Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1058

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1058); zung der Produktionsmöglichkeiten ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung unserer sozialistischen Gesellschaft. Einfache Vergleiche, für jeden Arbeiter und Genossenschaftsbauern verständliche Überlegungen haben in den Arbeitskollektiven eine überzeugende Wirkung. Sie deuten die Größe der Reserven an, die im massenhaften Kampf der Werktätigen um die Erreichung von Bestwerten erschlossen werden können, und machen die zwingende Notwendigkeit der breiten Arbeit nach Bestwerten deutlich. Viel hängt von der Haltung der Genossen ab, von ihren Leistungen und ihrer politischen Aktivität im Arbeitskollektiv. In der LPG Pflanzenproduktion Römhild, die im Bezirk schon jahrelang die Bestwerte in der Getreide-, Kartoffel- und Zuckerrübenproduktion bestimmt (Hektarertrag, Arbeitsaufwand und Selbstkosten), befaßt sich die Grundorganisation der Partei in ihren Mitgliederversammlungen und Parteileitungssitzungen regelmäßig mit diesen Fragen. Ausgehend von den Hinweisen Lenins über den sozialistischen Wettbewerb und von den Beschlüssen unserer Partei, eine neue Qualität der Intensivierung der Produktion zu erreichen, schätzt die Mitgliederversammlung ein, wie es die Genossen verstehen, in den Kollektiven die bewußte Initiative aller Kollegen zu fördern, ihre Talente zu entfalten und die Arbeitsdisziplin zu festigen. In den Berichtswahlversammlungen stehen diese Aufgaben in allen Grundorganisationen auf der Tagesordnung. Eine große Verantwortung für die Arbeit nach Bestwerten tragen die Leiter. Ihre Aufgabe ist es, mit allen Angehörigen des Kollektivs gemeinsam auszuarbeiten, wie Bestwerte erreicht werden können, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse und welche Erfahrungen angewandt werden sollen, welche Bedingungen dafür zu schaffen sind. Durch regelmäßige Auswertung des Wettbewerbs schaffen sie die Atmosphäre für den Kampf um hohe Leistungen. Planmäßig organisieren Bestwerte werden nicht im Selbstlauf erreicht. Sie müssen exakt geplant, verständlich formuliert und systematisch organisiert werden. Die Kennziffern der Bestwerte müssen meßbar und für jeden überschaubar sein, damit'die Kollektive vergleichen können, inwieweit ihre eigenen Leistungen an die Bestwerte heranreichen. Leistungsvergleiche zeigen immer wieder, daß ein Kollektiv auf diesem und ein anderes auf jenem Gebiet Bestwerte erzielt. Bei der Jungrinderaufzucht zum Beispiel bestimmt der Be- trieb Oberweißbach die Bestwerte im Tierbesatz je 100 ha, im Betrieb Eisfeld hingegen wird der höchste Gewichtszuwachs je Tier und Tag erreicht. Auch die Besten können also etwas hinzulernen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, Technologien und Produktionsmethoden führen immer wieder zu neuen Bestwerten. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Führungstätigkeit der leitenden Partei-, Staats- und Wirtschaftsorgane, die Erzielung von Bestwerten auf den verschiedenen Gebieten politisch vorzubereiten und praktisch zu organisieren. Damit wird gewissermaßen der Vorlauf geschaffen. So gelingt es, mit den Bestwerten wichtige Maßstäbe für hohe Leistungen im Massenwettbewerb zu schaffen. Bewährte Initiativschichten Eine bewährte Methode zur Erzielung und Überprüfung von Bestwerten sind Initiativschichten. Im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Bad Salzungen haben Initiativschichten ihren festen Platz im sozialistischen Wettbewerb der Brigaden. Sie werden dazu genutzt, Bestwerte in der Produktion zu ermitteln und zu Dauerleistungen zu machen. Die Grundorganisation bereitet die Initiativschichten politisch-ideologisch gründlich vor und befähigt die Genossen in den Arbeitskollektiven, als Initiatoren hoher Leistungen zu wirken. In der Technikkomplexbrigade Bad Liebenstein des Forstwirtschaftsbetriebes Bad Salzungen werden alle Kollegen in die Vorbereitung der Initiativschichten einbezogen. Die Genossen legen größten Wert darauf, jedem einzelnen verständlich zu machen, welche Bedeutung die volle Nutzung aller Möglichkeiten für die Stärkung der DDR und der sozialistischen Staatengemeinschaft, für die weitere Erhöhung des Lebensniveaus hat. 112 Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit sind das Ergebnis dieser Bemühungen. 29 von ihnen werden als Neuerervorschläge genutzt. Bei der Abfuhr von Nadellangholz z. B. wurde die übliche Leistung um 16,8 Prozent überboten. Die Leistungen der Initiativschicht wurden in der täglichen Arbeit der Brigade überprüft und bestätigt. Nachdem ein großer Teil der Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit realisiert worden ist, wurde die Leistung der Initiativschicht den neugebildeten Technikkomplexbrigaden des Forstwirtschaftsbetriebes als Norm vorgegeben. Bestleistungen sind nicht wegen ihrer Einmaligkeit wertvoll, sondern dann, wenn sie in breitem Umfang wiederholt werden können, wenn sie zum Ausgangspunkt für ihre massen- 1058;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1058) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1058)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen zu entscheiden Anwendung der Festlegungen dieser Durchführungsbestimmung auf ehrenamtliche In Ausnahme fälltnikönnen die Festlegungen dieser Durchführungs-bestimmung üb rprüfte und zuverlässige ehrenamtliche angewandt werden. . dafür sind in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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