Bäume beeinflußt den Ertrag wesentlich. Die Parteigruppe unterstützte das Vorhaben des Brigadiers, dafür spezialisierte Gruppen zu bilden. Die Spezialisierung hat große Bedeutung für die Qualität und Produktivität der Arbeit. Mit der Spezialisierung ist es notwendig geworden, die Zusammensetzung der Arbeitsgruppen zu verändern. Die Genossen erklärten den Brigademitgliedern, warum mancher persönliche Wunsch, mit bestimmten Kollegen zusammenzuarbeiten, im Interesse hoher volkswirtschaftlicher Ergebnisse zurückstehen mußte. Die Genossen halfen dem Brigadier, Klarheit zu schaffen, daß mit der Einführung der neuen Technik, in diesem Falle pneumatischer* Schnittgeräte, die den Mitgliedern zugleich die Arbeit wesentlich erleichtern, eine Spezialisierung unerläßlich ist. Die Mitglieder der Obstbaubrigade „Ernst Thälmann“ fühlen sich mit dafür verantwortlich, daß die ganze kooperative Abteilung ihre Aufgaben erfüllt. Die Hilfe für die Feldbaubrigaden gehört zu ihren Wettbewerbsverpflichtungen. Im vergangenen Jahr leistete zum Beispiel die Parteiorganisation eine intensive Arbeit, um die Genossenschaftsmitglieder von der Notwendigkeit des Schichteinsatzes der Rübenerntetechnik rund um die Uhr zu überzeugen. Dazu war es notwendig, Schichtfahrer zu gewinnen. Das betraf auch Mitglieder der Obstbaubrigade. Mit großer Einsatzbereitschaft waren sie dabei. Die Zuckerrüben konnten dadurch rechtzeitig geborgen werden, und die KAP leistete sogar noch den Nachbarn Hilfe. Exkursion der Redaktion nach Dedelow Die Redaktion „Neuer Weg“ besuchte den Kreis Prenzlau. Der 1. Sekretär der Kreisleitung, Genosse Kurt Guter, der Leiter und der Parteisekretär der Zwischenbetrieblichen Einrichtung Milchproduktion Dedelow, die Genossen Jähne und Fröhlich, sowie der Parteisekretär der LPG Pflanzenproduktion Dedelow, Genosse Plönzke, informierten über Erfahrungen der Parteiarbeit beim Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden in der Landwirtschaft. Die Milchproduktionsanlage mit 2000 Kühen erreichte 1974 eine Pro-Kuh-Leistung von 5280 kg. Bei diesem hohen Niveau muß der Kampf um jedes Detail geführt werden, um die Leistungen weiter zu steigern. Damit sind hohe Anforderungen an das Wir- ken jedes Genossen im Arbeitskollektiv gestellt. Die 8500 ha umfassende LPG Pflanzenproduktion wird ' sich in Zukunft auf 3 Technologien beschränken: auf die Getreide-, Feldfutter- Und Zuekerrübenpro-duktion. Zu den neuen Erfahrungen zählt hier die Arbeit der zeitweiligen Parteigruppe in den Schichtkollektiven des mit den benachbarten KAP gemeinsam organisierten KS - 6 - Komplexes bei der Ernte der Zuckerrüben. (NW) 128;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1975, S. 128) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1975, S. 128)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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