Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1077

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1077 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1077); Die Kandidaten fördern vom ersten Tage an Tausendfach wurde und wird in diesen Tagen und Wochen vor dem IX. Parteitag die Bitte ausgesprochen: „Ich möchte Kandidat der Partei werden Г Dem Wunsch der Würdigsten, der Aktivsten des sozialistischen Jugendverbandes wird entsprochen. Diesem bedeutsamen Schritt in ihrem Leben legen die jungen Arbeiter, Genossenschaftsbauern, Abiturienten, Studenten und Angehörigen der Intelligenz verschiedene Motive zugrunde. Gemeinsam ist aber allen: Sie wollen mutige Mitstreiter der Partei des revolutionären Handelns, ihre treuen Kämpfer sein. Hieraus erwachsen den Grundorganisationen Verpflichtungen ! Die Wichtigste? überall muß den Kandidaten die besondere Aufmerksamkeit der Leitung und des ganzen Parteikollektivs zuteil werden! Zum Nutzen der Entwicklung der jungen Genossen handeln die Parteiorganisationen, die den erwartungsvollen Mädchen und Jungen nicht nur eine würdige Aufnahme mit Glückwünschen und Blumensträußen in unserem Kampfbund bereiten, sondern vom ersten Tage der Kandidatenzeit Hilfe geben, damit sie schnell in das Parteikollektiv hineinwachsen, das Abc der Parteiarbeit erlernen, die ihnen die kämpferische Atmosphäre in einer Parteiorganisation miterleben und mitgestalten lassen. Dabei gehep wir davon aus, daß alle, die in unsere Reihen aufgenommen werden, noch keine fertigen Kommunisten sind. Sie werden es erst mit der Hilfe ihres Parteikollektivs, durch die aktive Teilnahme am täglichen Ringen um die Verwirklichung der Beschlüsse unseres Kampfbundes. So gestaltet sich ihre Kandidatenzeit zu einer Zeit der Bewährung, der parteilichen Erziehung, der ideologischen Stählung. In vielen Grundorganisationen erhält der junge Genosse seinen speziellen Parteiauftrag. Es werden das Statut und das Programm, die Beschlüsse der Partei erläutert. Auch dem Bürgen werden Empfehlungen gegeben, wie er mit seinem Kandidaten arbeiten sollte. In den Arbeitskollektiven wählen Parteigruppen erfahrene und erprobte Parteimitglieder aus und geben sie den Jüngeren zur Seite. Es bewähren sich die Kandidatenschulungen als Instrument der marxistisch-leninistischen Bildung. Das alles ist ganz nach der Art der jungen Menschen unserer Gesellschaft. Es entspricht ihrem Wunsch, all ihre Talente und Fähigkeiten zu erproben. Es entspricht unserem Auftrag, ihnen die politischen Erfahrungen des revolutionären Kampfes, des sozialistischen Aufbaus zu vermitteln, sie zu klassenbewußten Streitern für unsere gute Sache zu erziehen. Das Ausmaß unserer Fürsorge, unserer Hilfe und Unterstützung entscheidet wesentlich, wie gut sich die neugewonnenen Kandidaten auf die Mitgliedschaft in der SED vorbereiten können, wie sie künftig den Namen „Genosse" in Ehren tragen werden. In der Kandidatenzeit wird das Fundament gelegt, auf dem sich das Klassenbewußtsein der Genossen weiter vertieft, ihr Verantwortungsgefühl ausprägt, ihre leidenschaftliche Hingabe für die Interessen der Arbeiterklasse, des ganzen werktätigen Volkes. K. R. Erzieher und Schüler der 1. Polytechnischen Oberschule „Wilhelm Pieck" Eisenach trugen umfangreiches Material über das Leben und Wirken des ersten deutschen Arbeiterpräsidenten zusammen, das zu seinem 100. Geburtstag in einem Traditionskabinett ausgestellt wird. Neben einer umfassenden Schulchronik können dort Dias, Tonbandaufzeichnungen, Bücher, Wandzeitungen und zahlreiche Bild- und Schriftdokumente für den Unterricht und für Pionier- und FDJ-Veranstaltun-gen genutzt werden. Foto: DV/Rother 1077;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1077 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1077) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1077 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1077)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen noch deren spezifische innere Struktur zu erfassen. Nur das Zusammenwirken aller operativen Arbeitsprozesse ermöglicht eine vollständige Aufdeckung und letztlich die Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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