Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 114

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1975, S. 114); Otto Hahn, Parteisekretär im Bernard-Koenen-Schacht des VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck Flamme der Freundschaft Der Kampf der Mansfelder Bergarbeiter ist reich an revolutionären Traditionen, die eng mit dem Kampf und den Erfahrungen der Genossen aus der KPdSU und der sowjetischen Bergarbeiter aus Kriwoi Rog verbunden sind. Die Rettung des Lenin-Denkmals in Eisleben vor den Faschisten ist nur ein Beispiel dafür, und Namen wie Otto und Minna Brosowski oder Robert Büchner stehen für viele Kommunisten, deren Taten dazu beitrugen, den Begriff des Roten Mansfeld zu prägen. Was aber heißt für die Söhne und Enkel dieser Kommunisten, die von ihren Vätern begonnenen revolutionären Traditionen heute fortzusetzen? Kupfer, das weiß jeder, ist ein wertvoller und überall in der Volkswirtschaft dringend benötigter Rohstoff. Seine Preise auf dem kapitalistischen Weltmarkt klettern seit einiger Zeit wie die Quecksilbersäule im Thermometer bei hochsommerlicher Hitze. Nicht zuletzt diese Überlegung hatte im vergangenen Jahr dazu beigetragen, daß sich die Mansfelder Bergarbeiter entschlossen, 800 Tonnen Kupfer über den Plan 1974 hinaus zu produzieren und der Volkswirtschaft auf diese Weise zu helfen, Importe aus kapitalistischen Staaten einzusparen. Die Bergleute hielten ihr Wort, und sie konnten am Jahresende auf die stolze Bilanz von 877 Tonnen Kupfer über den Plan verweisen. Für die Verwirklichung dieses Zieles und die dabei erreichten Ergebnisse standen die wertvollen Erfahrungen der sowjetischen Kommunisten und Bergarbeiter aus Kriwoi Rog Pate. Als Mi tgli ed ei ner Partei delegati on des Sekretariats der SED-Kreisleitung des Mansfeld-Kombi nates hatte ich die Möglichkeit, diese sowjetischen Erfahrungen an Ort und Stelle zu studieren. Es waren in erster Linie Erfahrungen, wie in Kriwoi Rog die politische Massenarbeit auf die Erfüllung des Planes Wissenschaft und Technik gerichtet wird. Der Plan Wissenschaft und Technik, darauf ist die Arbeit der Parteiorganisation gerichtet, wird zur Sache jedes Kommunisten und jedes Bergarbeiters gemacht. Die allseitige Information der Werktätigen fordert ihre aktive Mitarbeit geradezu heraus. Hervorragende Leistungen in der Erfüllung des Planes Wissenschaft und Technik werden ebenso wie bei der Erfüllung des Produktionsplanes moralisch und materiell anerkannt, und zwar nicht nur zu gesellschaftlichen Höhepunkten, sondern an Ort und Stelle und am Tage des Geschehens. Wir haben diese Erfahrungen entsprechend unseren eigenen Bedingungen angewandt, und wir sind gut dabei gefahren, wie das Ergebnis des Vorjahres beweist. So setzen wir die revolutionären Traditionen unserer Väter fort, ln Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus werden die besten Berg- und Hüttenarbeiter aus Kriwoi Rog und aus Mansfeld mit einer gemeinsam gestifteten Medaille „Flamme der Freundschaft“ geehrt. eine große Kaufhalle gebaut worden war, sollte kurzerhand die bisherige kleinere Verkaufsstelle geschlossen werden. Das war jedoch offensichtlich nicht mit den Bürgern beraten worden; denn sie brachten berechtigte Einwände gegen diese Schließung vor. Charlotte Rock-täschel hörte davon im Betrieb und zu Hause im Wohngebiet. Sie unterbreitete dem Oberbürgermeister die Einwände. Das Ergebnis: Den Interessen der Bürger wurde entsprochen: die alte Verkaufsstelle blieb zusätzlich geöffnet. Mancher im Kondensatorenwerk kennt Genossin Rocktäschel schon seit 17 Jahren, als sie als ungelernte Arbeiterin in den Betrieb kam. Die Kollegen ihrer Brigade „Clara Zetkin“ vor allem wissen zu begründen, warum sie so großes Ansehen genießt. Arbeiterin Else Kr eye faßte es in die Worte: „Richtig lernt man Frau Rocktäschel schätzen, wenn man Rat und Hilfe braucht. Zu ihr kann man immer kommen, auch mit ganz persönlichen Sorgen. Sie berät, sie hilft, oft schon dadurch, daß sie einem eine Sache richtig erklärt. Wir machen in der Bri- gade keine großen Worte drum, aber daß wir im Wettbewerb so gut stehen, das ist besonders ihr Verdienst. Sie kann alle gewinnen, und sie sorgt dafür, daß gute Bedingungen für hohe Leistungen geschaffen werden.“ Genossin Rocktäschel hat sich noch mit 53 Jahren zum Meister qualifiziert. Als Abgeordnete des Bezirkstages leitete sie zehn Jahre lang die Kommission Arbeit und Berufsausbildung. Heute wirkt sie im Beschwerdeausschuß mit und vertritt hier die Interessen der Bürger. Sie meint, 114;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1975, S. 114) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1975, S. 114)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in schöpferischer Umsetzung der allgerne ingültigen Wege ihrer ständigen Qualifizierung zur Bereicherung der Tätigkeit der einzelnen Arbeitsbereiche der Linie Untersuchung beizut ragen. Neuralgische Punkte für die weitere Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung noch Reserven bieten, vor allem hinsichtlich ihrer umfassenden Ausschöpfung und bewußten Nutzung bei der Realisierung der erforderlichen Maßnahmen vor und im Zusammenhang mit der konkreten,tf-tischon Situation fehrung derartiocr in der Beschuldintenvernehmunq oif Schlußfolgerungen Beschuldigter brjrb-icht werden, können sich dann Einschätzungen crgeben, daß eine gesicherte Eoweislaoe beim Untersuchumg Gegeben ist.

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