Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1069

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1069 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1069); schaffenheit und Genauigkeit der von ihnen gefertigten Formen bereits die Qualität der Preß-teile mit bestimmt wird, daß also ohne Qualitätsformen keine Teile in höchster Präzision gepreßt werden können. Im Bereich Gaserzeugung ging es darum, eine kontinuierliche Gas-abgabe zu erreichen. Verminderter Gasdruck kann sich in der Fertigung qualitätsmindernd auswirken. Diese Verantwortung füreinander, sie erstreckt sich natürlich über unseren APO-Bereich hinaus, stand einige Wochen, ja Monate im Mittelpunkt der Diskussion. Die vielen täglichen Gespräche, so kann eingeschätzt werden, bewirkten, daß sich mehr und mehr Verantwortung für die eigene Arbeit entwickelte. Dieser Prozeß wurde durch kritische Aussprachen gefördert. In den Kollektiven kam es zu Auseinandersetzungen über Qualitätsmängel, und es wurde auch derjenige offen und kameradschaftlich an-gesprochen, der sie verursacht hatte. Natürlich ist es nicht angenehm, auf Fehler hingewiesen zu werden, und manche meinten, daß kleine Unzulänglichkeiten nicht ins Gewicht fallen würden. Diese Meinung zwang* die Genossen der APO dazu, den Bogen in der Diskussion zur Qualität weiter zu schlagen, über den Bereich und über die Betriebstore hinaus. Wir Genossen legten dar, daß steigende Qualitätsanfordei*ungen eine ganz normale Sache sind. In diesem Zusammenhang bot es sich an, darauf zu verweisen, daß in der sozialistischen Gesellschaft der Werktätige für sich und seine Bedürfnisse produziert. Damit hat er ein unmittelbares persönliches Interesse an Waren höchster Qualität; zugleich deckt sich dieses sein persönliches Interesse mit den gesellschaftlichen Erfordernissen. Qualitätsarbeit ergibt sich also, darauf lief unsere Dis- Große Aufmerksamkeit verlangt das Verschweißen der Fernsehkolben von Maschineneinrichter Reinhard Sonnert (links) und Verschweißer Hans-Werner Pohl im VEB Fernsehkolbenwerk Friedrichshain. Durch ihre gute Arbeit senken sie die Ausschußquote und erhöhen die Qualität. ADN-ZB/Großmann kussion hinaus, objektiv aus den sozialökonomischen Bedingungen des Sozialismus. Natürlich verbanden wir diese prinzipielle Argumentation in den Gesprächen mit dem praktischen Leben. Jeder versteht, wenn zum Beispiel gesagt wird: Wer einen alten Fern- sehempfänger auswechselt, möchte doch ein neues Gerät kaufen, das dem modernsten Stand Leserbriefe TW*-7' дмтажж.зіжиііі ■■■■ чтівяіиііцимш ■■и ■iniiii Mini іичмі и ill i Mit meinen Taten möchte ich danken Die Autorität der Genossen, der Einfluß der Partei und ihre führende Rolle wird durch die Parteiaufträge immer mehr gefördert. Die Verbindungen mit den Arbeitskollektiven, mit den Massenorganisationen und den gesellschaftlichen Aktivs konnten gefestigt und höhere Ziele angestrebt werden. Die Erfahrungen werden auf unserer Berichtswahlversammlung eine ‘Rolle spielen. Wolfgang Schmidt Parteisekretär im VEB Landmaschinenbau Falkensee, Kreis Nauen Schon seit langem fühle ich mich aufs engste mit der Politik der SED verbunden. Ich weiß, daß wir ihr alle unsere Erfolge zu verdanken haben. Nun wollte ich die auch mir in der „Parteitagsinitiative der FDJ“ gegebene Chance nutzen, um meiner politischen Anschauung Ausdruck zu verleihen. Ich stellte den Antrag, Kandidat der Partei der Arbeiterklasse zu werden. Auf der Mitgliederversammlung unserer APO Gießerei im Leichtmetallwerk Nachterstedt nahmen mich die Genossen in ihre Reihen auf. Ich habe mir natürlich Gedanken darüber gemacht, wie ich mich der großen Ehre würdig erweisen kann. Meine Arbeit als Schmelzer bot mir dafür genü- 1069;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1069 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1069) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1069 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1069)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden operativen Un-tersueuungshaftvollzug durchzusetsan, insbesondere durch die sicaere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen, einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits längere Zeit zurückliegt und Gefahrenmomente somit über einen längeren Zeitraum bereits bestehen sowie bekannt waren, ohne daß eingegriffen wurde. Unter diesen Umständen kann in einer Vielzahl von Fällen aus dem Charakter der Festnahmesituation nicht von vornherein der Verdacht einer Straftat ergibt, sondern zunächst Verdachtshinweise geprüft werden müssen.

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