Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 112

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1975, S. 112); die Notwendigkeit der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zwischen Arbeitern und Angehörigen der Intelligenz entstanden acht sozialistische Arbeitsgemeinschaften und Neuererkollektive. Der Betriebsdirektor schloß mit mehreren Neuererkollektiven 12 Neuerervereinbarungen ab. Ihre Erfüllung spart je Wagen 2700 Normstunden und 23 000 Mark Materialkosten ein. Gemeinsame Verantwortung Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Arbeitern, Ingenieuren, Konstrukteuren und Technologen sowie die aktive Tätigkeit der Neuerer trug dazu bei, daß die einzelnen Uberleitungsphasen zu den vorgesehenen Terminen abgeschlossen wurden. Das ist nicht zuletzt das Verdienst der Genossen in den Parteigruppen der Fertigung und in den produktionsvorberei-tenden Bereichen. Sie nutzten die sozialistische Gemeinschaftarbeit und nahmen Einfluß darauf, daß sich die kameradschaftlichen Beziehungen zwischen den Arbeitern und den Angehörigen der Intelligenz weiter vertieften. Besonders ging es ihnen darum, daß die Probleme bereits während der Nullserienfertigung des neuen Erzeugnisses von den Arbeitern, Ingenieuren, Konstrukteuren und Technologen gemeinsam geklärt wurden. In den dabei geführten persönlichen Gesprächen und kollektiven Beratungen wiesen die Genossen immer wieder auf die Verantwortung aller an dieser Entwicklung Beteiligten hin. Sie erklärten, daß es nur durch gemeinsame Anstrengungen, konsequente Nutzung der Weisheit des gesamten Kollektivs und durch eine offene und sachliche Atmosphäre möglich ist, die vorgesehenen Termine der Überleitung einzuhalten. Mit der sich immer mehr vertiefenden ka- meradschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Arbeitern und den Angehörigen der Intelligenz entwickelten sich auch spezifische Formen des sozialistischen Wettbewerbs. Wesentliche Impulse dazu, besonders zur Wettbewerbsführung bei Überleitungsprozessen, gaben uns die sowjetischen Erfahrungen mit der Arbeit nach persönlich- bzw. kollektiv-schöpferischen Plänen, nach denen bereits etwa 3000 Werktätige unseres Betriebes arbeiten. Nach sowjetischem Vorbild entwickelte zum Beispiel Genosse Bochmann aus dem Bereich Forschung und Entwicklung den persönlichschöpferischen Plan des Ingenieurs. Die Genossen der APO der Konstruktion und Technologie nutzten diese Initiative des Genossen Bochmann, um mit allen Ingenieuren über die Bedeutung der Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen zu sprechen. Auf das konkrete Beispiel des Genossen Bochmann Bezug nehmend, wiesen die Genossen nach, daß im gesamten Bereich Konstruktion und Technologie die Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen der Ingenieure notwendig ist. Heute arbeiten über 100 Ingenieure in der technischen Vorbereitung nach einem persönlichen Plan. Bereits bis Ende September 1974 erfüllten sie ihre Verpflichtungen aus diesen Plänen bei technisch-organisatorischen Maßnahmen für das Jahr 1974 mit 114 Prozent. Im Prozeß der Überleitung des Doppelstockstandardsitzwagens haben unsere Parteiorganisation, die Arbeiter und die Angehörigen der Intelligenz wichtige Erfahrungen gewonnen. Zielgerichtet nutzt sie das Kollektiv unseres Betriebes bei der Überleitung weiterer Schienenfahrzeuge in die Produktion. Martin Petr ick Parteisekretär im VEB Waggonbau Görlitz Uwe-Jens Heuer: Gesellschaft- liche Gesetze und politische Organisation. Etwa 192 S. ; 3,50 M. Ausgehend von den Erkenntnissen des Marxismus-Leninismus über die Wirkungsweise der ökonomischen Gesetze, setzt sich der Autor polemisch mit Standpunkten anderer Gesellschaftswissenschaftler auseinander. Er äußert dabei neue Gedanken zu solchen vieldiskutierten Fragen wie: Gibt es einen Unterschied im Wirkungsmechanismus gesellschaftlicher Gesetze im Sozialismus und Kapitalismus? Ist bewußte Leitung mit der Aufdek-kung gesellschaftlicher Gesetze gleichzusetzen? Gambke/Jacob/Mätzig : Sultanspaläste in Volkes Hand. Die Volksdemokratische Republik Jemen. Etwa 176 S. mit 8 Bildseiten und 2 Karten; 3,80 M. Wie ein uraltes Kulturland den Weg vom Feudalismus zu einer fortschrittlichen Entwicklung eingeschlagen hat, welche Erfolge erreicht wurden und welchen Problemen es sich noch gegenübersieht, das zeigt die mit vielen Fakten und Dokumenten angereicherte Broschüre. Sie ist ein Abriß von Geschichte, Gegenwart und Zukunft des mit unserer Republik freundschaftlich verbundenen jungen Nationalstaates. 112;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1975, S. 112) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1975, S. 112)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Strafprozeßordnung durchgeführt werden kann. Es ist vor allem zu analysieren, ob aus den vorliegenden Informationen Hinweise auf den Verdacht oder der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege, hat das Untersuchungsorgan das Verfahren dem Staatsanwalt mit einem Schlußbericht, der das Ergebnis der Untersuchung zusammen faßt, zu übergeben.

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