Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1086

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1086 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1086); somolorganisationen und Komsomolgruppen. Ihre Erfahrungen und ihre Energie wirken sich spürbar auf das Niveau und die politische und organisatorische Erziehungsarbeit mit der Jugend aus. Die weitere Festigung des Parteikerns . im Komsomol wird regelmäßig auf den Sitzungen des Büros auf den Tagungen des Stadtkomitees erörtert. Gegenüber 1970 hat sich der Parteikern in der städtischen Komsomolorgani- Nachdrücklich bemühen wir uns um die Verbesserung der qualitativen Zusammensetzung der Komsomolorgane. Gegenwärtig hat etwa ein Drittel der im Komsomol arbeitenden jungen Kommunisten einen Hochschulabschluß. Viele qualifizieren sich ohne Unterbrechung der beruflichen Tätigkeit an Hoch- und Fachschulen weiter. Auch bei den Mitgliedern des Leninschen Komsomol, die in die Komsomolorgane gewählt wurden, ist die Allgemeinbildung gewachsen. Über 30 Prozent der Sekretäre der Komsomolgrundorganisationen sind Absolventen oder Studenten von Hochschulen oder Institutionen. Aber auch sie müssen auf die Komsomolarbeit besonders vorbereitet werden. Es versteht sich, daß die individuelle Arbeit mit der Jugend vor allem darin besteht, persönliche Gespräche zu führen und mit ihr in der Freizeit zusammenzukommen. Aber auch die wirksamsten Formen garantieren von sich aus kein effektives Ergebnis, wenn bestimmte Kenntnisse fehlen und die verantwortlichen Funktionäre nicht die richtige Einstellung zum Menschen finden. In einigen Parteiorga- sation auf fast das Zweieinhalbfache erhöht. Jetzt gibt es in Berdjansk über 400 junge Parteimitglieder, die aktiv im Komsomol arbeiten. Von 80 Sekretären der Komsomolgrundorganisationen sind 55 Kommunisten. Die Komsomolgruppen werden von 87 jungen Parteimitgliedern geleitet, und 79 Kommunisten sind bei den letzten Parteiwahlen in die Leitungen der Abteilungskomsomolorganisationen gewählt worden. nisationen von Berdjansk denkt man deshalb darüber nach, wie ihre Ausbildung verbessert werden kann. Eine der Schulungsformen des Komsomolaktivs ist der Unterricht in Seminaren, auf denen Sekretäre des Stadtparteikomitees, verdienstvolle Sowjetbürger, Wirtschaftler und Gewerkschaftsführer zu der Jugend sprechen. Sie vermitteln ihre in der Arbeit mit den Menschen gewonnenen Erfahrungen und zeigen an Hand konkreter Beispiele aus der Praxis die Wirksamkeit der einen oder anderen Methode der Erziehung auf. Die Kommunisten, die im Komsomol arbeiten, besuchen die Fakultät der Komsomolfunktionäre an der städtischen Abenduniversität für Marxismus-Leninismus sowie die vom Stadtparteikomitee und den Parteikomitees der Industriebetriebe geschaffenen Schulen junger Kommunisten. Der Unterricht ist so aufgebaut, daß den Komsomolfunktionären die Grundlagen der politischen Erziehungsarbeit unter der Jugend vermittelt werden. Bei uns wird die Tätigkeit der Komsomolorganisationen auf Parteiversammlungen sowie auf Sitzungen der Parteikomitees und des Parteibüros beraten und Berichte der Kommunisten über ihre Arbeit im Komsomol entgegengenommen. Dazu werden Sekretäre der Abteilungskomsomolorganisationen sowie die Gruppenorganisatoren der Komsomolorganisationen eingeladen. Viele Parteiorganisationen lassen die Genossen, die im Komsomol arbeiten, vor der Versammlung oder der Leitung über die Ergebnisse ihrer Arbeit unter der Jugend berichten. Dies wird zum Beispiel erfolgreich im Werk für Straßenmaschinen, im Petrolölversuchswerk, in der Trikota-genfabrik und anderen praktiziert. In der Regel wird von der Erörterung der Berichte die Lage an Ort und Stelle untersucht. Dadurch ist es besser möglich, den Funktionären praktische Hilfe zu erweisen sowie die Erfahrungen und Methoden in der politischen und organisatorischen Arbeit zu vermitteln. In seiner Rede auf dem 17. Kongreß des Komsomol unterstrich der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Genosse L. I. Breshnew, die Notwendigkeit, „daß das Studium der marxistisch-leninistischen Theorie durch die Jugend nicht auf das Auswendiglernen fertiger Schlußfolgerungen reduziert wird, sondern daß es hilft, selbständig zu denken, aktuelle Probleme zu lösen, Gesetzmäßigkeiten und Perspektiven der gesellschaftlichen Entwicklung zu erkennen und einen unversöhnlichen Kampf gegen die bürgerliche Ideologie zu führen“. Diesem Hinweis folgend, sorgt das Stadtparteikomitee systematisch für die richtige Auswahl der Kommunisten, die als Propagandisten die politische Bildung der Komsomolzen unterstützen. Es sind solche Genos- Gründlich lernen und in die Praxis umsetzen 1086;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1086 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1086) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1086 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1086)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie weiter ope rativ-technisch kontrolliert und weitergeleitet werden. Die Notwendigkeit der operativ-technischen Kontrolle, wie zum Beispiel mittels Schräglicht und andere Methoden, ergibt sich aus der Einführung zur Bearbeitung von feindlich-negativen Gruppen unter Strafgefangenen und einzelne Strafgefangene sowie der weiteren Perspektive dieser nach ihrer Strafverbüßung. Ein weiterer Gesichtspunkt hierbei ist die Konspirierung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise ihrer Erlangung zu gewährleisten. Schutz der Quellen hat grundsätzlich gegenüber allen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen sowie gesellschaftlichen Organisationen zu erfolgen.

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