Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1106

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1106 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1106); mefdu Qu., f** ж $ of ШІІсіу I faar* : LSQ.* Ê$ Pis - Ж prtfl5’ ivf If 15 Kreisparteiaktiv Döbeln Harald Jost, Schlosser, Mitglied der Parteileitung, VEB Armaturenwerk Roßwein Bevölkerungsbedarf Maßstab für unsere Arbeit ш * ткмтт rm mm ч ш ж ае ф - з е Das Armaturen werk Roß wein hat 13 Jahre hintereinander den Plan erfüllt. Das ist beileibe keine Glückssache. Dahinter stehen Leistungen, die vom Betriebskollektiv oft mit hoher Einsatzbereitschaft vollbracht wurden. Die größeren Aufgaben, die es in Vorbereitung des IX. Parteitages zu lösen gilt, erfordern auch von uns ein neues Schrittmaß. Dabei kommt es darauf an, alle Aufgaben im Kollektiv zu beraten. Wie sieht das in der Praxis aus? Ich arbeite in der Montage. In unserem Arbeitskollektdv überprüften wir die Möglichkeiten, wie wir den Plan zur Herstellung von Ventilen für Propangasflaschen überbieten können. Wir stellten uns das Ziel, täglich 30 Stück zusätzlich zu produzieren. Das setzte natürlich voraus, daß die Automatenabteilung größere Stückzahlen der notwendigen Einzelteile herstellt. Dies ging nicht ohne Auseinandersetzungen. Meinungen wie zum Beispiel: „Wenn ihr mehr machen wollt, dann ist das eure Hochzeit“, mußten überwunden werden. Hier setzten die Parteigruppen an. Wir gingen davon aus, daß Propangiasflaschenventile ein Engpaß sind, und stellten die Frage nach der besseren Versorgung der Bevölkerung mit diesem begehrten Artikel. Dabei verwiesen wir in der Diskussion auf die Hauptaufgabe des VIII. Parteitages, deren Lösung auch unseres Beitrages bedarf. Wir machten die Kollegen darauf aufmerksam, daß unser Betriebskollektiv für die Herstellung dieser Ventile allein verantwortlich ist, und erreichten die Bereitschaft zur aktiveren Mitarbeit. Durch bessere Nutzung der Arbeitszeit werden der Bevölkerung jährlich zusätzlich etwa 7500 Stück Ventile für Propangasflaschen zur Verfügung gestellt. Das ist ein positives Beispiel für gute Zusammenarbeit zwischen den Parteigruppen. Es sollte aber keiner denken, daß es bei uns immer glatt geht. Da bereitet uns zum Beispiel der undichte Guß oft große Probleme. Aber in der Gießerei gibt es noch einzelne Meinungen wie zum Beispiel: „Ich werde nicht nach Dichtheit, sondern nach geformten Kästen bezahlt!“ Mit diesen falschen Auffassungen müssen wir uns noch konsequenter auseinandersetzen und dafür sorgen, daß die der Arbeiterehre entsprechende Losung „Meine Hand für mein Produkt“ von allen in der Arbeit beherzigt wird. Ein weiterer Schwerpunkt unserer politischen Arbeit ist die Erziehung aller Genossen zur vorbildlichen Haltung am Arbeitsplatz. Als Genosse werde ich von meinen Arbeitskollegen nach meiner Arbeit, Einsatzbereitschaft und nach meinem Verhalten eingeschätzt. Je nachdem, ob ich Qualitätsarbeit leiste, ob ich Ordnung und Disziplin halte, wie ich diskutiere und argumentiere, das ist für sie der Maßstab, den sie an einen Genossen an legen. Information . ,. Gespräch mit jedem Genossen In Auswertung der 15. Tagung des Zentralkomitees wurde den Genossen der Einstein-Oberschule (EOS Angermünde) erneut deutlich, daß der pädagogische Prozeß in erster Linie ein ideologischer Prozeß ist, dessen erfolgreiche Gestaltung von der politischen Reife der Pädagogen, von der sozialistischen Lehrerpersönlichkeit abhängt. Daher sieht die Parteileitung in Vorbereitung des IX. Parteitages ihre entscheidende Aufgabe dar- in, ein hohes Niveau der politisch-ideologischen Arbeit mit allen Lehrern, Erziehern und Schülern zu sichern. Mit jedem Genossen wird ein persönliches Gespräch geführt mit dem Ziel, weitere politische Aktivitäten auszulösen. Dabei geht es in erster Linie um Klarheit in politisch-ideologischen Grundfragen. Dazu ist ein gründlicheres Studium der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus notwendig, insbesondere in Vorbereitung des Parteilehrjahres. Die Mitgliederversammlungen sollen eine wirksame Stätte des politischen Meinungsstreits werden. Im täglichen politischen Gespräch sind aktuelle Tagesfragen rascher aufzugreifen. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Gespräche ist: Die Genossen sollen erkennen, daß die besten Erfahrungen aller genutzt werden müssen, um die Wissenschaftlichkeit, Parteilichkeit und Lebensverbundenheit des Unterrichts weiter zu erhöhen. 1106 (NW);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1106 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1106) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1106 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1106)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des gegnerischen Vorgehens ist das politischoperative Einschätzungsvermögen der zu erhöhen und sind sie in die Lage zu versetzen, alle Probleme und Situationen vom Standpunkt der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Untersuchungs-sowie auch anderen operativen Ergebnissen vielfältige, teilweise sehr aufwendige Maßnahmen durchgeführt, die dazu beitrugen, gegnerische Versuche der Verletzung völkerrechtlicher Abkommen sowie der Einmischung in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden von - Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um: einen stellvertretenden Kombinatsdirektor und einen Betriebsleiter aus dem Bereich Peinkeramik; einen Betriebsleiter und einen Abteilungsleiter aus dem Bereich der Möbelindustrie; einen Produktionsabschnittsleiter aus dem Bereich der Zollverwaltung teil. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches standen: der erreichte Stand und die weitere Durchsetzung der vom Genossen Minister gestellten Aufgaben im Zusammenwirken, die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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