Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1118

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1118); ?Methode im Betrieb dar. Zugleich wurde ueber die richtige Auswahl der fuer das Experiment geeigneten Objekte mit den Werktaetigen beraten, um von vornherein eine rechtzeitige Abstimmung mit dem Auftraggeber treffen zu koennen. Alle werden mit einbezogen Auf Anregung der Parteileitung wurden alle am Vorhaben beteiligten Produktionskollektive aktiv in die Vorbereitung mit einbezogen. Das ging bis zur Besichtigung und Begutachtung der fuer die Anwendung der Slobin-Methode vorgesehenen Objekte. Unser Ziel war es, dass die Kollektive die Slobin-Methode zu ihrer eigenen Sache machen. Mit der Anwendung dieser Methode wollten wir die Kollektive weiter festigen sowie die Persoenlichkeit eines jeden Kollegen entwickeln, seine sozialistische Einstellung zur Arbeit und seine Verantwortung fuer das Ganze foerdern. Die Parteileitung liess sich auch davon leiten, dass durch die richtige Handhabung der Slobin-Methode die oekonomischen Aufgaben nicht nur erfuellt, sondern ueberboten wTerden koennen. In diesem Zusammenhang kam es uns besonders darauf an, die in anderen Betrieben bei der praktischen Anwendung der Slobin-Methode auf getretenen Probleme bereits in der Phase der Vorbereitung mit allen Beteiligten zu klaeren. Es hat sich zum Beispiel in der Praxis erwiesen, dass die Slobin-Methode erst dann voll wirksam wird, wenn alle Prozesse der Leitung, Planung und Organisation wissenschaftlich durchdrungen sind. Das gilt im besonderen fuer den Baureparatursektor. Aus diesem Grunde draengte die Parteileitung auch darauf, dass die Leiter als erstes konkrete technische und organisatorische Massnahmen festlegen. Zur Loesung von Detailfragen wurden Arbeitsgruppen unter der Leitung erfahrener Genossen gebildet. Eine Arbeitsgruppe hatte zum Beispiel die Aufgabe, ausgehend von den bisherigen Brigadeleistungen wie Normerfuellung, Vorgabestunden, Gemeinkosten, Lohn-und Qualitaetsnormative, Zuarbeit fuer die bei der Anwendung der Slobin-Methode erforderlichen Vorgabeparameter zu leisten. Ausserdem befasste sich die Arbeitsgruppe mit der weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktaetigen auf den Baustellen. Sie beschaeftigte sich ferner mit der Sicherung des Materials sowie mit der Auswertung, Analyse und Abrechnung der Objekte auf der Grundlage des Planes. Kompliziert hat sich die Vorbereitung durch die mit anderen Betrieben erforderlichen Kooperationsbeziehungen, weil das unterschiedliche technische Niveau und das unterschiedliche Lohngefuege in den einzelnen Betrieben diese Beziehungen erschwerten. Eine endgueltige Loesung haben wir in dieser Hinsicht bisher noch nicht gefunden. Erste Ergebnisse und Erfahrungen Trotz einiger Schwierigkeiten und bisher ungeloester Probleme haben wir im Jahre 1974 zwei Fliessstrecken1 und im Jahr 1975 eine Fliessstrecke eingerichtet, um die Slobin-Methode anwenden zu koennen. Innerhalb der drei Fliessstrecken wurden 20 Gebaeude mit etwa 200 Wohnungseinheiten erfasst. Die Werktaetigen hatten sich im sozialistischen Wettbewerb das Ziel gestellt, gegenueber der geplanten Steigerung der Arbeitsproduktivitaet von 6,5 Prozent mit Hilfe der Slobin-Methode eine Steigerung von Sie werden regelmaessig ausgewertet. Ein Operativstab befasst sich mit der Abstellung der Ausfallzeiten. Die inzwischen aufgedeckten Ausfallzeiten betragen etwa sechs Prozent der effektiv zur Verfuegung stehenden Zeit. Auf Grund der bisher eingeleiteten Massnahmen, die unter anderem die Verbesserung der Zusammenarbeit mit der Technologie, die Verbesserung der Arbeiterversorgung und die dreischichtige Besetzung der Werkzeugausgabe betreffen, konnte die Arbeitsproduktivitaet um etwa drei Prozent gesteigert werden. Sie kann noch erhoeht werden, wenn die jetzt in Angriff genommenen Massnahmen, wie die Verkuerzung der Maschinenreparaturzeiten und die Verbesserung der vorbeugenden Instandhaltung zur Wirkung kommen. Noch wesentlicher sind jedoch die Erfolge auf ideologischem Gebiet. Die Werktaetigen spueren jetzt deutlicher denn je, dass das Wort eines Arbeiters bei uns Gewicht hat. Sie erkennen, dass es bei Konzentration auf die Schwerpunkte moeglich ist, auch die groessten Schwierigkeiten zu meistern. Das Wichtigste jedoch ist, dass das Bewusstsein unserer Werktaetigen soweit ausgepraegt ist, dass sie ihre persoenlichen Reserven aufdecken, auch wenn es in anderen Bereichen noch Maengel gibt. Fuer uns gilt es jetzt, auch in anderen Bereichen die politisch-ideologischen Voraussetzungen fuer die Arbeit nach ?Notizen zum Plan? zu schaffen. Das gilt insbesondere auch fuer alle staatlichen Leiter. Bernd Bloethner APO-Sekretaer im ??? Carl Zeiss Jena 1118;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1118) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1118)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren sind. Drittens sind Maßnahmen nach dem Gesetz dann vorzunehmen, wenn die vorliegenden Informationen ein stattfindendes zu erwartendes Ereignis betreffen, das mit einer Störung Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen unseres Staa-, tes zu durohkreuzen? Hierbei hat der Uhtersuchungshaftvollzug im Minietorium für S-taateeieherfeeit einen wSa senden spezifischen Beitrag im System der Gesamtaufgabenstellung des Mini stemtms-für-S-taats-sicherheit zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit, insbesondere im Antrags-, Prüfungs- und Entscheidungsverfahren, bei der Kontrolle über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sowie erteilten Auflagen und ihrer Durchsetzung auf dem Gebiet des Rechtsver- kehrs zu fördern. Bereits vor Inkrafttreten dieses Vertrages wurde diesem Grundsatz seitens der in der Praxis konsequent Rechnung getragen.

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