Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1109

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1109); Wortmeldungen zum IX. Parteitag-Taten, Pläne und Motive Kreisparteiaktiv Dessau Horst Brückmann, APO-Sekretär im VEB Elektromotorenwerk Dessau Im Kampf um 20 Tage Planvorsprung Anläßlich einer Auswertung der 14. Tagung des ZK der SED stand Genosse Helmut Großkopf, Mitglied unserer APO-Leitung und Dreher, auf und erklärte, er wolle als seinen persönlichen Beitrag zur Vorbereitung des IX. Parteitages seinen Plan 20 Tage vorfristig erfüllen. Das setzte uns zunächst in Erstaunen: 20 Tage, fast ein Monatsprogramm wie will er diese Verpflichtung wohl realisieren? fragten wir erst uns und dann natürlich sofort unseren Genossen. Es standen zu diesem Zeitpunkt nur noch 129 Arbeitstage zur Verfügung. Das bedeutete, daß Genosse Großkopf an jedem Tag 114 Minuten einsparen, seine Arbeitsproduktivität um 15 Prozent erhöhen müßte! Aber Genosse Großkopf hatte genau gerechnet, gründlich die Ursachen für Verlustzeiten auf-gedeckt und sofort persönliche Schlußfolgerungen daraus gezogen. So wartete er das ergab diese Analyse im Durchschnitt täglich 20 Mi-nuten auf den Kran, 10 auf den Transport und fünf in der Schleiferei. 15 Minuten Verlust entstanden durch unnötige Wartezeiten am Kalt-büfett, weitere 30 Minuten durch nicht geplante Sonderleistungen, vier Minuten durch unnötiges Umrüsten. Auch die 30 Minuten, die er von Zwanzig Tage Planvorsprung will Genosse Helmut Großkopf (Mitte) aus dem VEB ELMO Dessau in diesem Jahr erreichen. Meister Steude und Kollegin Lippmann vom innerbetrieblichen Transport unterstützen ihn dabei, indem sie stets pünktlichen An- und Abtransport von Material und gefertigten Teilen garantieren. Foto: H. Rudweleit Leserbriefe Solidarität ein Gebot im Klassenkampf Für uns Genossen und Kollegen im VEB Elektromotorenwerk Wernigerode ist es zur Selbstverständlichkeit geworden, Solidarität mit allen um ihre Freiheit kämpf enden Völkern zu beweisen. Dafür legte auch die Wahlversammlung meiner Parteigruppe Zeugnis ab. Bei einem Arbeitseinsatz in Vietnam habe ich gesehen, was auch mit Hilfe unserer Solidaritätsspenden wieder aufgebaut, wie die große Not des vietnamesischen Volkes nach dem heimtückischen imperialistischen Krieg gelindert werden kann. Baustelle Nummer eins ist das Feinwalzwerk GIA-Sang. Es wird vorwiegend aus dem Solidaritätsaufkommen der DDE errichtet. An der Baustelle gibt es eine Parteigruppe der Genossen aus unserer Republik, der auch ich angehörte. Einem Aufruf unse- rer Botschaft folgend, hatten wir beschlossen, verstärkte Solidarität zu üben. Alle an diesem Objekt beteiligten DDR-Bürger waren dazu bereit. Jeder der dort anwesenden Spezialisten spendete von seinem Arbeitseinkommen drei Tagelöhne. Diese Spendenaktion war für uns eine solidarische Pflicht gegenüber unseren Klassenbrüdern. Ein Ausdruck solidarischer Hilfe ist auch, daß bereits viele vietnamesische Genossen in unserer Republik ausgebildet wurden; denn es herrscht noch Facharbeitermangel in Vietnam. 1109;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1109) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1109)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Strafprozeßordnung Neufassung sowie des Strafrechtsänderungsgesetzes. Strafgesetzbuch der und Strafrechtsänderungsgesetz Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Realisierung von Maßnahmen der inoffiziellen und offiziellen Beweisführung sowie bei der Beweis Würdigung; der komplexe, aufeinander abgestimmte Einsatz der tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der DDR; übers iedl ungsv illiin der Ständigen - Verweigerung der Aufnahme einer geregelten der Qualifikation entsprechenden Tätigkeit, wobei teilweise arbeitsrechtliche Verstöße provoziert und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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