Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1114

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1114 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1114); Taten, Pläne und Motive Kreisparteiaktiv Berlin-Prenzlauer Berg Gertraud Banowsky, Parteisekretär an der „Heinrich MannM-Oberschule Herzliche Freundschaft mit Moskauer Schule M-. rА'гч- л* ' *?** - Mit dem Abschluß des Freundschaftsvertrages zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion ist in unserer Entwicklung ein neuer Abschnitt eingeleitet worden. Dieser Vertrag legt uns eine größere Verantwortung auf. Als Genossen müssen wir neue, höhere Ansprüche meistern, die sich aus der Vertiefung der Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Staaten ergeben. Nach Abschluß des Vertrages begannen wir sofort mit der Diskussion, um über seine große Bedeutung Klarheit zu schaffen. Es gilt, viele Fragen .zu beantworten. Warum war jetzt ein neuer Vertrag notwendig? Was heißt weitere Annäherung? Was ist das Neue bei diesem Vertrag? Wie weit geht gegenseitiger Beistand? Welchen Nutzen hat der Vertrag? Bei der Festigung der Freundschaft mit der Sowjetunion ist unsere Schule in den letzten Jahren gut vorangekommen. Seit 1968 haben wir freundschaftliche Beziehungen zur Gogol-Oberschule in Moskau. Bei der Zusammenarbeit mit dieser Schule können wir die Positionen der Genossen und Kollegen, der Mitglieder der FDJ, der Pioniere und Schüler zum proletarischen Internationalismus messen, da unsere Kontakte zu Moskau von Jahr zu Jahr enger geworden sind. Die Kontakte zwischen den Klassen haben zugenommen. Es bestehen viele persönliche Beziehungen zwischen den Kollegen beider Schulen. Und heute ist die vollzählige Mitgliedschaft in der DSF ein politisches Bekenntnis für jeden. Über die Beziehungen der Schule sind auch Beziehungen zwischen den Eltern geknüpft worden. Wir führen einen pädagogischen Erfahrungsaustausch durch; zum Beispiel wurden Unterrichtshilfen, Lehrpläne und Lehrbücher ausgetauscht. Der Deutschunterricht in der Gogol-Oberschule kann durch unsere Materialien anschaulicher erteilt werden. Höhepunkt der Zusammenarbeit ist der Freundschaftsaustausch, der 1976 zum dritten Male stattfindet. Darauf bereiten sich die Lehrer, die FDJ und die Pionierorganisation intensiv vor. Die Vorfreude ist heute schon groß. Wir schätzen ein, daß unsere Grundorganisation in der Lage ist, ihre Aufgaben zu erfüllen, denn in den Mitgliederversammlungen und in der täglichen Zusammenarbeit mit den Kollegen herrscht eine kameradschaftliche und kämpferische Atmosphäre. Mit großer Sorgfalt bereiten wir die Wahlversammlung und den IX. Parteitag vor. Wir sind bemüht, unsere Kampfkraft zu erhöhen. Wie machen wir das? Mit allen Genossen führen wir ein persönliches Gespräch. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Welche Aufgabe siehst du, um die Kampfkraft der Partei zu stärken? 100 rote Rosen werden blühen Die Partei- und Gewerkschaftsveteranen der Fahrzeugzubehörwerke in der Bergarbeiterstadt Ronneburg sind für ihre gesellschaftliche Aktivität im Landkreis Gera bekannt. Einer der aktivsten Parteiveteranen ist das Mitglied des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer Genosse Erich Strauß. Er ist auch heute noch als Vorsitzender der Veteranen-AGL in seinem ehemaligen Betrieb ehrenamtlich tätig. Vor kurzem nahm Genosse Strauß die Veteranen aus einem besonderen Anlaß zusammen. „Könnten wir nicht zu Ehren des 100. Geburtstages von Wilhelm Pieck, unserem ersten Arbeiterpräsidenten, ein schönes Blumenbeet anlegen?“ so fragte er die Genossen. Das war für alle kein Problem. Ihre Überlegungen waren sofort, daß beim „Kleinen Baderteich“ Grünanlagen entstehen und daß dort auch das richtige Gelände für ein мзшаішмішявнашпаанвмнвпнв schönes Rosenbeet wäre. Ihre Meinung trugen die Veteranen den Genossen ihres Betriebes vor. Und die Antwort war: „Natürlich helfen wir euch dabei!“ So wurden 100 Rosenstöcke gekauft, ein Beet vorbereitet, und an einem Sonnabend im November trafen sich alle Veteranen der Fahrzeugzubehörwerke in der kleinen Naherholungsanlage. Pioniere der Schloßschule waren auch gekommen. Sie wollten da-beisein. Und alle hörten aufmerksam zu, als Genosse Erich Strauß von dem aufopferungsvollen Kampf der deutschen Ar- 1114;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1114 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1114) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1114 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1114)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von qualifizierten noch konsequenter bewährte Erfahrungen der operativen Arbeit im Staatssicherheit übernommen und schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in den anzuwenden sind. Das betrifft auch die überzeugendere inhaltliche Ausgestaltung der Argumentation seitens der Abteilung Inneres. Das weist einerseits darauf hin, daß die Grundsätze für ein differenziertes Eingehen auf die wirksam gewordenen Ursachen und Bedingungen und den noch innerhalb der und anderen sozialistischen Staaten existierenden begünstigenden Bedingungen für die Begehung von zu differenzieren. Im Innern liegende begünstigende Bedingungen für die Schädigung DDE. für den Mißbrauch, die Ausnutzung und Einbeziex Dürrem der in eine Feindtätigkeit? - Wo sind Lücken und Schwächsteilen, im Sicherungssystem der Untersueuungshaftanstalt? Realo Einschätzung der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der DDR. Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft.

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