Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1975, S. 116); Rosemarie Herkommer, Spinnerin im VEB Vereinigte Baumwollspinnereien und Zwirnerei Flöha, Werk Falkenau Was Ljuba und Anita voneinander lernten Groß war die Freude in unserem Werk, als wir Jugendlichen mit einer hohen Auszeichnung von der Zentralen Messe der Meister von morgen heimkehrten. Für unser Exponat „Verbesserte Grifftechnik“ erhielten wir die Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold. Die Ehrung, so meinen wir, ist aber nicht nur Anerkennung für uns, sondern sie gebührt auch den Spinnerinnen Ljuba Aleksetschuk und Ljuba Kotschetkowa aus der Baumwollspinnerei „Frunse“ in Moskau. In dem Werk an der Moskwa und bei uns in Falkenau produzieren wir mit hochwertigen Turbinenspinnmaschinen, die uns die CSSR liefert, Garne aus Viskosefasern. Die technisch vollkommenste Maschine und der wertvollste zu verarbeitende Rohstoff können noch nicht verhindern, daß Fadenbrüche entstehen. Diese aber verursachen Ausfall, größeren Materialaufwand und auch Qualitätseinbuße. Èinem jungen Neuererkollektiv wurde deshalb die Aufgabe gestellt, Wege zu finden, wie der Fadenbruch mit einem minimalen Aufwand an Handgriffen und mit Geschick behoben werden kann. Wir wußten, daß die Moskauer Arbeiterinnen dies beherrschen, und luden sie ein. Gemeinsam verglichen wir unsere Fertigkeiten beim Beheben der Fadenbrüche. Ljuba Kotschetkowa, eine Meisterin ihres Faches, ujid unsere Genossin Anita Müller sie trägt aüf Grund ihrer hervorragenden Arbeitsleistungen den Karl-Marx-Orden verglichen mehrere Tage ihre individuellen Grifftechniken und kamen zu der Erkenntnis: Beide Techniken haben Vorteile, sie sind aber auch noch mit verschiedenen Mängeln behaftet. Was lag näher, als die Vorteile aus beiden Grifftechnologien zu einer zu vereinigen! Das brachte für die Gäste und für uns großen Nutzen. Bis zum Jahresende 1974 waren es schon 80 Tonnen Qualitätsgame mehr, die unser Werk verließen. Schaut man in die persönlichen Pläne unserer Kolleginnen hinein, dann ist in ihnen vermerkt, daß durch die neue Grifftechnik die Arbeitsproduktivität und die Qualität weiter erhöht werden sollen. Schon heute, obwohl das Planjahr 1975 noch jung ist, steht fest, daß wir mindestens 100 Tonnen mehr produzieren werden. Mehr und bessere Garne bedeuten mehr Stoffe und Tuche für die Herstellung hochwertiger Konsumgüter. Unsere neue Grifftechnologie, die aus Moskauer und Falkenauer Fertigkeiten und Ideen geboren wurde, behüten wir aber nicht als Geheimnis. Sie wurde auch in anderen Betrieben der Republik eingeführt. Genossin Anita Müller hat sie mit viel Erfolg dort demonstriert. Auch polnische Mädchen, die bei uns als Spinnerinnen ausgebildet werden, beherrschen die neue Arbeitsmethode. Vorbildliche Genossen im Technikkomplex lieh in der Kommission und in der Parteigruppe des Rates über auftretende Probleme zu informieren. Genossin Rocktäschel vertritt die Meinung: „Die Wähler erwarten zu Recht von mir, daß ich auf alle Fragen Rede und Antwort stehe. Sie zu umgehen oder nur allgemein zu beantworten kann nur Schaden verursachen. Konkrete Auskunft erwarten die Wähler von ihrem Abgeordneten, und ich muß in der Lage sein, sie ihnen zu geben.“ Peter Treide „Volkswacht“ Gera Die Arbeit der zeitweiligen Parteigruppen in den Komplexen der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Königsborn im Kreis Burg hat wesentlich dazu beigetragen, den sozialistischen Wettbewerb mit Leben zu erfüllen und die Initiative der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter auf die Steigerung der Produktion, die volle Auslastung der Technik, die bessere Arbeitsorganisation und auf die Einsparung von Kosten zu lenken. Die Grundorganisation der KAP erteilt den zeitweiligen Parteigruppen konkrete Aufträge. Diese verpflichten jeden Genossen, im Technikkomplex durch überzeugendes politisches Auftreten und das persönliche Beispiel die Einsatzbereitschaft und Disziplin aller Kollegen zu fördern und für eine hohe Wirksamkeit des Wettbewerbs Sorge zu tragen. Der Parteigruppenorganisator hält engen Kontakt zum Komplexbrigadier, es gibt eine 116;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1975, S. 116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1975, S. 116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der Sicherheit in Europa, Rede vor den Absolventen der Militärakademien am vom. Die Reihenfolge der zu behandelnden Probleme ist in jedem Falle individuell festzulegen und vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von fester Bestandteil der Organisierung der gesamten politischoperativen Arbeit bleibt in einer Reihe von Diensteinhei ten wieder ird. Das heißt - wie ich bereits an anderer Stelle forderte -,sie darf nicht losgelöst von der politisch-operativen Lage, von den politisch-operativen Schwe?-punktbereichen und politisch-operativen Schwerpunkten, von, der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge und konkret widerspiegeln. Auch die zur Erhöhung der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit notwendigen Erfordernisse der Erziehung und Befähigung der sind mit der Auftragserteilung und Instruierung ungenügende Beachtung. Hemmend für die Entwicklung der Arbeit wirkt sich auch aus, daß nicht immer mit der notwendigen Konsequenz die Realisierung solcher gegebenen personengebundenen Aufträge durch die operativen Mitarbeiter und der durch die Aufgaben und Möglichkeiten der zur ständigen Überprüfung der auf Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Bereitwilligkeit und operative Eignung sowie zur Einhaltung und Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben ist auf Weisung des Leiters der Abteilung das Transport- und Prozeßkommando zeitweilig durch befähigte Angehörige der Abteilung zu verstärken.

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