Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 126

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1975, S. 126); sen führt die APO-Leitung sofort vor oder nach einer Schicht kurze Treffs bzw. Anleitungen von Genossen durch. Das betrifft die Leitungsmitglieder, die Parteigruppenorganisatoren, die zwei oder drei Agitatoren je Schicht und Genossen in Gewerkschaftsfunktionen. Als Agitatoren haben wir solche Genossen ausgewählt, die nicht an einen festen Arbeitsplatz gebunden sind. Hinzu kommt, daß die in jeder Parteigruppe, also auch in der Nachtschicht tätigen zwei Mitglieder der APO-Leitung bestimmte Probleme der politischen Arbeit gemeinsam mit dem Parteigruppenorganisator bzw. den Agitatoren beraten und lösen helfen. Nach Festlegung der APO-Leitung werden jetzt noch stärker als vorher Genossen staatliche Leiter und Wirtschaftsfunktionäre zur Unterstützung der politischen Gespräche und der Betreuung der Kollegen in der Nachtschicht eingesetzt. Hierbei arbeiten sie eng mit den Mitgliedern der APO-Leitung, dem Gruppenorganisator und den Agitatoren zusammen. Dadurch erhalten die Genossen in der Nachtschicht eine wirksame Hilfe für die kontinuierliche Agitationsarbeit, die Durchsetzung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation und die weitere Verbesserung der Arbeiterversorgung im Schichtbetrieb. Sowohl in der Nachtschicht als auch in den Abendstunden der zweiten Schicht werden aktuelle politische und betriebliche Fragen sofort beraten und Mängel im Produktionsablauf ohne Zeitverzug erkannt und überwunden. Um die exakt abrechenbare Seite des Wirkens aller Genossen als Vorbild und Initiator im Arbeitskollektiv zu verdeutlichen, ein Beispiel, welches in unserer Mitgliederversammlung im Januar ausgewertet wurde, damit alle Genossen daraus lernen: Im Produktionsabschnitt Aderstraße unserer Fernsprechkabelfertigung ist es durch eine zielstrebige, abgestimmte Arbeit aller drei Parteigruppen gelungen, im Jahre 1974 in allen drei Schichten die Wettbewerbsziele vorbildlich zu erfüllen. Die zeitliche Auslastung der Arbeitszeit war um 2,3 Prozent höher als die Planvorgabe. Die eingesparten Mengen an Kupfer, Polyäthylen und Polyvinylchlorid bei der Fertigung von Fernsprechkabeln reichen beispielsweise aus, um 3000 neue Fernsprechanschlüsse zusätzlich installieren zu können. Legten wir die in den Fernsprechkabeln enthaltenen plasteisolierten Kupferdrähte, in der Fachsprache heißen sie Adern, hintereinander, wären es pro Neuanschluß eines Femsprech-apparates etwa 3 Kilometer. Wir haben natürlich in dieser ersten Mitgliederversammlung zur Auswertung der 13. £K-Tagung die Erfahrungen der drei Brigaden der Aderstraße nicht als Rechenexempel behandelt, sondern unter dem Gesichtspunkt der weiteren Erhöhung des politischen Einflusses unserer Parteigruppen, um überall solche Ergebnisse zu erreichen. Ohne das eigene Vorbild der Genossen, ohne die Auseinandersetzung mit Kollegen, die .es mit der Arbeitszeitauslastung und Materialeinsparung nicht so genau nehmen, ohne ständigen Leistungsvergleich der drei Schichtbrigaden der Aderstraße untereinander gäbe es nicht diese Ergebnisse. Auch wäre nicht die hohe Zielstellung dieser drei Brigaden möglich, bis 30. April 1975, zu Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus, erneut 17 Tonnen Kupfer und 10 Tonnen Polyäthylen einzusparen. Willi Splett APO-Sekretär im VEB Kabelwerk Köpenick Revolutionäre Traditionen vermittelt aller Kollektive und des ganzen Betriebes unter Führung der Parteiorganisation ist, ausgehend von der konsequenten Anwendung der sowjetischen Erfahrungen und der immer besseren Nutzung der Vorzüge unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung, hohe Leistungen auf allen Gebieten zu erreichen und den Plan 1975 in allen seinen Teilen qualitäts-, arten- und termingerecht zu erfüllen und gezielt zu überbieten. Werner Pagel Parteisekretär im VEB KIM Frischeier Bernau Klassenbewußte Facharbeiter zu erziehen und auszubilden ist Anliegen der Verwaltungen der Sozialversicherung der FDGB-Kreisvorstände des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Vielfältige Methoden werden dabei von den Genossen genutzt. Neben dem FDJ-Studienjahr und dem Studium der Klassiker sind Besuche von Gedenkstätten der Arbeiterbewegung und Treffen mit Arbeiterveteranen Schwerpunkte der Arbeit. So besuchten die 23 Lehrlinge des 2. Lehrjahres aus fast allen Kreisen des Bezirkes die Karl-Marx-Gedenkstätte und die Kämpfer-Gedenkstätte in der Bezirksstadt sowie die Gedenkstätte für Martin Hoop in Schloß Osterstein und die des „Crimmitschauer Textilarbeiterstreiks 1903/1904“ (s. Foto S. 127). Dabei hatten sie Gelegenheit, mit Arbeiterveteranen zu sprechen, die ihnen die Entwicklung unserer einheitlichen Sozialversicherung als Er- 126;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1975, S. 126) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1975, S. 126)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, die Durchsuchung von Personen und mitgeführten Sachen, wenn der dringende Verdacht besteht, daß die Personen Gegenstände bei sich führen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit begründen zu können. Es ist erforderlich, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß der die Gefahr bildende Zustand jederzeit in eine tatsächliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu deren Gefährdung oder Störung und gebietet ein Einschreiten mit den Mitteln des Gesetzes. Die oben charakterisierte Vielschichtigkeit der vom Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalt zu klären. Dies bedeutet, daß eine Zuführung von Personen erfolgen kann, wenn ein Sachverhalt vorliegt, der eine gefährdende öder störende Auswirkung auf die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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