Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 108

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 108 (NW ZK SED DDR 1975, S. 108); stoffen eingespart und unserer Volkswirtschaft zur Verfügung gestellt werden. Auf die Frage, warum sie so handeln, antworten die Genossen, daß sie stets davon ausgehen, alles zu tun für das Wohl des Menschen, für das Glück unseres Volkes, für die Interessen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen. Bei allen Kommunisten hat sich diese Grundposition herausgebildet. Sie entspricht den Leninschen Normen der Parteimitgliedschaft, deren erste Forderung die Anerkennung und konsequente Verwirklichung des Parteiprogramms und des Parteistatuts ist. Im Programm sind die ideologischen, organisatorischen und taktischen Grundlagen, ihre Aufgaben und Ziele dargestellt. Die Partei kann ihre Führungsrolle nur verwirklichen, wenn ideologische Gemeinsamkeit ihrer Mitglieder besteht. „Organisation ohne ideologischen Inhalt ist ein Unfug “, schrieb W. I. Lenin (Werke, Band 11, Seite 315). Jeder Genosse muß einen hohen Grad ideologischer Reife und politischen Bewußtseins und an Un Versöhnlichkeit gegenüber der bürgerlichen Ideologie besitzen und sein marxistisch-leninistisches Wissen erweitern. Das seit langem bewährte, vielgestaltige und fast alle Genossen erfassende Bildungssystem der Partei sowie die in der DDR veröffentlichte umfangreiche marxistisch-leninistische Literatur ermöglichen jedem Kommunisten, sich das nötige geistige Rüstzeug zu erwerben. So festigt die Partei die ideologische Einheit ihrer Reihen. Unsere Partei ist aber nicht nur ein Kampfbund Gleichgesinnter, sondern auch Gleichhandelnder. Daraus ergibt sich, daß die ideologische Vereinigung durch eine feste Organisation getragen sein muß. Aber eine solche Organisation ist nur denkbar, wenn sie durch einheitlich geltende Regeln und Normen für alle Mitglieder verbunden ist. Sie sind im Statut formuliert, und jeder Genosse verpflichtet sich mit dessen Anerkennung, sich in seiner gesamten Tätigkeit von diesen Regeln und Normen leiten zu lassen. Immer in der ersten Reihe kämpfen Die aktive Teilnahme am Aufbau des Sozialismus ist eine weitere Bedingung der Parteimitgliedschaft. Die Erfüllung dieser Forderung ist heute mehr denn je auf die aktive Rolle der Kommunisten bei der Verwirklichung der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages gerichtet. Unsere Genossen stehen wie es die BPO des Narva-Kombinates und viele andere Parteikollektive zeigen in der ersten Reihe der Kämpfer für die Steigerung der Effektivität der gesellschaftlichen Produktion auf der Grundlage der Beschleunigung des wissenschaftlich-tech- m p nischen Fortschritts und des Wachstums der Arbeitsproduktivität. Aktive Teilnahme am Aufbau des Sozialismus, das heißt, daß von den Kommunisten stets die umfassendsten und wirksamsten Initiativen ausgehen müssen, daß von ihnen immer zuerst und vorbildlich die besten Arbeitserfahrungen und Neuerermethoden aufgegriffen und angewendet werden. So sind dem Vorbild der Genossen Sauer, Franke und Pfeifer, die in der DDR die Beispiele unserer sowjetischen Klassengenossen aufgriffen und nach persönlich-schöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität arbeiten, Tausende Genossen gefolgt. Sie stehen heute an der Spitze dieser Bewegung und führten Hunderttausende parteilose Werktätige zu einem großen Arbeitsaufschwung. Viele Aktivitäten und Initiativen der Genossen in allen gesellschaftlichen Bereichen nach der 13. Tagung bringen neue hohe Arbeitsleistungen hervor, stärken die politische, wirtschaftliche und militärische Kraft des Sozialismus. Aktive Teilnahme am Parteileben Aus den Leninschen Normen der Parteimitgliedschaft ergibt sich die Forderung nach der Zugehörigkeit zu einer ihrer Grundorganisationen und der persönlichen Teilnahme an ihrer Tätigkeit. Parteiarbeit ist eben organisierte, zielstrebige und planmäßige Tätigkeit zur einheitlichen Durchführung der Politik der Partei, ist Konzentration der Anstrengungen der Kommunisten auf die Erfüllung der Beschlüsse. Die Teilnahme an der Arbeit einer Grundorganisation wird durch ein reges innerparteiliches Leben zur Schule der Parteilichkeit für einen Genossen, erzieht und formt ihn zum Kommunisten. Die Grundorganisation sichert durch ihre politisch-ideologische und parteierzieherische Tätigkeit, daß sich die Eigenschaften des Mitgliedes in Übereinstimmung mit dem Charakter und den Aufgaben der Partei entwickeln. Die Grundorganisationen gewährleisten dabei zugleich, daß die Politik der Partei und die dazu getroffenen Maßnahmen vertrauensvoll mit den Werktätigen beraten werden. Die Grundorganisationen sind also jene Stützpunkte, über die die Partei ihren Einfluß, ihre Ideen bis in jedes Kollektiv, bis zu jedem Menschen trägt. Zu den Normen der Parteimitgliedschaft gehört, daß jedes Mitglied mitverantwortlich ist für die demokratische Erörterung der Politik der Partei und für die Durchführung ihrer Beschlüsse. Die gute Bilanz der Verwirklichung der Politik des VIII. Parteitages ist der eindeutige Beweis für die unermüdliche Aktivität der Genossen und die Anwendung dieser Normen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 108 (NW ZK SED DDR 1975, S. 108) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 108 (NW ZK SED DDR 1975, S. 108)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entsprechend, ständig vervollkommnet und weiter ausgeprägt werden muß. In diesem Prozeß wächst die Rolle des subjektiven Faktors und die Notwendigkeit seiner Beachtung und Durchsetzung, sowohl im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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