Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1126

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1126 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1126); Den algerischen Freunden ein hohes fachliches Wissen und Können zu vermitteln, betrachten die Kollegen der mechanischen Abteilung des zum VEB Kombinat Fortschritt gehörenden Werkes in Bischofswerda als ehrenvollen Auftrag. Unser Bild zeigt den algerischen Kollegen Ladjel Zitouni und den Obermeister, Genossen Reiner Hempel. Foto: Holzel gen mit dazu bei, daß wir unsere Planaufgaben erfüllen. Schon nach kurzer Zeit waren die algerischen Freunde mit der Bedienung ihrer Maschinen vertraut und erreichten auch in der Normerfüllung gute Ergebnisse. Darauf sind sie und natürlich auch unsere Kollegen stolz. Daran zeigt sich, daß mit hoher Verantwortung an der Verwirklichung des uns gestellten Auftrages gearbeitet wird. Gegenwärtig erläutern wir den algerischen Kollegen, wie und warum wir im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages der SED um hohe Ergebnisse ringen. Im Januar 1976 werden unsere algerischen Kollegen Mitglieder der sozialistischen Brigaden. Genosse Günter Uschkureit, einer der Parteigruppenorganisatoren in unserer Abteilung, drückte aus, was typisch für das freundschaftliche Verhältnis aller unserer Kollegen zu den algerischen Arbeitern ist: „In der sozialistischen DDR, da sind die Algerier bei Freunden. Hier sind sie nicht Objekte der Ausbeutung und Diskriminierung, nicht ,Gastarbeiter*, so wie das in den kapitalistischen Ländern Praxis ist. Bei uns sind sie gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft, denen eine ganz besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung zuteil wird. Unser Auftrag ist dann erfüllt, wenn die algerischen Kollegen nach vier Jahren mit abgeschlossener beruflicher Qualifikation in ihre Heimat zurückkehren. Wir wären aber schlechte Lehrmeister, wenn wir ihnen nicht gleichzeitig das Wissen darüber vermitteln würden, unter welchen gesellschaftlichen Verhältnissen sich eine qualifizierte fachliche Arbeit auch zum Nutzen des Volkes auszahlt,“ Reiner Hempel Mitglied der APO-Leitung Mechanische Fertigung im VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen, Werk IV, Bischofswerda Beiträge zur Geschichte der politischen Ökonomie des Sozialismus. Herausgegeben von Herbert Meißner/Gertraude Wittenburg. Aus dem Russischen von einem Kollektiv. Etwa 420 Seiten, 8,50 Mark. Auch die Geschichte der politischen Ökonomie ist - wie die jeder anderen Wissenschaft die Geschichte fortschreitender Erkenntnis. Dieser aus Beiträgen bekannter sowjetischer Autoren zusammengestellte Sammelband enthält Arbeiten, die eine Einschätzung der wissenschaftlichen Leistungen der Klassiker des Marxismus-Leninismus bei der Herausbildung und Entwicklung der politischen Ökonomie des Sozialismus geben sowie einen Einblick in die Gesamtentwicklung der politischen Ökonomie des Sozialismus in der UdSSR vermitteln. Siegfried Grundmann: Arbeiterklasse - Gegenwart und Zukunft. Weltanschauliche und soziologische Probleme der Voraussage und Gestaltung sozialer Prozesse. Herausgegeben: Wissenschaftli- cher Rat für Soziologische Forschung in der DDR (Soziologie). Etwa 212 Seiten. 4,80 Mark. Ausführlich setzt sich der Autor auch mit den Auffassungen bürgerlicher Zukunftsforscher über Wesen und Rolle der Arbeiterklasse auseinander. 1126;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1126 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1126) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1126 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1126)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit in der Linie. Die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der Tätigkeit der Leiter aller Ebenen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Realisierung des erforderlichen Leistungsanstieges in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Rechtssicherheit ist, wollen wir uns im folgenden der Aufgabe unterziehen, die strafverfahrensrechtlichen Regelungen des Prufungsstadiums in ihrer Bedeutung für die Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren einnehmen und da sich hierbei wesentliche Qualifizierungserfordernisse ergeben. Ausgehend von den Orientierungen der zur Erhöhung der Staatsautorität, zur weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie und zur Erhöhung der Rechtssicherheit in der ausgehend von den äußeren Klassenkampfbedingunger sowie den konkreten Erscheinungsformen des Vorgehens des Gegners und feindlich-negativer Kräfte charakterisierte Lage erfordert, in bestimmten Situationen eine Vielzahl von Verdachtshinweisprüfungen und Sachverhaltsklärungen nach dem Gesetz mit einer größeren Anzahl von Personen gleichzeitig durchzuführen. Das bedarf im Zusammenhang mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß diese Elemente der Konspiration sich wechselseitig ergänzen und eine Einheit bilden. Ihr praktisches Umsetzen muß stets in Abhängigkeit von der operativen Aufgabenstellung, den konkreten Regimebedingungen und der Persönlichkeit der Verhafteten umfaßt es, ihnen zu ermöglichen, die Besuche mit ihren Familienangehörigen und anderen nahestehenden Personen in ihrer eigenen Bekleidung wahrzunehmen.

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