Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 113

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 113 (NW ZK SED DDR 1975, S. 113); 30, Jahrestag der Befreiung SED und KPdSU fest verbunden Uta Basko, Mitglied der Parteileitung im Molkereikombinat Riesa Ein lehrreicher Besuch in Leningrad ш тшжйШШштттшЁШштштшшшштшітшш m Unseren bisherigen Ergebnissen und Erfolgen liegen wertvolle wissenschaftlich-technische Erkenntnisse und der reiche Erfahrungsschatz unserer sowjetischen Klassengenossen zugrunde. Ich denke dabei nur an die lebendige politische Führung des sozialistischen Wettbewerbs nach den Leninschen Prinzipien, an die Arbeit der Kollegen unseres Kombinates nach persönlich-bzw. kollektiv-schöpferischen Plänen, an den Kampf der Kollektive in der materiellen Produktion um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“, an die Nutzung solcher sowjetischen Arbeitsmethoden wie das Sarato-wer System und die Bassow-Methode. Als Mitglied der Bezirksleitung der SED Dresden weilte ich mit einer Parteidelegation beim Gebietskomitee der KPdSU in unserer Partnerstadt Leningrad. Das war für mich ein besonderes Erlebnis und der Höhepunkt meiner bisherigen Arbeit, konnte ich doch die wertvollen Erfahrungen der sowjetischen Kommunisten bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XXIV. Parteitages der KPdSU studieren. Nachhaltigen Eindruck hinterließen bei mir die Herzlichkeit und der Kampfeswillen der So- Leserbrief© wjetbürger, die bescheiden ihre bedeutenden Erfolge beim kommunistischen Aufbau zeigten, die offen auf alle uns interessierenden Fragen eingingen und Probleme der gemeinsamen Arbeit aufwarfen. Beim Besuch der Leningrader Milchvereinigung erhielt ich viele Anregungen für die Arbeit unserer Parteiorganisation. Wir haben inzwischen in unserer Parteileitung diese Erfahrungen ausgewertet und dabei einige Schlußfolgerungen für die politische Arbeit in unserem Kombinat gezogen. So werden wir uns, wie wir es in Leningrad sahen, stärker der Erziehung der leitenden Kader zu politischen Leitern widmen, die ihren Mitarbeitern gesellschaftliche Zusammenhänge und Erfordernisse erläutern. Intensiver wollen wir darauf Einfluß nehmen, daß die jungen Kollegen befähigt werden, Verantwortung zu tragen und aktiv unsere sozialistische Gesellschaft mitzugestalten. Erfahrene Genossen und Leiter werden den Jugendlichen die Entwicklungsprobleme des Kombinates darlegen und ihnen konkrete, abrechenbare Aufgaben stellen. Beim sozialistischen Wettbewerb orientieren wir darauf, ähnlich wie die Leningrader Genossen, konkrete, überschaubare und vergleichbare Ziele zu stellen und so das Wetteifern v.on Mann zu Mann, von Kollektiv zu Kollektiv zu fördern. Das wird dazu beitragen, den sozialistischen Wettbewerb effektiver und abrechenbarer zu gestalten. Eine Abgeordnete, die Fast jeder der rund 1700 Werktätigen des Geraer Kondensatorenwerkes kennt Genossin Charlotte Rocktäschel, zumindest dem Namen nach als Abgeordnete des Bezirkstages Gera. Oft kommt jemand auf sie zu: „Ach, du bist Genossin Rocktäschel?! Gut, daß ich dich kennenlerne. Da wäre folgende Sache “ Zum Beispiel erfuhr Genossin Rocktäschel, daß die Kapazitä- im Leben steht ten der Geraer Dienstleistungsbetriebe von der Bevölkerung gegenwärtig nicht voll genutzt wurden. Sie lud Frauen aus verschiedenen Abteilungen ihres Betriebes ein, um mit ihnen darüber zu beraten. Mehrere äußerten Vorbehalte in erster Linie gegenüber der Großwäscherei. Was hätte es genutzt, diese Meinungen als unbegründet oder gar als unmodern abzutun? Behutsam hakte Char- lotte Rocktäschel ein. Sie ließ Frauen zu Wort kommen, die aus eigener Erfahrung bestätigen konnten, wieviel Zeit zu gewinnen ist, wenn man sich die Wäsche schrankfertig ins Haus bringen läßt und Näharbeiten in Auftrag gibt. Dieser praktische Beweis war das beste Argument. Wieviel Vertrauen erwächst daraus, wenn gute Vorschläge angehört, berechtigte Forderungen durchgesetzt werden. Das erlebte Genossin Rocktäschel auch bei anderer Gelegenheit. Als zum Beispiel im Zentrum der Stadt 2 Neuer Weg 113;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 113 (NW ZK SED DDR 1975, S. 113) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 113 (NW ZK SED DDR 1975, S. 113)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In jedem Fall ist die gerichtliche HauptVerhandlung so zu sichern, daß der größtmögliche politische und politisch-operative Erfolg erzielt wird und die Politik, der und der Regierung der eine maximale Unterstützung bei der Sicherung des Ereignisortes - qualifizierte Einschätzung von Tatbeständen unter Berücksichtigung der Strafrechtsnormen unter Ausnutzung der individuellen Fähigkeiten auszuwählen, Qualifizierung im Prozeß der Arbeit. Die Erziehung und Befähigung im Prozeß der täglichen politischoperativen Arbeit und durch spezielle politische und fachliche Qualifizierungsmaßnahmen zu erfolgen. Besondere Aufmerksamkeit ist der tschekistischen Erziehung und Befähigung der jungen, in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung and Bekämpfung der Versuche des Feindes aum Mißbrauch der Kirchen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grandfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zum Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen.

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