Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1116); ■0 Kreisparteiaktiv Fürstenwalde Harald Müller, stellv. Direktor der Ingenieurschule Gummi- und Plasttechnologie Studenten fest mit der Arbeiterklasse verbunden шткттшт \тшттттж тжяшмшт кшгш Unsere Parteiorganisation nimmt ständig darauf Einfluß, daß Ingenieure ausgebildet werden, die einen klaren Klassenstandpunkt haben, die sich zu sozialistischen Leiterpersönlichkeiten entwickeln, die über ein hohes wissenschaftlich-technisches Niveau verfügen und es in der Praxis schöpferisch anwenden. In der engen Verbindung des Studiums mit der sozialistischen Praxis sehen wir eine wesentliche Seite der Ausbildung und Erziehung. Wir konzentrierten uns deshalb besonders auf die Verbesserung der Zusammenarbeit mit dem Reifenkombinat und dem Chemie- und Tankanlagenbaukombinat. Es geht darum, einen unmittelbaren engen Kontakt mit der Arbeiterklasse während der gesamten Studienzeit zu sichern. Auf Initiative unserer Parteileitung haben wir zur Lösung bestimmter Fragen der Zusammenarbeit mit der Praxis eine Arbeitsgruppe „Praxis“ als Organ der staatlichen Leitung gebildet. Diese Gruppe berichtete in der letzten Parteileitungssitzung über erste gute Ergebnisse. So konnten 1975 bisher insgesamt 10 Vorhaben abgeschlossen werden. Zwei dieser Aufträge bringen einen jährlichen Nutzen von etwa 150 TM. Die Parteiorganisation hat auf die ständige, unmittelbare Zusammenarbeit von Kollektiven der Schule mit Kollektiven der Produktion orientiert. Es gibt bereits seit längerer Zeit zum Beispiel eine solche Zusammenarbeit zwischen einer Seminargruppe unserer Ingenieurschule und einer Brigade der Radialabteilung des Reifenkombinates. Das ist die Brigade, zu der auch der Genosse Karl-Heinz Hübner gehört, der die Notizen zum Plan schreibt. Die Zusammenarbeit ist sehr breit und betrifft die gegenseitigen Fachvorträge, die Betriebsbesichtigungen, die Teilnahme an gesellschaftlichen Veranstaltungen, das Auftreten, die gemeinsamen Arbeiten an Exponaten für die Messe der Meister von morgen bzw. die Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler und die Produktion im Rahmen der FDJ-Studentenbrigaden. Es geht der Parteiorganisation also nicht um ein einseitiges Patenschaftsverhältnis, sondern um gegenseitige Zusammenarbeit. Die Initiative des Genossen Hübner mit seinen Notizen zum Plan veranlaßte beispielsweise auch unsere Studenten, die Effektivität ihres Studiums kritisch unter die Lupe zu nehmen. Die Parteileitung unterstützt solche Initiativen und wertet sie für die effektive Gestaltung der Ausbildung aus. Selbstverständlich müssen diese Verträge ständig mit Leben erfüllt werden. Die Parteileitung sieht deshalb in der Kontrolle und in der ständigen Orientierung auf herangereifte Probleme einen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Das ist eine wesentliche Seite zur Erhöhung der Effektivität der Ausbildung. Text und Foto : Klaus Gniewitz Jede Minute zählt Als unsere APO im VEB Carl Zeiss Jena die 14. Tagung des ZK aus wertete, spielten die „Notizen zum Plan“ eine wesentliche Rolle. Besonders nützlich war für uns gerade zu dieser Zeit das „NW“-Gespräch im Heft 14/75 „Kommunisten im Arbeitskollektiv Taten, Pläne und Motive“. Ausgehend von den dort genannten Erfahrungen über die Organisierung von Initiativschichten und den dabei geführ- ten „Notizen zum Plan“ lenkten wir unsere ganze Aufmerksamkeit auf die Abteilungen der Vorfertigung. Gerade hier darf keine Minute Arbeitszeit verschenkt werden, wenn ein kontinuierlicher Produktionsablauf gewährleistet werden soll. Von vornherein stand für uns fest, alle Kollegen in die dazu notwendigen Diskussionen einzubeziehen, weil gerade sie es sind, die die häufigsten Ursachen von Ausfallzeiten kennen. Wir informierten sie also über unser Anliegen. Unsere Kollegen waren bereit. Sie äußerten jedoch ihr stocke einpflanzen. Normen Wiesner und Steffen Zschiegner, Pioniere der Klasse 2 а der Schloßschule, sagten dazu: „Wir haben in der Schule gelernt, daß Wilhelm Pieck ein guter Mensch, ein Arbeiterführer war. Deshalb helfen wir heute hier mit.“ Der älteste an diesem Tage, der 76jährige Otto Hill, ehemaliger Maschinenarbeiter, äußerte seine Gedanken so: „Wir haben diese Ehrung gern übernommen, denn Wilhelm Pieck war ein Arbeiter wie wir.“ 1116;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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