Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 119

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1975, S. 119); führenden Rolle der Arbeiterklasse im gesellschaftlichen beben der Wohnbezirke organisiert werden können, beweist die Parteiorganisation des VEB Mikromat. Die Parteileitung des Betriebes beschäftigt sich monatlich mit der Arbeit in den Wohnbezirken. Für die Koordinierung der unmittelbaren Hilfe gegenüber dem Wohngebiet bildete sie eine ständige Arbeitsgruppe. Ihr gehören die mit Partei auf trag zur Unterstützung der WPO verpflichteten Genossen, Vertreter der Massenorganisationen sowie die vom Betriebsdirektor eingesetzten staatlichen Leiter für die Unterstützung der WBA an. Kraftquell sind die Betriebe Wichtig ist, daß sich die Genossen, die mit speziellem Parteiauftrag im Wohngebiet tätig sind, nicht lediglich als Verbindungsleute zwischen Grundorganisation und WPO betrachten, sondern sich persönlich für die Arbeitsfähigkeit und die Qualität der Führungstätigkeit der jeweiligen WPO verantwortlich fühlen, ihr unmittelbar bei der Verwirklichung der Beschlüsse helfen. Als spürbare Hilfe erwies sich, Genossen und Kollegen von Funktionen im Betrieb zu entbinden und für verantwortliche ehrenamtliche Aufgaben im Wohngebiet freizustellen. Vfie sieht die Hilfe der Werktätigen des VEB Mikromat für ihr Wohngebiet praktisch aus? Zu Einwohnerversammlungen, Festveranstaltungen, Vorträgen u. a. treten staatliche Leiter im Wohngebiet auf. Sie erläutern die Beschlüsse der SED und der Regierung, informieren die Bevölkerung über Entwicklungsprobleme des Betriebes und der Stadt. Anläßlich der Betriebs- und Wohngebietsfestspiele können die Bürger des Wohngebietes den Betrieb besichtigen, um sich von seiner Ent-. Leserbriefe - ' - Mit dem ersten Arbeiter- und Erfahrungsaustausch wurde beiderseitig erreicht, was erreicht werden sollte: Menschen unserer Staaten lernten sich näher kennen. Dieser Austausch war auf allen Gebieten sehr nützlich. Dabei lernte der eine von dem anderen. Und wenn Genosse Wladimir Korowin nach vier Wochen Arbeit bei uns erklärte, daß es zwar schön sei, wieder nach Hause zu fahren, daß er es aber auch bedauere, nicht mehr in dem Kollektiv unserer Stanzerei sie auch kritische Bemerkungen hinzu. Sie gaben uns den Rat, mehr als bisher auf die Arbeitsintensität; zu achten. Kritisch fragten sie, ob denn bei uns die Einhaltung der Arbeitszeit nicht so wichtig sei. Das betrifft auch die Pauseneinhaltung. Unseren sowjetischen Freunden fiel auf, daß wir noch Reserven haben. Das sind Reserven, von denen Lenin schon sagte, daß durch die höhere Arbeitsproduktivität im Sozialismus der Sieg über den Kapitalismus erreicht wird. Kritisch waren auch ihre Bemerkungen, die sich auf die Sauberkeit in einigen Bereichen bezogen. Wir wollen gewiß nicht, daß diese Mißstände, die uns ja bekannt sind und gegen die seil einiger Zeit auch schon angekämpft wird, zu unseren „Traditionen“ gehören. Unsere Schlußfolgerung: Wir haben noch einiges zu verändern, was nicht in Ordnung ist. Deshalb müssen wir uns mit der ganzen Kraft und Geschlossenheit der Parteiorganisation einsetzen. Die Mitglieder und Kandidaten werden hierbei vorbildlich ihre Pflicht erfüllen. Das „Fest der Lebensfreude" ist alljährlich Anziehungspunkt für j’ung und alt in Dresden-Reick Foto: Archiv Wicklung zum sozialistischen Großbetrieb, von den verbesserten Arbeits- und Lebensbedingungen, von der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages zu überzeugen. Eine Anzahl Rentner erhält kostenloses Mittagessen im Betrieb. Der VEB Mikromat lädt zu den Veranstaltungen für ehemalige Mitarbei- 119;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1975, S. 119) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1975, S. 119)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Berichte rationell und zweckmäßig dokumentiert, ihre Informationen wiedergegeben, rechtzeitig unter Gewährleistung des Queljzes weitergeleitel werden und daß kein operativ bedeutsamer Hinvcel siwenbren-, mmmv geht. der Frage Wer ist er? gestiegen ist. Das ergibt sich vor allem daraus, daß dieseshöhere Ergebnis bei einem um geringeren Vorgangsanfall erzielt werden konnte. Knapp der erarbeiteten Materialien betraf Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der operativen Basis der vor allem der zur Erarbeitung von abwehrmäßig filtrierten Hinweisen zur Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze bezogen, und zur weiteren-Erhöhung der revolutionären Wachsamkeit im Grenzgebiet. Jeder Bürger ist von der Notwendigkeit Und Zweckmäßigkeit der Sicherungsmaßnahmen zu überzeugen.

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